Beat Jost
*27.11.1936 Thun BE
- Heimatort(e)
- Thun und Fahrni BE
- GND
- 1183595204
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Sachaufnahme,
- Werbung
- Arbeitsorte
- Zürich ZH, ~1959 – ~1960
- Luzern LU, ~1960 – ~1961
- Bern BE, 1961 – ~2002
Biografie
Nachfolger von Hans Steiner.
Vorgänger von Guy Jost.
Lehre bei Franz Henn (1953–1956), Schüler von Robert Gurtner.
Mitarbeiter von Martin Hesse, A. T. P. Bilderdienst, Otto Pfeifer und Max Heinz Roth.
Arbeitgeber von Iris Martin und Michael von Graffenried.
Lehrmeister von Res Eichenberger, Guy Jost, Fred Leiser, Jules Moser und Christoph Heilig.
Volontariatsort von Michael Schmid.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (seit 1965, Präsident 1977–1985, Ehrenpräsident 1987).
Vater von Guy Jost.
Schwager von Rosmarie Meister.
Beat Jost absolvierte die Lehre von 1953 bis 1956 bei Franz Henn und besuchte die Kunstgewerbeschule in Bern bei Robert Gurtner.
Nach dem Lehrabschluss arbeitete Beat Jost im Atelier von Martin Hesse, absolvierte seinen Militärdienst und reiste nach England. Beim Bilderdienst von Arnold Theodor Pfister sammelte er Erfahrungen als Pressefotograf. Ein halbes Jahr arbeitete er am Hauptsitz in Zürich und übernahm anschliessend für einige Zeit die Leitung der Berner Niederlassung. Danach arbeitete er bei Otto Pfeiffer in Luzern und später bei Max Roth in Zürich, wo er sich zusätzliche Fertigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Sach-, Mode-, Werbe- und Architekturfotografie aneignete.
Im August 1962 machte Beat Jost den Schritt in die Selbständigkeit. Am Waisenhausplatz in Bern konnte er das Atelier von Hans Steiner übernehmen. 1966 verlegte er das Atelier an die Muristrasse. Von den Kunden Steiners blieb letztlich nur der Verband Schweizer Metzgermeister mit dem jährlich erscheinenden Metzgerkalender. In den folgenden Jahren kamen neue, teils grosse Kunden hinzu, darunter gleich zu Beginn die auf Stahlmöbel und -schränke spezialisierte Wiedemar sowie der Bierbrauer und spätere Holdinginhaber Donald Hess. Es folgten das Warenhaus Loeb, die Wander AG (Ovomaltine), das Bürobedarf-Versandhaus IBA, die Securitas und der Glace-Hersteller Pierrot-Friola, alles Firmen, für die Beat Jost teilweise über Jahrzehnte tätig war. Etliche der Aufträge Josts wurden über Grafik- und Werbeagenturen abgewickelt, darunter die Contexta, Grimm, Jäggi, Hefti, Mühlemann, Advico und Young & Rubicam.
Weitere Schwerpunkte in Beat Josts Arbeiten waren Architektur-, Industrie- und Sachaufnahmen, aber auch Reportagen für verschiedenste Unternehmenszwecke.
Für Beat Jost war es eine Selbstverständlichkeit, dass er sich über den Alltag im Atelier hinaus für seinen Beruf engagierte. 1965 trat er dem Schweizerischen Photographen Verband SPhV bei. In seine Amtszeit als Präsident 1977 bis 1985 fielen wichtige Diskussionen und Entscheide über Fragen des Berufsbildes und der Ausbildung.
Nach 40 Jahren selbständiger Tätigkeit zog sich Beat Jost 2002 zurück und übergab das Atelier an seinen Sohn Guy Jost, der es bis heute weiterführt.
1980, «CLIO Award» für Werbung (mit Young and Rubicam).
Nachfolger von Hans Steiner.
Vorgänger von Guy Jost.
Lehre bei Franz Henn (1953–1956), Schüler von Robert Gurtner.
Mitarbeiter von Martin Hesse, A. T. P. Bilderdienst, Otto Pfeifer und Max Heinz Roth.
Arbeitgeber von Iris Martin und Michael von Graffenried.
Lehrmeister von Res Eichenberger, Guy Jost, Fred Leiser, Jules Moser und Christoph Heilig.
Volontariatsort von Michael Schmid.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (seit 1965, Präsident 1977–1985, Ehrenpräsident 1987).
Vater von Guy Jost.
Schwager von Rosmarie Meister.
1980, «CLIO Award» für Werbung (mit Young and Rubicam).
Beat Jost absolvierte die Lehre von 1953 bis 1956 bei Franz Henn und besuchte die Kunstgewerbeschule in Bern bei Robert Gurtner.
Nach dem Lehrabschluss arbeitete Beat Jost im Atelier von Martin Hesse, absolvierte seinen Militärdienst und reiste nach England. Beim Bilderdienst von Arnold Theodor Pfister sammelte er Erfahrungen als Pressefotograf. Ein halbes Jahr arbeitete er am Hauptsitz in Zürich und übernahm anschliessend für einige Zeit die Leitung der Berner Niederlassung. Danach arbeitete er bei Otto Pfeiffer in Luzern und später bei Max Roth in Zürich, wo er sich zusätzliche Fertigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Sach-, Mode-, Werbe- und Architekturfotografie aneignete.
Im August 1962 machte Beat Jost den Schritt in die Selbständigkeit. Am Waisenhausplatz in Bern konnte er das Atelier von Hans Steiner übernehmen. 1966 verlegte er das Atelier an die Muristrasse. Von den Kunden Steiners blieb letztlich nur der Verband Schweizer Metzgermeister mit dem jährlich erscheinenden Metzgerkalender. In den folgenden Jahren kamen neue, teils grosse Kunden hinzu, darunter gleich zu Beginn die auf Stahlmöbel und -schränke spezialisierte Wiedemar sowie der Bierbrauer und spätere Holdinginhaber Donald Hess. Es folgten das Warenhaus Loeb, die Wander AG (Ovomaltine), das Bürobedarf-Versandhaus IBA, die Securitas und der Glace-Hersteller Pierrot-Friola, alles Firmen, für die Beat Jost teilweise über Jahrzehnte tätig war. Etliche der Aufträge Josts wurden über Grafik- und Werbeagenturen abgewickelt, darunter die Contexta, Grimm, Jäggi, Hefti, Mühlemann, Advico und Young & Rubicam.
Weitere Schwerpunkte in Beat Josts Arbeiten waren Architektur-, Industrie- und Sachaufnahmen, aber auch Reportagen für verschiedenste Unternehmenszwecke.
Für Beat Jost war es eine Selbstverständlichkeit, dass er sich über den Alltag im Atelier hinaus für seinen Beruf engagierte. 1965 trat er dem Schweizerischen Photographen Verband SPhV bei. In seine Amtszeit als Präsident 1977 bis 1985 fielen wichtige Diskussionen und Entscheide über Fragen des Berufsbildes und der Ausbildung.
Nach 40 Jahren selbständiger Tätigkeit zog sich Beat Jost 2002 zurück und übergab das Atelier an seinen Sohn Guy Jost, der es bis heute weiterführt.
Literatur & Quellen
Primärliteratur
Berner Zeitung BZ: Berner zeigen Berner. So sehen Berufsfotografen Mensch und Arbeit im Kanton, Bern: Kantonales Amt für Wirtschafts- und Kulturausstellungen Bern 1984.
Berner Fach Fotografen: Ein Handbuch über BFF-Fotografen, Köniz 1986.
Berner Fach Fotografen: Ein Handbuch über BFF-Fotografen, Köniz 1991.
Sekundärliteratur
Dörig, Raffael; Herren, Marc; Schürpf, Markus (Hg.): Beat Jost - Dinge, Häuser, Menschen. Beat Josts Atelier für Werbefotografie, 1962–2002, Langenthal, Bern: Kunsthaus Langenthal, Fotobüro Bern 2019.
Fotobüro Bern (Hg.): Siegfried Kuhn. Pressefotograf 1959–1995, Zürich: Scheidegger & Spiess 2022.
Kantonale Kommission für Foto und Film (Hg.): Fotografen aus dem Kanton Bern, Bern: Kantonale Kommission für Foto und Film 1983.
Primärliteratur
Berner Zeitung BZ: Berner zeigen Berner. So sehen Berufsfotografen Mensch und Arbeit im Kanton, Bern: Kantonales Amt für Wirtschafts- und Kulturausstellungen Bern 1984.
Berner Fach Fotografen: Ein Handbuch über BFF-Fotografen, Köniz 1986.
Berner Fach Fotografen: Ein Handbuch über BFF-Fotografen, Köniz 1991.
Sekundärliteratur
Dörig, Raffael; Herren, Marc; Schürpf, Markus (Hg.): Beat Jost - Dinge, Häuser, Menschen. Beat Josts Atelier für Werbefotografie, 1962–2002, Langenthal, Bern: Kunsthaus Langenthal, Fotobüro Bern 2019.
Fotobüro Bern (Hg.): Siegfried Kuhn. Pressefotograf 1959–1995, Zürich: Scheidegger & Spiess 2022.
Kantonale Kommission für Foto und Film (Hg.): Fotografen aus dem Kanton Bern, Bern: Kantonale Kommission für Foto und Film 1983.