Fernando Garzoni
*28.02.1926 Zürich ZH – †1996
- GND
- 123149673
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Kunst mit Fotografie,
- Kunst
- Weitere Tätigkeit(en)
- Jurist, Bankier
- Arbeitsorte
- Lugano TI
Biografie
Bekannt mit Robert Frank.
Nach einem Jurastudium in Zürich schlug Fernando Garzoni in Lugano eine Karriere als Bankier ein. Daneben widmete er sich als Autodidakt der Fotografie.
Als Präsident des Verwaltungsrates der Banca del Gottardo setzte er sich für die Förderung zeitgenössischer Schweizer Kunst ein. Dabei schrieb er der Fotografie stets einen hohen Stellenwert zu. 1989 gründete er die Galleria Gottardo, wo in regelmässig stattfindenden Ausstellungen Werke aus der Sammlung präsentiert wurden. Weiter setzte er sich auch für einen Fotopreis ein, den die «Società Ticinese di Belle Arti» ab 1993 alljährlich verlieh.
Ab 1987 engagierte sich Garzoni ausserdem als Mitglied der «Schweizerischen Stiftung für die Photographie», in welcher er 1992 das Präsidentenamt übernahm.
Ab den 1970er Jahren setzte sich Garzoni vermehrt mit den Möglichkeiten künstlerischer Fotografie und Fotoessays auseinander. Er experimentierte mit Kompositionen und vereinte in Arbeiten wie «Transfers» verschiedene Techniken und Sujets. Dabei stand er in freundschaftlichem Austausch mit anderen Fotografen, wie beispielsweise Robert Frank.
Garzoni ist es gelungen, seine persönliche Leidenschaft für die Fotografie mit seinem Beruf zu verbinden. Sein Engagement für die Galleria Gottardo, seine Präsenz im Tessiner Kulturbetrieb sowie seine Kontakte zu Museen und Galerien aus anderen Landesteilen machten ihn zu einer Schlüsselfigur der Schweizer Fotoszene.
Bekannt mit Robert Frank.
Ab den 1970er Jahren setzte sich Garzoni vermehrt mit den Möglichkeiten künstlerischer Fotografie und Fotoessays auseinander. Er experimentierte mit Kompositionen und vereinte in Arbeiten wie «Transfers» verschiedene Techniken und Sujets. Dabei stand er in freundschaftlichem Austausch mit anderen Fotografen, wie beispielsweise Robert Frank.
Garzoni ist es gelungen, seine persönliche Leidenschaft für die Fotografie mit seinem Beruf zu verbinden. Sein Engagement für die Galleria Gottardo, seine Präsenz im Tessiner Kulturbetrieb sowie seine Kontakte zu Museen und Galerien aus anderen Landesteilen machten ihn zu einer Schlüsselfigur der Schweizer Fotoszene.
Nach einem Jurastudium in Zürich schlug Fernando Garzoni in Lugano eine Karriere als Bankier ein. Daneben widmete er sich als Autodidakt der Fotografie.
Als Präsident des Verwaltungsrates der Banca del Gottardo setzte er sich für die Förderung zeitgenössischer Schweizer Kunst ein. Dabei schrieb er der Fotografie stets einen hohen Stellenwert zu. 1989 gründete er die Galleria Gottardo, wo in regelmässig stattfindenden Ausstellungen Werke aus der Sammlung präsentiert wurden. Weiter setzte er sich auch für einen Fotopreis ein, den die «Società Ticinese di Belle Arti» ab 1993 alljährlich verlieh.
Ab 1987 engagierte sich Garzoni ausserdem als Mitglied der «Schweizerischen Stiftung für die Photographie», in welcher er 1992 das Präsidentenamt übernahm.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Hochstrasser, Roland: Una nuova esplorazione del territorio. Indice dei fotografi attivi nella Svizzera italiana tra fine Ottocento e inizio Novecento, 2015, consultato giugno 2023: [disattivato].
Sütterlin, Georg: Garzoni, Fernando, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand August 2016: http://www.fotostiftung.ch/de/archive-spezialsammlungen/index-der-fotografinnen.
Primärliteratur
Garzoni, Fernando: Die Rechtsstaatsidee im schweizerischen Staatsdenken des 19. Jahrhunderts, unter Berücksichtigung der Entwicklung im englischen, nordamerikanischen, französischen und deutschen Staatsdenken, Zürich 1952.
Garzoni, Fernando: Bilder von unterwegs. Fotografische Erlebnisse, Bern 1980.
Garzoni, Fernando: 12 fotografie di Fernando Garzoni e un testo di Graziano Papa, Lugano 1986.
Sekundärliteratur
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Fonoteca Nazionale Svizzera (Hg.): Il patrimonio musicale e audiovisivo degli archivi e biblioteche del cantone Ticino. Rapporto finale, Lugano 2004.
Schweizerische Stiftung für die Photographie (Hg.): Il Ticino e i suoi fotografi. Fotografie dal 1858 ad oggi. Das Tessin und seine Photographen. Photographien von 1858 bis heute, Bern: Benteli 1987.
Online-Quellen
Hochstrasser, Roland: Una nuova esplorazione del territorio. Indice dei fotografi attivi nella Svizzera italiana tra fine Ottocento e inizio Novecento, 2015, consultato giugno 2023: [disattivato].
Sütterlin, Georg: Garzoni, Fernando, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand August 2016: http://www.fotostiftung.ch/de/archive-spezialsammlungen/index-der-fotografinnen.
Sekundärliteratur
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Fonoteca Nazionale Svizzera (Hg.): Il patrimonio musicale e audiovisivo degli archivi e biblioteche del cantone Ticino. Rapporto finale, Lugano 2004.
Schweizerische Stiftung für die Photographie (Hg.): Il Ticino e i suoi fotografi. Fotografie dal 1858 ad oggi. Das Tessin und seine Photographen. Photographien von 1858 bis heute, Bern: Benteli 1987.
Primärliteratur
Garzoni, Fernando: Die Rechtsstaatsidee im schweizerischen Staatsdenken des 19. Jahrhunderts, unter Berücksichtigung der Entwicklung im englischen, nordamerikanischen, französischen und deutschen Staatsdenken, Zürich 1952.
Garzoni, Fernando: Bilder von unterwegs. Fotografische Erlebnisse, Bern 1980.
Garzoni, Fernando: 12 fotografie di Fernando Garzoni e un testo di Graziano Papa, Lugano 1986.