Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich (BAZ)

Institutionstyp
Dokumentationsstelle
Adresse
Neumarkt 4, 8001 Zürich ZH
Zugang zur Sammlung
zu den ordentlichen Öffnungszeiten sowie über die Online-Datenbank auf E-Pics (Link im Literaturverzeichnis)
Sammlungszeit
Seit 1877
Bildgattung(en)
Porträt,
Architektur,
Werbung,
Ortsbild,
Industrie,
Flugaufnahme,
Alltag,
Archäologie

Informationen

1877 beschloss der Zürcher Stadtrat, besondere Bauwerke vor dem Abbruch fotografisch festzuhalten. Diese Fotografien bilden den Grundstock der Sammlung im Baugeschichtlichen Archiv. Bereits damals hat man die Aufgaben für eine dokumentierende Fachstelle formuliert, die Sammlungstätigkeit blieb allerdings sporadisch. Erst in den 1930er-Jahren konnten eine Fotoausrüstung angeschafft und Abbruchdokumentationen systematisch gemacht werden. Das Archiv gehörte ab den 1940er-Jahren zum Baugeschichtlichen Museum im Helmhaus. In den 1960er-Jahren kam es zur Verbindung von Archiv, Denkmalpflege und Archäologie und der Anstellung eines festen Fotografen. 1973 übernahm die zum städtischen Bauamt gehörige Stadtarchäologie die Fotosammlung, 1976 konnte das Archiv im Haus zum Rech in der Altstadt öffentlich zugänglich gemacht werden. Seit den späten 1990er-Jahren ist das Baugeschichtliche Archiv Dokumentationsstelle/Kompetenzzentrum mit eigenem Archivar und mehreren Mitarbeitern innerhalb des Amts für Städtebau.

Das Baugeschichtliche Archiv konserviert Fotografien zur Architektur Zürichs. Die Sammlung ist konsequent topografisch organisiert. Stadtquartier, Strasse und Hausnummer bestimmen den Standort eines Bildes in der öffentlich einsehbaren Bildablage. Die Fotografien sind auf Karton montiert und mit den wichtigsten Daten zur Identifikation des abgebildeten Objekts versehen: Quartier, Strasse, Hausnummer, Fotograf, Datum der Aufnahme, Baujahr, Abbruchjahr. Mit dem Einsatz der Digitalfotografie und der Digitalisierung der Bestände des Archivs erfährt die Sammlung Änderungen.

Beteiligung an Ausstellungen

Orte