Lejeune-Jehle, Matilde (Nachlass)

Zeitraum
1914 - 1956
Signatur
Gosteli 579
Bildgattung(en)
Personen,
Militär,
private Fotografie
Umfang
1 Schachtel
Weitere Materialien
siehe Bestandsbeschreibung
Erschliessungsgrad
erschlossen

Informationen

Matilde Lejeune-Jehele (1885–1967) ursprünglich Lehrerin, pflegte im 1. Weltkrieg im österreichischen Kriegslazarett in Leipnik zwischen 1915–1917 als Hilfsschwester Kriegsverletzte. Kurz vor ihrer Abreise nach Leipnik heiratete sie den Arzt Erwin Lejeune, mit dem sie nach dem 1. Weltkrieg eine Arztpraxis in Kölliken übernahm. In den 1930er engagierte sie sich für eine bessere Schul- und Berufsausbildung für Frauen und war Mitinitiantin für ein aargauisches Kindergärtnerinnenseminar. Für das Frauenstimmrecht sowie die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit setzte sie sich zeitlebens ein. Zentrales Thema ihrer Tätigkeiten war immer wieder die Flüchtlingsfrage. 1940 wurde ihr Theaterstück «Gsetzt und Gwüsse» uraufgeführt, das die gängige schweizerische Flüchtlingspolitik kritisierte.

Privatkorrespondenz aus der Zeit im Lazarettdienst, Theatermanuskript, autobiographische Erzählungen, Fotos.

Orte

Lejeune-Jehle, Matilde (Bestand)
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