Christian Eichberger
*15.12.1826 – †02.11.1888 Santa Cruz USA
- Heimatort(e)
- Trub BE
- Namensvarianten
- Christian Eichberg
- Christian Eichenberg
- Christian Aichberg
- Christian Aichbarg
- Christian Aichborg
- Tätigkeit(en)
- Atelierfotograf,
- Wanderfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt
- Weitere Tätigkeit(en)
- Maler, Fotograf
- Arbeitsorte
- Neuenburg NE, 1861
- Bern BE, 1861 – ~1865
- Bern BE, 1867 – 1871
- Genf GE, ~1871 –
- Neuenburg NE, ~1872 – 1874
Biografie
An der Postgasse 37 vermutlich Nachfolger von Ignaz (K.) Meyer.
Vorgänger von H. Häfeli, Adrian Anselmier und Anna Barbara Kirchhofer (in Santa Cruz).
Übergab das Atelier an der Spitalgasse in Bern für einige Zeit an Theodor Kümmerli (1871–1873).
Zusammenarbeit mit Magd. Eichenberger-Favre und Anna Barbara Kirchhofer (ab ca. 1874).
In erster Ehe verheiratet mit Magd. Eichenberger-Favre. In zweiter Ehe verheiratet mit Anna Barbara Kirchhofer.
Vermutlich identisch mit Eichenberg.
Christian Eichenberger führte ab 1861 ein Atelier in Bern, zunächst «zwischen den Toren», also beim heutigen Bahnhofplatz, ab September 1861 dann an der Metzgergasse 101. 1864 zog er an die Postgasse 37 um und übergab das Atelier an der Metzgergasse an Adrian Anselmier. Nach einem Ehestreit zwischen Christian Eichenberger und seiner Frau M. Eichenberger-Favre, führte letztere das Atelier an der Postgasse 37 ab 1865 weiter. Er war 1866 für kurze Zeit in Biel tätig und eröffnete dann 1867 ein neues Atelier an der Spitalgasse 159, mit Eingang im Storchengässli. Nachdem er im Herbst 1870 einen Neubau des Ateliers angekündigt hatte, zog sich Christian Eichenberger im Januar 1871 aus dem Atelier zurück und übergab dieses vorübergehend an Theodor Kümmerli. 1872 war er kurze Zeit in Le Locle und vermutlich in La Neuveville und betrieb dann ein Atelier in Neuenburg. 1873 war er wieder in Bern, wo er mit einem «neu eingerichtetem Atelier» an der Spitalgasse 159 warb. Ab 1874 war er dann in Genf, wo er mit Anna Barbara Kirchhofer zusammenarbeitete. 1877 inserierte er in Biel und erneut in Bern, diesmal an der Speichergasse. 1879 emigrierte er mit seiner zweiten Ehefrau Anna Barbara Kirchhofer und dem Pflegekind Rosa Ochsenbein in die USA. Dort liessen sie sich zunächst in Salt Lake City nieder, wo sie für kurze Zeit ein Atelier betrieben. Um 1880 zog die Familie nach Santa Cruz, wo Christian Eichenberger ein Atelier mit Galerie eröffnete. Im Herbst 1887 verkaufte er das Atelier und zog mit der Familie nach Oakland. Bereits im Sommer 1888 kehrten sie jedoch zurück und übernahmen das Atelier erneut. Christian Eichenberger starb im November des gleichen Jahres an einer Nierenerkrankung. Seine Frau führte nach seinem Tod das Atelier weiter.
1883, Santa Cruz, Best Display.
1884, Santa Cruz Fair, First Prize.
An der Postgasse 37 vermutlich Nachfolger von Ignaz (K.) Meyer.
Vorgänger von H. Häfeli, Adrian Anselmier und Anna Barbara Kirchhofer (in Santa Cruz).
Übergab das Atelier an der Spitalgasse in Bern für einige Zeit an Theodor Kümmerli (1871–1873).
Zusammenarbeit mit Magd. Eichenberger-Favre und Anna Barbara Kirchhofer (ab ca. 1874).
In erster Ehe verheiratet mit Magd. Eichenberger-Favre. In zweiter Ehe verheiratet mit Anna Barbara Kirchhofer.
Vermutlich identisch mit Eichenberg.
1883, Santa Cruz, Best Display.
1884, Santa Cruz Fair, First Prize.
Christian Eichenberger führte ab 1861 ein Atelier in Bern, zunächst «zwischen den Toren», also beim heutigen Bahnhofplatz, ab September 1861 dann an der Metzgergasse 101. 1864 zog er an die Postgasse 37 um und übergab das Atelier an der Metzgergasse an Adrian Anselmier. Nach einem Ehestreit zwischen Christian Eichenberger und seiner Frau M. Eichenberger-Favre, führte letztere das Atelier an der Postgasse 37 ab 1865 weiter. Er war 1866 für kurze Zeit in Biel tätig und eröffnete dann 1867 ein neues Atelier an der Spitalgasse 159, mit Eingang im Storchengässli. Nachdem er im Herbst 1870 einen Neubau des Ateliers angekündigt hatte, zog sich Christian Eichenberger im Januar 1871 aus dem Atelier zurück und übergab dieses vorübergehend an Theodor Kümmerli. 1872 war er kurze Zeit in Le Locle und vermutlich in La Neuveville und betrieb dann ein Atelier in Neuenburg. 1873 war er wieder in Bern, wo er mit einem «neu eingerichtetem Atelier» an der Spitalgasse 159 warb. Ab 1874 war er dann in Genf, wo er mit Anna Barbara Kirchhofer zusammenarbeitete. 1877 inserierte er in Biel und erneut in Bern, diesmal an der Speichergasse. 1879 emigrierte er mit seiner zweiten Ehefrau Anna Barbara Kirchhofer und dem Pflegekind Rosa Ochsenbein in die USA. Dort liessen sie sich zunächst in Salt Lake City nieder, wo sie für kurze Zeit ein Atelier betrieben. Um 1880 zog die Familie nach Santa Cruz, wo Christian Eichenberger ein Atelier mit Galerie eröffnete. Im Herbst 1887 verkaufte er das Atelier und zog mit der Familie nach Oakland. Bereits im Sommer 1888 kehrten sie jedoch zurück und übernahmen das Atelier erneut. Christian Eichenberger starb im November des gleichen Jahres an einer Nierenerkrankung. Seine Frau führte nach seinem Tod das Atelier weiter.
Literatur & Quellen
Sekundärliteratur
Blant, Jean-Daniel (Hg.): Chez le photographe. Les photographes portraitistes de l'arc jurassien, 1840–1920, Neuchâtel: Éditons Alphil 2020.
Bourquin, Marcus u. Werner: Biel. Stadtgeschichtliches Lexikon, Biel 1999.
Burgerbibliothek Bern (Hg.): Carl Durheim. Wie die Fotografie nach Bern kam [Passepartout. Schriftenreihe der Burgerbibliothek Bern], Bern: Stämpfli Verlag 2016.
Sekundärliteratur
Blant, Jean-Daniel (Hg.): Chez le photographe. Les photographes portraitistes de l'arc jurassien, 1840–1920, Neuchâtel: Éditons Alphil 2020.
Bourquin, Marcus u. Werner: Biel. Stadtgeschichtliches Lexikon, Biel 1999.
Burgerbibliothek Bern (Hg.): Carl Durheim. Wie die Fotografie nach Bern kam [Passepartout. Schriftenreihe der Burgerbibliothek Bern], Bern: Stämpfli Verlag 2016.