Wilhelm Felber
*14.10.1918 Langenthal BE – †28.12.2007 Langenthal BE
- Heimatort(e)
- Egerkingen SO
- GND
- 1015362923
- Namensvarianten
- Wilhelm Felber-Zaugg
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Atelierfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Landschaft,
- Reportage,
- Ortsbild
- Arbeitsorte
- Berlin DEU, 1938 – 1939
- Langenthal BE, 1939 – 1942
- Basel BS, 1942 – 1947
- Langenthal BE, 1947 – ~1995
Biografie
Lehre bei Fred Erismann.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1949–1956).
Wilhelm Felber wollte eigentlich Kunstmaler werden, musste aber einen bürgerlichen Beruf erlernen und entschloss sich schliesslich für eine Fotografenlehre. Diese absolvierte er von 1934 bis 1938 beim Porträt- und Theaterfotografen Fred Erismann in Bern. Nach der Lehre zog es Wilhelm Felber nach Berlin, wo er aber kaum fotografierte. Aus Angst vor dem Naziregime kehrte er nach Langenthal zurück und begann dort als Fotograf zu arbeiten, unter anderem am Theater. Nebst der Theaterfotografie interessierten ihn auch soziale Themen, so dokumentierte er beispielsweise die Armut in Langenthal.
1942 heiratete er seine erste Frau, die er bei der Arbeit im Theater kennengelernt hatte. Kurz darauf eröffnete Wilhelm Felber ein Porträtatelier in Basel und besuchte dort nebenbei Vorlesungen an der Universität. 1947 kehrte er nach Langenthal zurück und eröffnete dort ein Atelier.
1949 starb seine Frau und ihr früher Tod stürzte ihn in eine Schaffenskrise. Er widmete sich intensiver der Malerei und begann erst Mitte der 1950er Jahre wieder zu fotografieren. Er heiratete ein zweites Mal und begann sich auf Porträt- und Hochzeitsfotografie zu konzentrieren. Letztere wurde Wilhelm Felbers Spezialität. Bei Hochzeiten begleitete und fotografierte er die Hochzeitsgesellschaft jeweils während des ganzen Festes und gestaltete dann persönliche Alben mit den Bildern.
Lehre bei Fred Erismann.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1949–1956).
Wilhelm Felber wollte eigentlich Kunstmaler werden, musste aber einen bürgerlichen Beruf erlernen und entschloss sich schliesslich für eine Fotografenlehre. Diese absolvierte er von 1934 bis 1938 beim Porträt- und Theaterfotografen Fred Erismann in Bern. Nach der Lehre zog es Wilhelm Felber nach Berlin, wo er aber kaum fotografierte. Aus Angst vor dem Naziregime kehrte er nach Langenthal zurück und begann dort als Fotograf zu arbeiten, unter anderem am Theater. Nebst der Theaterfotografie interessierten ihn auch soziale Themen, so dokumentierte er beispielsweise die Armut in Langenthal.
1942 heiratete er seine erste Frau, die er bei der Arbeit im Theater kennengelernt hatte. Kurz darauf eröffnete Wilhelm Felber ein Porträtatelier in Basel und besuchte dort nebenbei Vorlesungen an der Universität. 1947 kehrte er nach Langenthal zurück und eröffnete dort ein Atelier.
1949 starb seine Frau und ihr früher Tod stürzte ihn in eine Schaffenskrise. Er widmete sich intensiver der Malerei und begann erst Mitte der 1950er Jahre wieder zu fotografieren. Er heiratete ein zweites Mal und begann sich auf Porträt- und Hochzeitsfotografie zu konzentrieren. Letztere wurde Wilhelm Felbers Spezialität. Bei Hochzeiten begleitete und fotografierte er die Hochzeitsgesellschaft jeweils während des ganzen Festes und gestaltete dann persönliche Alben mit den Bildern.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Sütterlin, Georg: Felber, Wilhelm, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, konsultiert Mai 2024: http://fotostiftung.ch/index/felber-wilhelm/.
Felber, Wilhelm, in: Sikart, konsultiert Mai 2024: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-12629489/in/sikart/.
Sekundärliteratur
Bachmann, Dieter; Schweizerische Landesmuseen (Hg.): Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840-1960 / La Suisse en photographies 1840-1960 / La Svizzera in fotografie 1840-1960, Zürich: Limmat 2009.
Holzer, Kathrin: Sein grösster Kritiker war er selbst. Fotograf Wilhelm Felber 1918-2007, in: Berner Zeitung, Ausgabe Oberaargau, 2008, 19. Januar, S. 29.
Hugger, Paul: Der schöne Augenblick. Schweizer Photographen des Alltags, Zürich: Offizin 1989.
Online-Quellen
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Sütterlin, Georg: Felber, Wilhelm, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, konsultiert Mai 2024: http://fotostiftung.ch/index/felber-wilhelm/.
Felber, Wilhelm, in: Sikart, konsultiert Mai 2024: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-12629489/in/sikart/.
Sekundärliteratur
Bachmann, Dieter; Schweizerische Landesmuseen (Hg.): Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840-1960 / La Suisse en photographies 1840-1960 / La Svizzera in fotografie 1840-1960, Zürich: Limmat 2009.
Holzer, Kathrin: Sein grösster Kritiker war er selbst. Fotograf Wilhelm Felber 1918-2007, in: Berner Zeitung, Ausgabe Oberaargau, 2008, 19. Januar, S. 29.
Hugger, Paul: Der schöne Augenblick. Schweizer Photographen des Alltags, Zürich: Offizin 1989.