J. Girod
†
- Namensvarianten
- Girod & Bruder
- G. Girod
- «Photographie Hippique J. Girod»
- Tätigkeit(en)
- Atelierfotograf,
- Wanderfotograf,
- Fotofachhandel
- Bildgattung(en)
- Porträt,
- Reproduktion
- Weitere Tätigkeit(en)
- Maler, Fotograf
- Arbeitsorte
- Biel/Bienne BE, ~1859 – ~1863
- La Neuveville BE, ~1860 – ~1863
- Interlaken BE, 1861 –
- Freiburg FR, 1861 –
Biografie
Vorgänger von Louis Roulet und Stapfer oder Steffen.
Vermutlich identisch mit Jean Aimé Girod.
J. Girod war um 1859 und 1860 erstmals in Biel tätig. Im November 1860 inserierte er im «Seeländer Bote» für sein Atelier in Neuenstadt. Im April 1861 fotografierte er in Biel beim Schützenwirt Pallain im Pasquart, wo er für das Verfahren «photographie imitant la lithographie» warb. Im Sommer 1861 war er in Interlaken aktiv. Ab 1862 betrieb er in Biel ein Atelier in der Nähe des ersten Bahnhofes hinter dem Kontrollgebäude. Ausserdem betätigte er sich als Fotografielehrer. J. Girod verfügte über eine stetig anwachsende «Photographische Anstalt», eine Sammlung von Fotos «zeitgenössischer Berühmtheiten» im Visitenkartenformat. Bald erhielt er aber von Jakob Häuselmann Konkurrenz. Girod verkaufte sein Atelier an Louis Roulet und dessen Associé.
Als erster Fotograf in Biel bot J. Girod Fotografien auf Papier, auf Metall, Leder, Email, Leinwand und Glas an. Eine Pionierrolle ist ihm ausserdem aufgrund der mit Ölfarbe ausgeführten Retouchierarbeiten an grossen Porträtaufnahmen zuzuschreiben.
Vorgänger von Louis Roulet und Stapfer oder Steffen.
Vermutlich identisch mit Jean Aimé Girod.
Als erster Fotograf in Biel bot J. Girod Fotografien auf Papier, auf Metall, Leder, Email, Leinwand und Glas an. Eine Pionierrolle ist ihm ausserdem aufgrund der mit Ölfarbe ausgeführten Retouchierarbeiten an grossen Porträtaufnahmen zuzuschreiben.
J. Girod war um 1859 und 1860 erstmals in Biel tätig. Im November 1860 inserierte er im «Seeländer Bote» für sein Atelier in Neuenstadt. Im April 1861 fotografierte er in Biel beim Schützenwirt Pallain im Pasquart, wo er für das Verfahren «photographie imitant la lithographie» warb. Im Sommer 1861 war er in Interlaken aktiv. Ab 1862 betrieb er in Biel ein Atelier in der Nähe des ersten Bahnhofes hinter dem Kontrollgebäude. Ausserdem betätigte er sich als Fotografielehrer. J. Girod verfügte über eine stetig anwachsende «Photographische Anstalt», eine Sammlung von Fotos «zeitgenössischer Berühmtheiten» im Visitenkartenformat. Bald erhielt er aber von Jakob Häuselmann Konkurrenz. Girod verkaufte sein Atelier an Louis Roulet und dessen Associé.
Literatur & Quellen
Sekundärliteratur
Blant, Jean-Daniel (Hg.): Chez le photographe. Les photographes portraitistes de l'arc jurassien, 1840–1920, Neuchâtel: Éditons Alphil 2020.
Bourquin, Werner: Zur Jahrhundertfeier der Photographie. Die ersten Photographen in Biel, in: Bieler Tagblatt. Seeländer Bote, Biel: Gassmann, Nr. 39, 16. und 17. Februar, 1939.
Bourquin, Werner: 50 Jahre Perrot AG Biel, Biel 1955.
Sekundärliteratur
Blant, Jean-Daniel (Hg.): Chez le photographe. Les photographes portraitistes de l'arc jurassien, 1840–1920, Neuchâtel: Éditons Alphil 2020.
Bourquin, Werner: Zur Jahrhundertfeier der Photographie. Die ersten Photographen in Biel, in: Bieler Tagblatt. Seeländer Bote, Biel: Gassmann, Nr. 39, 16. und 17. Februar, 1939.
Bourquin, Werner: 50 Jahre Perrot AG Biel, Biel 1955.