Manon

*26.06.1940 Bern BE

Heimatort(e)
Zürich ZH
Namensvarianten
Rosmarie Küng
Tätigkeit(en)
Künstlerin
Bildgattung(en)
Kunst mit Fotografie,
Film
Arbeitsorte
Zürich ZH, 1974 – 1977
Paris FRA, 1977 – 1980
Zürich ZH, 1980 –

Biografie

Zusammenarbeit mit Urs Lüthi.

Manon besuchte die Kunstgewerbeschule St. Gallen und anschliessend die Schauspielakademie Zürich. Ihren ersten Auftritt in der Zürcher Kunstszene hatte sie 1974 mit der Performance «Das Lachsfarbene Boudoir». Es folgten viele weitere sogenannte «Environments». Von 1977 bis 1980 lebte Manon in Paris, seither mit Unterbrüchen (Amsterdam, Berlin, New York, Genua) wieder in Zürich. In Paris wendete sie sich 1978 der inszenierten Fotografie zu. Es entstanden Fotoperformances und Fotoserien in Schwarzweiss.
Nach einer siebenjährigen Schaffenspause gestaltete Manon 1990 für das Kunstmuseum St. Gallen wieder eine Fotoserie, diesmal in Farbe, wendete sich danach aber bis 1998 der Installation zu.

Manon gilt als eine der ersten Performance-Künstlerinnen der Schweiz. In ihren Performances inszenierte sie sich selbst als Kunstprodukt. Die Fotografie diente ihr von Anfang an als Mittel zur Umsetzung ihrer Kunst. 1977 verabschiedete sich Manon mit «The Artist is Present» von der Live-Performance und wendete sich der inszenierten Fotografie zu. Manon befasst sich seither vorwiegend mit dem weiblichen Schönheitsideal, der Erotik und der Vergänglichkeit.

1981, Wettbewerb der schönsten Schweizer Bücher, Erster Preis (für «Manon, Identität, Selbstdarstellung, Image»).
1996/97, STEO-Stiftung, Cassinelli-Vogel Stiftung, Migros Genossenschafts Bund, Pro Helvetia, Preis für Fotocollage-Buch «Wege zum Ruhm».
2006, UBS Kultur-Stiftung, Ehrengabe für pionierhaftes Schaffen.
2008, Prix Meret Oppenheim.
2008, Fontana Gränacher-Preis.
2013, Kulturstiftung St. Gallen, Grosser Kulturpreis.

1975, Kiefer-Hablitzel-Stipendium.
1978, Stipendium des Kantons Zürich.
1979, Stipendium des Kantons Zürich.
1980, Eidgenössisches Stipendium.
1980, Stipendium des Kantons Zürich.
1980, Werkbeitrag Pro Helvetia.
1980, Atelier der Stadt Zürich in Paris.
1981, Förderungsbeitrag der STEO-Stiftung.
1982, Appartment der Stadt Zürich, New York.
1982, Atelier des Kantons Zürich in Paris.
1985, Atelier des Kantons Zürich in Paris.
1994, Appartment des Bundes im Instituto Svizzero, Rom.
1995/96, Atelier der Stadt Zürich in Genua.
2000, Visarte Atelier in Paris.
2008, Werkbeitrag der Esther Matossi-Stiftung.
2008, Prix Meret Oppenheim.
2013, Grosser Kulturpreis der St. Gallischen Kulturstiftung.

Literatur & Quellen

Ausstellungen

Orte