Christoph Schütz

*29.10.1964 Langenthal BE

Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Porträt,
Kunst mit Fotografie,
Reportage,
Architektur,
Film,
Alltag,
Dokumentation,
Natur,
Multivision
Arbeitsorte
Langenthal BE, ~1984 – 1987
Freiburg FR, 1987 –

Biografie

Christoph Schütz erlangte 1985 das Lehrerpatent. Ab 1987 fotografierte er zunächst autodidaktisch und war als freier Fotograf u.a. für die «Solothurner-Zeitung» und den «Bund» tätig. Von 1989 bis 1990 studierte er Fotojournalismus am International Center of Photography (ICP) in New York. 1992 war er Fotograf für «La Tribune de Genève». Seit 1993 ist er als freier Fotograf tätig und publizierte Reportagen und Fotos in Tageszeitungen und Zeitschriften (z.B. «Das Magazin», «BaZ-Magazin», «Beobachter», «Schweizer Familie» u.a.m.), realisiert Publikationen, Ausstellungen und Tonbildschauen sowie künstlerische Projekte. 1996 war Christoph Schütz zudem als Design Assistant bei «Mediatime France» in Paris tätig. Seit 1998 führt er ein Atelier für visuelle Kommunikation in Fribourg. Von 1999 bis 2004 studierte er Medienwissenschaften an der Universtität Fribourg. 2008 war er Mitbegründer des Verlags Editions Berra. 2020 war Christoph Schütz Leiter der Arbeitsgruppe der Fotografen- und Journalistenverbände im Rahmen der Urheberrechtsrevision.

Schwerpunkte von Christoph Schütz‘ Schaffen sind Themen aus Kultur und Gesellschaft sowie Ereignisse des öffentlichen Lebens, die er beobachtend dokumentiert oder engagiert-kritisch beleuchtet. Die Serie «Fernsehfotografien» konfrontierte an diversen Orten reale Situationen mit Fernsehbildern, die über Satellit empfangen wurden. 1995 dokumentierte er die Arbeiterschaft in der Porzellanfabrik Langenthal. Bei der «Enquête photographique», mit der ihn der Kanton Freiburg 1999 betraute, entstanden Fotos von verschiedenen Festanlässen. 2002 erschien die repräsentative Monografie über die Expo '02. Gegenstand von Langzeitbeobachtungen sind seit 1993 der Schulalltag sowie Kultur und Bevölkerung am See Issyk Kul in Kirgistan. Für Ausstellungen, Festivals und die Daueranwendung produzierte Christoph Schütz seit 1989 Tonbildschauen mit freien Themen oder im Auftrag von Organisationen und Institutionen wie Klöster oder Spitäler.

1989, Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Volksbank.
1991, Kanton Bern, Werkbeitrag.
1992, Diafestival Rieti, 1. Preis.
1993, Gemeinde Langenthal, Kulturpreis.
1994, Kanton Bern, Fotopreis.
1994, Diafestival Chêne-Bourg, Genève, 1. Preis.
1995, Kanton Bern, Werkbeitrag.
1996, Kanton Bern, Fotopreis.
1997, Agfa, Werkbeitrag für Buchpublikation «Issyk Kul».
1999, Enquête photographique fribourgoise, Fribourg sur scène.
2000, Photoforum Pasquart, Preis.
2004, Musée d'art et d'histoire, Fribourg, Werkbeitrag für Installation.
2009, Kanton Bern, Fotopreis, Anerkennungspreis.

Literatur & Quellen

Orte