Walther Stauffer

*12.03.1915 Basel BS †06.06.1989 Heimiswil BE

Tätigkeit(en)
Fotograf,
Fotoreporter
Bildgattung(en)
Personen,
Landschaft,
Reportage,
Ortsbild,
Presse,
Natur
Weitere Tätigkeit(en)
Radio- und Pressejournalist
Arbeitsorte
Burgdorf BE, 1939 – 1956
Genf GE, 1956 – 1982
Heimiswil BE, 1982 – 1989

Biografie

Lehrling von Louis jun. Bechstein, Schüler von Hans Finsler

Walther Stauffer kam 1915 in Basel zur Welt und wuchs ab dem vierten Lebensjahr in Burgdorf auf. Nach der Schulzeit trat er bei Louis Bechstein junior in Burgdorf die Fotografenlehre an und besuchte nach deren Abschluss die Kunstgewerbeschule Zürich. Mit einem Stipendium finanzierte er sich eine Skandinavien-Reise. Das Studium an der Kunstakademie München, wo er Assistent bei Erich Wasow war, brach er bei Kriegsausbruch 1939 ab. Militärdienst leistete er als Beobachter bei der Gebirgs-Artillerie. 1956 zog Walther Stauffer nach Genf und begann für ausländische Zeitungen und Radiostationen als Korrespondent zu arbeiten. Unter anderem war er bei der UNO akkreditiert. 1982 kehrte Walther Stauffer wieder in die Nähe seiner Heimatstadt zurück, nach Heimiswil, wo er 1989 starb.

Walther Stauffer thematisierte in seinem Schaffen vorwiegend die Stadt Burgdorf und das Emmental. Als Heimatschutzmitglied interessierte er sich für historische Bauwerke und setzte sich für deren Erhaltung ein. Bis zu Beginn seiner Journalistentätigkeit arbeitete er für Zeitungen als Reporter und fotografierte auch für die schweizerische Verkehrszentrale. Aus dieser Zeit stammen Aufnahmen aus verschiedenen Schweizer Kantonen, Genf und Südfrankreich. In späteren Jahren hielt er sich wieder vermehrt im Emmental und im Napfgebiet auf und dokumentierte Brauchtum, Bauwerke, Natur und Landschaft. Das Resultat der Beschäftigung mit diesem Gebiet waren drei Bildbände, die als Standardwerke gelten.

Literatur & Quellen

Orte