Jean-Gabriel Eynard

*28.12.1775 Lyon FRA †05.02.1863 Genève GE

Namensvarianten
Jean-Gabriel Eynard-Lullin
Tätigkeit(en)
Amateurfotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Landschaft,
Architektur,
Ortsbild,
Kunst,
Alltag,
Tiere
Weitere Tätigkeit(en)
Bankier, Daguerreotypist
Arbeitsorte
Genf GE, ~1839 – 1863
Paris FRA, 1839 –
Griechenland GRC, ~1848 –

Biografie

Arbeitgeber von Jean Rion.

Jean-Gabriel Eynard, Sohn eines Kaufmanns, machte ein Vermögen als Bankier und war Finanzberater der Königin von Etrurien, Marie-Louise von Bourbon sowie der Grossherzogin der Toskana, Elisa Bacciochi. 1810 liess er sich in Genf und Rolle nieder. Als Teilnehmer am Wiener Kongress 1814 machte er Bekanntschaft mit Ioannes Antonios Kapodistras und begeisterte sich für den griechischen Unabhängigkeitskampf. Jean-Gabriel Eynard war unter anderem bei der Koordination der philhellenischen Vereinigungen Europas und bei der Gründung der griechischen Nationalbank 1842 mitbeteiligt. Er liess in Genf das Palais de l'Athénée bauen, welches er 1863 dem Kunstverein vermachte.
Um 1840 begann sich Jean-Gabriel Eynard der Daguerreotypie zu widmen und gehörte um 1852 zu den ersten, die Stereo-Daguerreotypien herstellten. Seine Fotografien zeigen meist Familienmitglieder, Freunde, seine diversen Anwesen oder Selbstporträts. Bei seiner Arbeit liess er sich von seinem Diener und Gärtner Jean Rion assistieren, den er ebenfalls porträtierte.

Literatur & Quellen

Ausstellungen

Orte