Hugo Paul Herdeg

*05.08.1909 Zürich ZH †08.05.1953 Zürich ZH

Heimatort(e)
Zürich ZH
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Sachaufnahme,
Architektur,
Kunst,
Dokumentation,
Archäologie
Arbeitsorte
Zürich ZH, ~1930 – 1953
Paris FRA, 1932 – 1939

Biografie

Zusammenarbeit mit Sigfried Giedion
Assistenzort von Bernhard Moosbrugger (1945–1948).
Mitglied Schweizerischer Werkbund (SWB) (seit 1942).
Bruder von Walter Herdeg.
Vater von Christian Herdeg.

Hugo Paul Herdeg absolvierte von 1930 bis 1932 eine Fotografenlehre in Zürich und Lausanne. Anschliessend ging er nach Paris, wo er bis 1939 blieb und Künstler wie Hans Arp, Georges Braque, Joan Mirò, Pablo Picasso und Piet Mondrian fotografierte. 1934 bekam er eine Anstellung am Musée de l'Homme. Er galt als Spezialist für sachliche Fotografie für Architektur und Skulptur. Bekannt wurde er durch seine Reportage über die Pariser Weltausstellung 1937.
1939 kehrte er in die Schweiz zurück, um Aktivdienst zu leisten, den er aber wegen eines Lungenleidens abbrechen musste. Er wurde 1942 Mitglied des Schweizerischen Werkbundes und arbeitete in der Folge für Industrie, Architekten und Künstler. Von 1948 bis 1952 unternahm er gemeinsam mit Christian Zervos und Sigfried Giedion Reisen nach Sardinien, Spanien und Südfrankreich. Dabei entstanden hervorragende Aufnahmen von sardischen Bronzeplastiken und prähistorischen Höhlenzeichnungen.
Er verstarb 1953 erst 43jährig in Zürich. Die Kunstgewerbeschule Zürich richtete ihm im gleichen Jahr eine Gedenkausstellung aus.

Literatur & Quellen

Ausstellungen

Orte