Lucia Moholy
*18.01.1894 Karolinenthal bei Prag CZE – †17.05.1989 Zollikon ZH
- GND
- 119024225
- Namensvarianten
- Lucia Moholy-Nagy
- Lucia Schulz
- Tätigkeit(en)
- Fotografin
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Sachaufnahme,
- Architektur,
- wissenschaftliche Fotografie,
- Kunst,
- Dokumentation
- Arbeitsorte
- Worpswede DEU, 1918 – 1919
- Weimar DEU, ~1923 –
- Berlin DEU, ~1929 –
- London GBR, 1933 –
- Zollikon ZH, 1959 –
Biografie
Verheiratet mit László Moholy-Nagy.
Nachfolgerin von Umbo an der Itten-Schule, Berlin.
Lucia Moholy-Nagy studierte Philosophie, Philologie und Kunstgeschichte in Prag und arbeitete danach als Redaktorin und Lektorin für verschiedene Verlage (1915–1918). 1920 war sie Redakteurin des Rowohlt Verlags in Berlin. 1921 heiratete sie László Moholy-Nagy und arbeitete mit ihm auf dem Gebiet der experimentellen Fotografie. Nachdem László Moholy-Nagy 1923 an das Bauhaus Weimar berufen wurde, begann sie eine Lehre in einem dortigen Fotoatelier und fotografierte zudem Werkstattarbeiten des Bauhauses. Nach Abschluss der Ausbildung war sie als Fotografin für das Bauhaus Weimar und ab 1925 bis 1928 für das Bauhaus Dessau tätig und dokumentierte zahlreiche Produkte sowie die Architektur des Bauhauses. Daneben studierte sie 1925/26 an der Akademie für grafische Künste und Buchgewerbe in Leipzig Foto- und Drucktechnik.
Nach dem Weggang vom Bauhaus arbeitete sie für die Fotoagentur Mauritius. 1929 trennte sie sich von László Moholy-Nagy. Sie wurde als Nachfolgerin von Otto Umbehr (Umbo) Fachlehrerin für Fotografie an der Itten-Schule in Berlin.
1933 emigrierte sie nach London, wo sie als Porträtfotografin und Autorin arbeitete. In den folgenden Jahren leitete sie die Dokumentation von bedeutenden Archiven sowie Projekte der UNESCO in verschiedenen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens.
1959 liess sie sich in Zollikon nieder und war in den folgenden Jahren als freie Korrespondentin und Fachpublizistin tätig.
Verheiratet mit László Moholy-Nagy.
Nachfolgerin von Umbo an der Itten-Schule, Berlin.
Lucia Moholy-Nagy studierte Philosophie, Philologie und Kunstgeschichte in Prag und arbeitete danach als Redaktorin und Lektorin für verschiedene Verlage (1915–1918). 1920 war sie Redakteurin des Rowohlt Verlags in Berlin. 1921 heiratete sie László Moholy-Nagy und arbeitete mit ihm auf dem Gebiet der experimentellen Fotografie. Nachdem László Moholy-Nagy 1923 an das Bauhaus Weimar berufen wurde, begann sie eine Lehre in einem dortigen Fotoatelier und fotografierte zudem Werkstattarbeiten des Bauhauses. Nach Abschluss der Ausbildung war sie als Fotografin für das Bauhaus Weimar und ab 1925 bis 1928 für das Bauhaus Dessau tätig und dokumentierte zahlreiche Produkte sowie die Architektur des Bauhauses. Daneben studierte sie 1925/26 an der Akademie für grafische Künste und Buchgewerbe in Leipzig Foto- und Drucktechnik.
Nach dem Weggang vom Bauhaus arbeitete sie für die Fotoagentur Mauritius. 1929 trennte sie sich von László Moholy-Nagy. Sie wurde als Nachfolgerin von Otto Umbehr (Umbo) Fachlehrerin für Fotografie an der Itten-Schule in Berlin.
1933 emigrierte sie nach London, wo sie als Porträtfotografin und Autorin arbeitete. In den folgenden Jahren leitete sie die Dokumentation von bedeutenden Archiven sowie Projekte der UNESCO in verschiedenen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens.
1959 liess sie sich in Zollikon nieder und war in den folgenden Jahren als freie Korrespondentin und Fachpublizistin tätig.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel (Hg.): Hundert Jahre Lichtbild (Kat.), Basel: Gewerbemuseum 1927.
Du Atlantis - Kulturelle Monatsschrift. Die Künstler und das Theater, Zürich: Conzett & Huber, Nr. 285, November, 1964.
Moholy, Lucia: Marginalien zu Moholy-Nagy. Dokumentarische Ungereimtheiten, Krefeld: Scherpe 1972.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Bauhaus-Archiv (Hg.): Modell Bauhaus, Ostfildern: Hatje Cantz 2009.
Berger, Renate (Hg.): Liebe macht Kunst. Künstlerpaare im 20. Jahrhundert, Köln: Böhlau 2000.
Online-Quellen
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Bauhaus-Archiv (Hg.): Modell Bauhaus, Ostfildern: Hatje Cantz 2009.
Berger, Renate (Hg.): Liebe macht Kunst. Künstlerpaare im 20. Jahrhundert, Köln: Böhlau 2000.
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel (Hg.): Hundert Jahre Lichtbild (Kat.), Basel: Gewerbemuseum 1927.
Du Atlantis - Kulturelle Monatsschrift. Die Künstler und das Theater, Zürich: Conzett & Huber, Nr. 285, November, 1964.
Moholy, Lucia: Marginalien zu Moholy-Nagy. Dokumentarische Ungereimtheiten, Krefeld: Scherpe 1972.