Alex Silber
*14.10.1950 Basel BS
- Heimatort(e)
- Zürich ZH
- GND
- 122550617
- Namensvarianten
- Werner Alex Meyer
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Kunst mit Fotografie,
- Film
- Weitere Tätigkeit(en)
- Künstler
- Arbeitsorte
- Basel BS, 1972 –
Biografie
Alex Silber, geboren als Werner Alex Meyer, absolvierte eine Lehre als Typograf (1966–1970) und besuchte die Kunstgewerbeschule Basel. Es folgten Volontariate in den Bereichen Film, Presse und Werbung (1970–74). Nach Sprach- und Kunstgeschichtsstudien arbeitete er ab 1972 unter dem Pseudonym Alex Silber. Zwichen 1973 und 1976 arbeitete er mit der Fotografin Katrin Zickendraht zusammen. Zwischen 1976 und 1980 verwirklichte er Gemeinschaftswerke u.a. mit Christine Brodbeck, Daniele Robiani, Sara Spinelli und Hannah Villiger. Ab 1976 beschäftigte sich Alex Silber mit Video. 1986 hielt er sich in Paris auf, von 1987 bis 1992 in Philadelphia. 1991 war er Mitbegründer der Protoplast Aktionsgesellschaft (PAG), die virtuelle Produkte herstellte und vertrieb. 1996 lancierte er die Initiative Imagologisches Institut als Langzeitarchiv für eigene und fremde Bilder sowie die Integration des Archivs der PAG. Ab 1993 war er Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel für Präsentationsformen und Performance.
Alex Silber ist einer der ersten Multimediakünstler der Schweiz, der auch internationale Ausstrahlung erreicht hat. Ausgangspunkt für seine Arbeiten, die sich um Wahrnehmung und die Trennlinie zwischen gedanklichem Innenraum und Aussenraum der visuellen Beobachtung drehen, ist jedoch stets die Zeichnung. Entweder bleibt diese als Werk autonom oder führt zu weiteren Aktionen, bei denen er neue Medien einsetzt. Zeichnung und Fotografie helfen, Distanz zwischen sich und der Kunstfigur Alex Silber zu schaffen (1973/74, Werner Alex Meyer ist Alex Silber), die als androgyner Protagonist in Videoperformances agiert (z.B. 1977, Das Lied der Heimat). In Videoarbeiten und -installationen thematisierte er die Mechanismen der Kommunikation und des Massenmediums Fernsehen und stellte diese mit überraschenden Requisiten in Frage. Damit einher geht seit den Anfängen die Verwendung von Texten, die als Forschungsmedium dienen oder in absurder Art die eigene Person und das Schaffen reflektieren. Wichtig für Alex Silber ist die Kooperation, sei dies bilateral für Ausstellungen und Publikationen, in Form von Gruppen sowie Kollektiven (Protoplast Aktionsgesellschaft) oder in dokumentarischer Form (Imagologisches Institut) und als Dozent.
1976, Ville de Genève, Prix.
1979, Kiefer-Hablitzel-Stiftung, Stipendium.
1981, Kanton Basel-Stadt, Kunststipendium.
1982, Kleiner Basler Kunstpreis.
1983, Eidgenössisches Stipendium.
1984, Eidgenössisches Stipendium.
1984, Alexander Clavel-Stiftung, Riehen, Werkbeitrag.
1986, Stadt Zürich, Werkbeitrag.
1987, Stadt Basel, Werkbeitrag.
1989, Eidgenössisches Stipendium.
Alex Silber, geboren als Werner Alex Meyer, absolvierte eine Lehre als Typograf (1966–1970) und besuchte die Kunstgewerbeschule Basel. Es folgten Volontariate in den Bereichen Film, Presse und Werbung (1970–74). Nach Sprach- und Kunstgeschichtsstudien arbeitete er ab 1972 unter dem Pseudonym Alex Silber. Zwichen 1973 und 1976 arbeitete er mit der Fotografin Katrin Zickendraht zusammen. Zwischen 1976 und 1980 verwirklichte er Gemeinschaftswerke u.a. mit Christine Brodbeck, Daniele Robiani, Sara Spinelli und Hannah Villiger. Ab 1976 beschäftigte sich Alex Silber mit Video. 1986 hielt er sich in Paris auf, von 1987 bis 1992 in Philadelphia. 1991 war er Mitbegründer der Protoplast Aktionsgesellschaft (PAG), die virtuelle Produkte herstellte und vertrieb. 1996 lancierte er die Initiative Imagologisches Institut als Langzeitarchiv für eigene und fremde Bilder sowie die Integration des Archivs der PAG. Ab 1993 war er Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel für Präsentationsformen und Performance.
1976, Ville de Genève, Prix.
1979, Kiefer-Hablitzel-Stiftung, Stipendium.
1981, Kanton Basel-Stadt, Kunststipendium.
1982, Kleiner Basler Kunstpreis.
1983, Eidgenössisches Stipendium.
1984, Eidgenössisches Stipendium.
1984, Alexander Clavel-Stiftung, Riehen, Werkbeitrag.
1986, Stadt Zürich, Werkbeitrag.
1987, Stadt Basel, Werkbeitrag.
1989, Eidgenössisches Stipendium.
Alex Silber ist einer der ersten Multimediakünstler der Schweiz, der auch internationale Ausstrahlung erreicht hat. Ausgangspunkt für seine Arbeiten, die sich um Wahrnehmung und die Trennlinie zwischen gedanklichem Innenraum und Aussenraum der visuellen Beobachtung drehen, ist jedoch stets die Zeichnung. Entweder bleibt diese als Werk autonom oder führt zu weiteren Aktionen, bei denen er neue Medien einsetzt. Zeichnung und Fotografie helfen, Distanz zwischen sich und der Kunstfigur Alex Silber zu schaffen (1973/74, Werner Alex Meyer ist Alex Silber), die als androgyner Protagonist in Videoperformances agiert (z.B. 1977, Das Lied der Heimat). In Videoarbeiten und -installationen thematisierte er die Mechanismen der Kommunikation und des Massenmediums Fernsehen und stellte diese mit überraschenden Requisiten in Frage. Damit einher geht seit den Anfängen die Verwendung von Texten, die als Forschungsmedium dienen oder in absurder Art die eigene Person und das Schaffen reflektieren. Wichtig für Alex Silber ist die Kooperation, sei dies bilateral für Ausstellungen und Publikationen, in Form von Gruppen sowie Kollektiven (Protoplast Aktionsgesellschaft) oder in dokumentarischer Form (Imagologisches Institut) und als Dozent.
Literatur & Quellen
Sekundärliteratur
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Lienhard, Marie-Louise (Hg.): Unikat und Edition. Künstlerbücher in der Schweiz, Zürich: Helmhaus 1989.
Schweizerische Stiftung für die Photographie (Hg.): Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, Bern: Benteli 1992.
Sekundärliteratur
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Lienhard, Marie-Louise (Hg.): Unikat und Edition. Künstlerbücher in der Schweiz, Zürich: Helmhaus 1989.
Schweizerische Stiftung für die Photographie (Hg.): Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, Bern: Benteli 1992.