Marianus Schönbächler

*11.09.1826 Egg SZ †25.01.1897 Einsiedeln SZ

Namensvarianten
Marian Schönbächler
Tätigkeit(en)
Fotograf,
Atelierfotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Sachaufnahme,
Ortsbild,
Militär
Weitere Tätigkeit(en)
Maler, Fotograf, Wirt
Arbeitsorte
Einsiedeln SZ, ~1855 – ~1886

Biografie

Arbeitete als Kolorist und Maler für die Gebrüder Carl und Nikolaus Benziger.
Überliess sein Atelier im Dezember 1870 vorübergehend den Strassburger Fotografen Théodore Mainberger & fils.

Marian Schönbächler trat bereits als Knabe in die Druckerei Benziger in Einsiedeln ein, wo er als Maler und Kolorierer arbeitete. Aufgrund seines Talents konnte er sich um 1849 an der Akademie der Bildenden Künste in München zum Maler ausbilden lassen. Anfangs der 1850er Jahre begann er sich zudem mit der Daguerreotypie und bald mit der Talbotypie zu beschäftigen. Um 1854 kehrte Marian Schönbächler nach Einsiedeln zurück, wo er im gleichen Jahr die Wirtstochter Dominika Meinrada Birchler heiratete. Seine früheste bekannte Aufnahme aus Einsiedeln datiert auf das Jahr 1855. Um 1863 richtete Marian Schönbächler im Gasthaus «Weid» ein Fotoatelier ein. Durch seine Beteiligung am Gasthaus der Schwiegereltern trat die Fotografie zunehmend in den Hintergrund. 1870 überliess er sein Atelier gegen Jahresende für einige Wochen den Strassburger Fotografen Theodor Mainberger & Sohn. 1872 übernahm er das Gasthaus «Weid» und gab die berufliche Fotografie später auf. Im Adressbuch von 1886 ist er jedoch noch als Fotograf geführt. Neben seiner Tätigkeit als Fotograf und Wirt engagierte sich Marian Schönbächler zwischen 1864 und 1869 im «Arbeiterverein Einsiedeln», wo er als Kommissionspräsident für die erste Einsiedler Industrie- und Gewerbeausstellung verantwortlich war.

Orte