Jules Geiger
*11.08.1898 Au SG – †01.11.1987 Flims GR
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Landschaft,
- Ortsbild
- Weitere Tätigkeit(en)
- Postkartenverlag
- Arbeitsorte
- Zürich ZH, 1924
- Flims Waldhaus GR, 1925 – ~1963
Biografie
Mitarbeiter im Labor von Foto Hausamann (1924).
Nachfolger von Hans Buchli (Haus Alpenrose, um 1935) und Felix Auditor (Chalet Steinpilz, um 1937) in Flims-Waldhaus.
Vorgänger von Veronika Schneller-Geiger.
Zusammenarbeit mit Christine Geiger-Hemmi.
Volontariatsort von Theo Vonow.
Verheiratet mit Christine Geiger-Hemmi.
Vater von Veronika Schneller-Geiger, Evelyne Beeli-Geiger und Erna Schneller-Geiger.
Jules Geiger wuchs in einer Bauernfamilie im Kanton St.
Gallen auf. Seine Brüder arbeiteten im Gastronomiebereich
und auch Geiger übernahm diverse Saisonstellen in
Schweizer Hotelbetrieben.
1924 konnte Geiger bei Foto Hausamann in Zürich für einige
Monate Erfahrungen im Laborbereich sammeln. 1925
eröffnete er in Flims ein Fotogeschäft und
etablierte sich sowohl als Fotograf für Einheimische als auch
für Touristen. 1935 heiratete er die aus Landquart stammende
Christine Hemmi, die fortan die Kundschaft im Laden
betreute. Drei Kinder kamen zur Welt.
Bereits während dem Zweiten Weltkrieg besass Geiger ein
Automobil. Dies ermöglichte ihm, für Landschaftsaufnahmen
und Ortsbilder seinen Aktionsradius erheblich zu erweiterten.
Die grosse Blüte seines Geschäfts setzte mit dem
touristischen Boom ab den 1950er Jahren ein.
1963 übernahm seine Tochter Veronika Schneller-Geiger das
Geschäft.
Der fotografische Bestand von Jules Geiger ist sowohl von
ästhetischem als auch dokumentarischem Wert. Ein
bedeutender Teil der Aufnahmen zeigt Landschaften oder
Ortsansichten, weiter finden sich Alltagsszenen oder
Dokumentationen von Grossbaustellen wie beispielsweise
den Kraftwerkbauten im Kanton Graubünden.
Für seine private Kundschaft machte Geiger ausserdem
Porträt-, Hochzeits- oder Konfirmationsbilder, für Vereine
erstellte er Gruppenaufnahmen und für Firmen oder
Hotelbetriebe fertigte er Werbeprospekte sowie Kalender an.
Vermutlich begann Geiger bereits vor dem Zweiten Weltkrieg
mit der Produktion von Ansichtskarten. Zu diesem Zweck
bereiste er ganz Graubünden, unternahm mit seinem Auto
aber auch Passfahrten in andere Regionen der Schweiz.
Für die Epoche von 1930 bis 1960 stellt Geigers Werk ein
wichtiges Zeitdokument dar.
Seine Bilder von Landschaften und Siedlungen illustrieren auf
eindrückliche Weise die Veränderungen, die mit dem
touristischen Boom der Nachkriegszeit und der
zunehmenden Erschliessung durch den Fremdenverkehr
einsetzten.
Mitarbeiter im Labor von Foto Hausamann (1924).
Nachfolger von Hans Buchli (Haus Alpenrose, um 1935) und Felix Auditor (Chalet Steinpilz, um 1937) in Flims-Waldhaus.
Vorgänger von Veronika Schneller-Geiger.
Zusammenarbeit mit Christine Geiger-Hemmi.
Volontariatsort von Theo Vonow.
Verheiratet mit Christine Geiger-Hemmi.
Vater von Veronika Schneller-Geiger, Evelyne Beeli-Geiger und Erna Schneller-Geiger.
Der fotografische Bestand von Jules Geiger ist sowohl von
ästhetischem als auch dokumentarischem Wert. Ein
bedeutender Teil der Aufnahmen zeigt Landschaften oder
Ortsansichten, weiter finden sich Alltagsszenen oder
Dokumentationen von Grossbaustellen wie beispielsweise
den Kraftwerkbauten im Kanton Graubünden.
Für seine private Kundschaft machte Geiger ausserdem
Porträt-, Hochzeits- oder Konfirmationsbilder, für Vereine
erstellte er Gruppenaufnahmen und für Firmen oder
Hotelbetriebe fertigte er Werbeprospekte sowie Kalender an.
Vermutlich begann Geiger bereits vor dem Zweiten Weltkrieg
mit der Produktion von Ansichtskarten. Zu diesem Zweck
bereiste er ganz Graubünden, unternahm mit seinem Auto
aber auch Passfahrten in andere Regionen der Schweiz.
Für die Epoche von 1930 bis 1960 stellt Geigers Werk ein
wichtiges Zeitdokument dar.
Seine Bilder von Landschaften und Siedlungen illustrieren auf
eindrückliche Weise die Veränderungen, die mit dem
touristischen Boom der Nachkriegszeit und der
zunehmenden Erschliessung durch den Fremdenverkehr
einsetzten.
Jules Geiger wuchs in einer Bauernfamilie im Kanton St.
Gallen auf. Seine Brüder arbeiteten im Gastronomiebereich
und auch Geiger übernahm diverse Saisonstellen in
Schweizer Hotelbetrieben.
1924 konnte Geiger bei Foto Hausamann in Zürich für einige
Monate Erfahrungen im Laborbereich sammeln. 1925
eröffnete er in Flims ein Fotogeschäft und
etablierte sich sowohl als Fotograf für Einheimische als auch
für Touristen. 1935 heiratete er die aus Landquart stammende
Christine Hemmi, die fortan die Kundschaft im Laden
betreute. Drei Kinder kamen zur Welt.
Bereits während dem Zweiten Weltkrieg besass Geiger ein
Automobil. Dies ermöglichte ihm, für Landschaftsaufnahmen
und Ortsbilder seinen Aktionsradius erheblich zu erweiterten.
Die grosse Blüte seines Geschäfts setzte mit dem
touristischen Boom ab den 1950er Jahren ein.
1963 übernahm seine Tochter Veronika Schneller-Geiger das
Geschäft.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Sütterlin, Georg: Geiger, Jules, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand August 2013: http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/?&autor=174.
Fotostiftung Graubünden: Vor 30 Jahren starb Jules Geiger, in: Fotostiftung Graubünden, Mediathek online, Stand Juli 2018: http://www.mediathek-graubuenden.ch/vor-30-jahren-starb-jules-geiger/.
Geiger, Jules: Ansichtskarten, in: Fotostiftung Graubünden, Mediathek online, Stand Juli 2018: http://mediathek-graubuenden.mtgr.ch/pool/77.
Sekundärliteratur
Online-Quellen
Sütterlin, Georg: Geiger, Jules, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand August 2013: http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/?&autor=174.
Fotostiftung Graubünden: Vor 30 Jahren starb Jules Geiger, in: Fotostiftung Graubünden, Mediathek online, Stand Juli 2018: http://www.mediathek-graubuenden.ch/vor-30-jahren-starb-jules-geiger/.
Geiger, Jules: Ansichtskarten, in: Fotostiftung Graubünden, Mediathek online, Stand Juli 2018: http://mediathek-graubuenden.mtgr.ch/pool/77.