Emil Meerkämper
*19.07.1877 Mühlheim DEU – †28.12.1948 Davos GR
- GND
- 127934170
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Fotofachhandel,
- Fotohaus
- Bildgattung(en)
- Landschaft,
- Ortsbild,
- Bergfotografie
- Arbeitsorte
- Davos GR, 1910 – 1948
- Sils-Maria GR, ~1920 –
- Lugano-Castagnola TI, ~1930 – 1933
Biografie
Zusammenarbeit mit Friedrich Wagner.
Zusammenarbeit mit Rohrer als Meerkämper & Rohrer.
Arbeitgeber von Otto Furter, Hans Steiner, Gustav Handge, Lina Lendi, Walter Vogt und Jacques Emanuel Vogt.
Lehrmeister von Lisa Gensetter.
Vorgänger von Max Meerkämper.
Vater von Max Meerkämper. Verheiratet in erster Ehe mit Frieda Heierli und in zweiter Ehe mit Lina Lendi.
Grossvater von Urs Meerkämper und Reto Meerkämper.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV).
Emil Meerkämper wuchs im Ruhrgebiet auf. Wegen einer
Lungenkrankheit kam er 1900 für einen Kuraufenthalt nach
Davos. Dort engagierte sich der gelernte Ingenieur im Bereich
des Strassen- und Brückenbaus.
1905 heiratete er die Appenzellerin Frieda Heierli. Drei Kinder
kamen zur Welt.
Zusammen mit Friedrich Wagner eröffnete Meerkämper 1910
sein erstes Fotogeschäft. Sein Partner verliess allerdings
bereits kurze Zeit später den Betrieb, so dass Meerkämper
das Atelier alleine weiterführte.
Neben dem Hauptsitz in Davos gab es ab den 1920er Jahren
während den Sommermonaten eine Zweigstelle in Sils Maria
und zwischen 1930 und 1933 eine weitere Filiale im Tessin,
die allerdings nicht rentierte.
1923 trennte sich Meerkämper von seiner Frau und heiratete
seine Mitarbeiterin Lina Lendi, mit welcher er ein Kind hatte.
In den 1930er Jahren verschlechterte sich sein
Gesundheitszustand rapide, so dass ihm das Fotografieren
zunehmend Mühe bereitete. Nach seinem Tod 1948
übernahm Max, sein Sohn aus erster Ehe, den Betrieb.
Emil Meerkämper war ein bedeutender Landschaftsfotograf.
Kurgäste aus aller Welt versandten ihre Grüsse mit seinen
Postkarten. Daneben entstanden auch Fotografien für
Prospekte, Werbematerial oder Reportagen.
Als Arbeitgeber und Lehrmeister forderte Meerkämper von
seinen Angestellten ein grosses Engagement und -
insbesondere in der manuellen Postkartenproduktion - viel
Ausdauer.
Das Verhältnis zwischen ihm und den Leuten im Dorf war
angespannt. Es bestand eine zwischenmenschliche Distanz,
die sich bei Kriegsausbruch aufgrund seiner deutschen
Staatsangehörigkeit noch intensivierte. Meerkämper fühlte
sich aber stets mit der Berglandschaft verbunden und hielt bis
an sein Lebensende Bildvorträge in der ganzen Schweiz.
Zusammenarbeit mit Friedrich Wagner.
Zusammenarbeit mit Rohrer als Meerkämper & Rohrer.
Arbeitgeber von Otto Furter, Hans Steiner, Gustav Handge, Lina Lendi, Walter Vogt und Jacques Emanuel Vogt.
Lehrmeister von Lisa Gensetter.
Vorgänger von Max Meerkämper.
Vater von Max Meerkämper. Verheiratet in erster Ehe mit Frieda Heierli und in zweiter Ehe mit Lina Lendi.
Grossvater von Urs Meerkämper und Reto Meerkämper.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV).
Emil Meerkämper war ein bedeutender Landschaftsfotograf.
Kurgäste aus aller Welt versandten ihre Grüsse mit seinen
Postkarten. Daneben entstanden auch Fotografien für
Prospekte, Werbematerial oder Reportagen.
Als Arbeitgeber und Lehrmeister forderte Meerkämper von
seinen Angestellten ein grosses Engagement und -
insbesondere in der manuellen Postkartenproduktion - viel
Ausdauer.
Das Verhältnis zwischen ihm und den Leuten im Dorf war
angespannt. Es bestand eine zwischenmenschliche Distanz,
die sich bei Kriegsausbruch aufgrund seiner deutschen
Staatsangehörigkeit noch intensivierte. Meerkämper fühlte
sich aber stets mit der Berglandschaft verbunden und hielt bis
an sein Lebensende Bildvorträge in der ganzen Schweiz.
Emil Meerkämper wuchs im Ruhrgebiet auf. Wegen einer
Lungenkrankheit kam er 1900 für einen Kuraufenthalt nach
Davos. Dort engagierte sich der gelernte Ingenieur im Bereich
des Strassen- und Brückenbaus.
1905 heiratete er die Appenzellerin Frieda Heierli. Drei Kinder
kamen zur Welt.
Zusammen mit Friedrich Wagner eröffnete Meerkämper 1910
sein erstes Fotogeschäft. Sein Partner verliess allerdings
bereits kurze Zeit später den Betrieb, so dass Meerkämper
das Atelier alleine weiterführte.
Neben dem Hauptsitz in Davos gab es ab den 1920er Jahren
während den Sommermonaten eine Zweigstelle in Sils Maria
und zwischen 1930 und 1933 eine weitere Filiale im Tessin,
die allerdings nicht rentierte.
1923 trennte sich Meerkämper von seiner Frau und heiratete
seine Mitarbeiterin Lina Lendi, mit welcher er ein Kind hatte.
In den 1930er Jahren verschlechterte sich sein
Gesundheitszustand rapide, so dass ihm das Fotografieren
zunehmend Mühe bereitete. Nach seinem Tod 1948
übernahm Max, sein Sohn aus erster Ehe, den Betrieb.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Meerkämper, Emil, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2011, Stand Juni 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029468/2011-01-20/.
Sütterlin, Georg: Meerkämper, Emil, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand Juni 2023: https://fotostiftung.ch/index/meerkaemper-emil/.
Primärliteratur
Schwarz, Hans (Hg.): Adressbuch der Schweiz, Ausgabe 1913/14, Zürich: Verlag Hans Schwarz & Co. 1913.
Hammer, Walter: Davos, Geburtsstätte und Hochschule des Wintersports, Leipzig: Dr. H. Vollrath 1914.
Adressbuch für die Landschaft Davos, III. Ausgabe (1918), Davos-Platz: Verlag der Rhätischen Druckerei 1918.
Sekundärliteratur
Ammann, Katharina et al.: Fotoszene GR. Albert Steiners Erben [Foto Szene Graubünden], Chur: Bündner Kunstmuseum 2010.
Bachmann, Dieter (Hg.): Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog, Zürich: Limmat 2005.
Bündner Kunstmuseum (Hg.): «Du grosses stilles Leuchten», Albert Steiner (1877-1965) und die Bündner Landschaftsphotographie. Photographien aus der Sammlung Herzog, Basel. Und heute? Die Bündner Landschaft in der Sicht von Künstlern und Photographen, Chur, Zürich 1992.
Online-Quellen
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Meerkämper, Emil, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2011, Stand Juni 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029468/2011-01-20/.
Sütterlin, Georg: Meerkämper, Emil, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand Juni 2023: https://fotostiftung.ch/index/meerkaemper-emil/.
Sekundärliteratur
Ammann, Katharina et al.: Fotoszene GR. Albert Steiners Erben [Foto Szene Graubünden], Chur: Bündner Kunstmuseum 2010.
Bachmann, Dieter (Hg.): Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog, Zürich: Limmat 2005.
Bündner Kunstmuseum (Hg.): «Du grosses stilles Leuchten», Albert Steiner (1877-1965) und die Bündner Landschaftsphotographie. Photographien aus der Sammlung Herzog, Basel. Und heute? Die Bündner Landschaft in der Sicht von Künstlern und Photographen, Chur, Zürich 1992.
Primärliteratur
Schwarz, Hans (Hg.): Adressbuch der Schweiz, Ausgabe 1913/14, Zürich: Verlag Hans Schwarz & Co. 1913.
Hammer, Walter: Davos, Geburtsstätte und Hochschule des Wintersports, Leipzig: Dr. H. Vollrath 1914.
Adressbuch für die Landschaft Davos, III. Ausgabe (1918), Davos-Platz: Verlag der Rhätischen Druckerei 1918.