Fredi Düscher
*13.01.1926 Ins BE – †03.11.2012 Ins BE
- Namensvarianten
- Alfred Düscher
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Ortsbild,
- Reproduktion,
- Theater
- Arbeitsorte
- Ins BE, ~1942 –
Biografie
Alfred Düscher wuchs in Ins auf. Seine Eltern, der gelernte
Flugzeugmechaniker Walter Johann Düscher und die aus Le
Locle stammende Elise Huguenin, führten dort das Gasthaus
«zum wilden Mann» sowie eine Werkstätte für Autos und
Fahrräder, die sie 1936 zu einem Kino umfunktionierten.
In der Kindheit begleitete Alfred Düscher seinen Vater an
diverse Dorftheaterprojekte, wo er bei der
Bühnenbildgestaltung mithalf. Diese ersten Begegnungen mit
dem Theater sollten sein späteres fotografisches Schaffen
nachhaltig prägen.
Bereits nach Abschluss der Schule 1942 kaufte er sich seine
erste eigene Kamera und richtete ein Atelier im Elternhaus
ein. Dort baute er Kulissen, die ihm später als Hintergrund für
Porträtaufnahmen dienten.
Nach dem Tod seines Vaters 1959 führte Alfred Düscher den
Familienbetrieb erst zusammen mit seiner Mutter und später
mit der aus Österreich stammenden Hildegard Streit bis zu
seiner Pensionierung im Jahr 1990 weiter.
1972 begann Alfred Düscher Bildreproduktionen anzufertigen.
Die verschiedensten Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner
belieferten ihn in den Folgejahren mit alten Fotografien, so
dass er zunehmend eine zentrale Funktion im Erschliessen
und Erhalten von historisch wertvollem Bildmaterial einnahm.
Der fotografische Bestand Alfred Düschers umfasst sowohl
eigene Aufnahmen als auch Reproduktionen von Bildern aus
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die er von
Bewohnerinnen und Bewohnern der Region erhielt. Bei der
Auswahl der Fotografien war deren Bedeutung für die
Dokumentation der Ortsgeschichte ein zentrales Kriterium, da
eine Sammlung für die Leute vom Dorf entstehen sollte.
In seinen eigenen Arbeiten entfernte sich Düscher allerdings
immer wieder von diesem dokumentarischen Ansatz. Indem
er seine Fähigkeiten als Dekorateur mit seinen fotografischen
Kenntnissen kombinierte, entstand eine Reihe von
Porträtfotografien, welche Personen aus der Region vor
seinen selbstgebauten Kulissen zeigen. Inspiriert von Theater
und Film verkleidete Düscher oftmals auch sich selbst und
erkundete mit seinen Licht-, Kulissen- und
Kamerakenntnissen Möglichkeiten fotografischer
Inszenierung.
Alfred Düscher wuchs in Ins auf. Seine Eltern, der gelernte
Flugzeugmechaniker Walter Johann Düscher und die aus Le
Locle stammende Elise Huguenin, führten dort das Gasthaus
«zum wilden Mann» sowie eine Werkstätte für Autos und
Fahrräder, die sie 1936 zu einem Kino umfunktionierten.
In der Kindheit begleitete Alfred Düscher seinen Vater an
diverse Dorftheaterprojekte, wo er bei der
Bühnenbildgestaltung mithalf. Diese ersten Begegnungen mit
dem Theater sollten sein späteres fotografisches Schaffen
nachhaltig prägen.
Bereits nach Abschluss der Schule 1942 kaufte er sich seine
erste eigene Kamera und richtete ein Atelier im Elternhaus
ein. Dort baute er Kulissen, die ihm später als Hintergrund für
Porträtaufnahmen dienten.
Nach dem Tod seines Vaters 1959 führte Alfred Düscher den
Familienbetrieb erst zusammen mit seiner Mutter und später
mit der aus Österreich stammenden Hildegard Streit bis zu
seiner Pensionierung im Jahr 1990 weiter.
1972 begann Alfred Düscher Bildreproduktionen anzufertigen.
Die verschiedensten Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner
belieferten ihn in den Folgejahren mit alten Fotografien, so
dass er zunehmend eine zentrale Funktion im Erschliessen
und Erhalten von historisch wertvollem Bildmaterial einnahm.
Der fotografische Bestand Alfred Düschers umfasst sowohl
eigene Aufnahmen als auch Reproduktionen von Bildern aus
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die er von
Bewohnerinnen und Bewohnern der Region erhielt. Bei der
Auswahl der Fotografien war deren Bedeutung für die
Dokumentation der Ortsgeschichte ein zentrales Kriterium, da
eine Sammlung für die Leute vom Dorf entstehen sollte.
In seinen eigenen Arbeiten entfernte sich Düscher allerdings
immer wieder von diesem dokumentarischen Ansatz. Indem
er seine Fähigkeiten als Dekorateur mit seinen fotografischen
Kenntnissen kombinierte, entstand eine Reihe von
Porträtfotografien, welche Personen aus der Region vor
seinen selbstgebauten Kulissen zeigen. Inspiriert von Theater
und Film verkleidete Düscher oftmals auch sich selbst und
erkundete mit seinen Licht-, Kulissen- und
Kamerakenntnissen Möglichkeiten fotografischer
Inszenierung.