Heinz Fröhlich
*27.09.1933 Rogoźnik/Ruja POL (damals Rosenig, Niederschlesien) – †01.01.2022
- Tätigkeit(en)
- Fotoreporter
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Landschaft,
- Reportage,
- Ortsbild,
- Presse,
- Sport,
- Alltag,
- Unfall / Katastrophe,
- Reise,
- Kriminologie
- Weitere Tätigkeit(en)
- Journalist
- Arbeitsorte
- Brugg AG, 1954 – 1956
- Schinznach Bad AG, 1956 –
Biografie
In Rosenig im ehemaligen deutschen Niederschlesien geboren, floh Heinz Fröhlich nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie ins bayerische Cham, wo er drei Jahre in einem Flüchtlingslager verbrachte. Später wuchs er im benachbarten Grafenkirchen auf und absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer. 1954 kam Heinz Fröhlich in die Schweiz, liess sich zunächst in Brugg und ein Jahr später in Schinznach Bad nieder. 1958 begann er mit seiner Tätigkeit als Reporter für das «Aargauer Tagblatt», die bis 1998 andauerte. Hatte Fröhlich früher als Typograf und gelegentlich auch fotografisch gearbeitet, war er beim «Aargauer Tagblatt» der Allrounder. Er schrieb nun auch und wurde zum Fotoreporter, der das Gesicht des «Aargauer Tagblattes» entscheidend mitprägte. Zur Anstellung beim Tagblatt gehörte auch die Mitarbeit bei den verschiedenen Beilagen, angefangen beim «Aargauer Kurier», über das «Kolorit» (farbig produzierte Wochenbeilage mit Radio- und TV-Programm) und die Zürcher Tele-Revue «Mosaik» bis hin zur «Woche».
Nach der Pensionierung 1998 fotografierte, schrieb und publizierte Heinz Fröhlich weiter. Die Reportagen erschienen weiterhin in grösseren und kleineren Zeitungen des Kantons und der Region.
Heinz Fröhlich sieht sich selber nicht als Fotografen sondern als Fotoreporter. Eine fotografische Ausbildung hat er nicht gemacht, sondern einfach mit Fotografieren begonnen. Was ihn interessierte waren nebst den Bildern immer die Geschichten, die er in einem positiv boulevardesken Sinn zuzuspitzen verstand. Hinter dem Schaffen Fröhlichs steht einerseits ein historisches Interesse, andererseits das Bedürfnis, ein breites Publikum über die verschiedensten Tatbestände ins Bild zu setzen. So berichtete er beim «Aargauer Tagblatt» über politische Ereignisse auf nationaler und internationaler Ebene, daneben aber auch über Lokales, Sport sowie auch Sachthemen. Dazu gehörten beispielsweise einmalige Ereignisse so gut wie die wiederkehrenden Feste, der «Maienzug» etwa oder der «Bachfischet», die als Aarauer Bräuche über die Stadt hinaus grosse Bekanntheit geniessen. Ein Langzeitthema, das Fröhlich verfolgte, waren die Fahrenden und ihre Lebensweise.
Zu den speziellen Eigenheiten Fröhlichs, die seinen Ruf begründeten, gehörten zum Einen seine Weltgewandtheit, zum Anderen seine Arbeit als Unfall- und Katastrophenfotograf.
In Rosenig im ehemaligen deutschen Niederschlesien geboren, floh Heinz Fröhlich nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie ins bayerische Cham, wo er drei Jahre in einem Flüchtlingslager verbrachte. Später wuchs er im benachbarten Grafenkirchen auf und absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer. 1954 kam Heinz Fröhlich in die Schweiz, liess sich zunächst in Brugg und ein Jahr später in Schinznach Bad nieder. 1958 begann er mit seiner Tätigkeit als Reporter für das «Aargauer Tagblatt», die bis 1998 andauerte. Hatte Fröhlich früher als Typograf und gelegentlich auch fotografisch gearbeitet, war er beim «Aargauer Tagblatt» der Allrounder. Er schrieb nun auch und wurde zum Fotoreporter, der das Gesicht des «Aargauer Tagblattes» entscheidend mitprägte. Zur Anstellung beim Tagblatt gehörte auch die Mitarbeit bei den verschiedenen Beilagen, angefangen beim «Aargauer Kurier», über das «Kolorit» (farbig produzierte Wochenbeilage mit Radio- und TV-Programm) und die Zürcher Tele-Revue «Mosaik» bis hin zur «Woche».
Nach der Pensionierung 1998 fotografierte, schrieb und publizierte Heinz Fröhlich weiter. Die Reportagen erschienen weiterhin in grösseren und kleineren Zeitungen des Kantons und der Region.
Heinz Fröhlich sieht sich selber nicht als Fotografen sondern als Fotoreporter. Eine fotografische Ausbildung hat er nicht gemacht, sondern einfach mit Fotografieren begonnen. Was ihn interessierte waren nebst den Bildern immer die Geschichten, die er in einem positiv boulevardesken Sinn zuzuspitzen verstand. Hinter dem Schaffen Fröhlichs steht einerseits ein historisches Interesse, andererseits das Bedürfnis, ein breites Publikum über die verschiedensten Tatbestände ins Bild zu setzen. So berichtete er beim «Aargauer Tagblatt» über politische Ereignisse auf nationaler und internationaler Ebene, daneben aber auch über Lokales, Sport sowie auch Sachthemen. Dazu gehörten beispielsweise einmalige Ereignisse so gut wie die wiederkehrenden Feste, der «Maienzug» etwa oder der «Bachfischet», die als Aarauer Bräuche über die Stadt hinaus grosse Bekanntheit geniessen. Ein Langzeitthema, das Fröhlich verfolgte, waren die Fahrenden und ihre Lebensweise.
Zu den speziellen Eigenheiten Fröhlichs, die seinen Ruf begründeten, gehörten zum Einen seine Weltgewandtheit, zum Anderen seine Arbeit als Unfall- und Katastrophenfotograf.
Literatur & Quellen
Primärliteratur
Meyer, Arthur et al.: Tribüne der Aargauer Jugend. Zum Aargauer Jugendtag an der Expo, Aarau: s.n. 1964.
Annoni, Mondo; Fröhlich, Heinz: Aarau. Porträt einer Stadt, Aarau: Verlag Aargauer Tagblatt 1972.
Fröhlich, Heinz: Festfieber. Impressionen vom 16, Eidgenössischen Jodlerfest, Aarau, 13.-15. Juni 1975., Aarau: Verlag Aargauer Tagblatt 1975.
Sekundärliteratur
Primärliteratur
Meyer, Arthur et al.: Tribüne der Aargauer Jugend. Zum Aargauer Jugendtag an der Expo, Aarau: s.n. 1964.
Annoni, Mondo; Fröhlich, Heinz: Aarau. Porträt einer Stadt, Aarau: Verlag Aargauer Tagblatt 1972.
Fröhlich, Heinz: Festfieber. Impressionen vom 16, Eidgenössischen Jodlerfest, Aarau, 13.-15. Juni 1975., Aarau: Verlag Aargauer Tagblatt 1975.