Onorio Mansutti
*1939 Allschwil BS
- GND
- 118577328
- Namensvarianten
- Onorio Mansutti AG
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Werbung,
- Kunst,
- Mode
- Arbeitsorte
- Basel BS, ~1965 –
- Brasilien BRA
Biografie
Ausbildungsort von Beat Presser.
Onorio Mansutti, Sohn italienischer Einwanderer, machte eine Typografenlehre in Basel und besuchte dort die Kunstgewerbeschule bei Jan Tschichold und Emil Ruder. Während eines Studienaufenthalts in Paris entschloss er sich für eine Karriere als Modefotograf. Die Fotografie eignete er sich autodidaktisch an und musste seinen Lebensunterhalt zu Beginn mit Nebenjobs als Kellner, Bauarbeiter und Bademeister bestreiten. Nach dem Durchbruch als Fotograf arbeitete er für «Elle», «Harper's Bazaar», «Vogue» und «Playboy», mit Models wie Twiggy, Veruschka, Grace Jones und Jessica Lange. Zudem fotografierte er viele Jahre für den Spengler-Katalog, Batida de Coco sowie für Roche.
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf führte Onorio Mansutti mehrere Basler Gastrobetriebe, den «Birseckerhof», den «Gundeldingerhof» und das Musiklokal «Atlantis», welches er zwanzig Jahre lang betrieb.
Während eines Auftrags für die Modefirma Nina Ricci in Brasilien war er beeindruckt von Land und Leuten, aber zugleich schockiert von der Armut und dem Elend der vielen Strassenkinder. 1974 begann er deshalb, Strassenkindern und Kindern aus armen Verhältnissen die Schulbildung zu finanzieren. Für die Finanzierung organisierte er Benefiz-Versteigerungen im «Atlantis» und ab 1984 veranstaltete er alljährlich das Klosterbergfest. Aus diesen Anfängen erwuchs seine Stiftung «Kinder in Brasilien», die 1988 gegründet wurde.
2003 gründete er auf Wunsch des 2002 verstorbenen Stifters Walter Wüthrich die Stiftung «Brasilea» und das gleichnamige Kulturhaus in Basel, deren erster Präsident er wurde.
2000, Brasilien, Cruzeiro do Sul, überreicht vom brasilianischen Generalkonsul in Basel.
2010, Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Basel, Ehrendoktor.
Ausbildungsort von Beat Presser.
2000, Brasilien, Cruzeiro do Sul, überreicht vom brasilianischen Generalkonsul in Basel.
2010, Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Basel, Ehrendoktor.
Onorio Mansutti, Sohn italienischer Einwanderer, machte eine Typografenlehre in Basel und besuchte dort die Kunstgewerbeschule bei Jan Tschichold und Emil Ruder. Während eines Studienaufenthalts in Paris entschloss er sich für eine Karriere als Modefotograf. Die Fotografie eignete er sich autodidaktisch an und musste seinen Lebensunterhalt zu Beginn mit Nebenjobs als Kellner, Bauarbeiter und Bademeister bestreiten. Nach dem Durchbruch als Fotograf arbeitete er für «Elle», «Harper's Bazaar», «Vogue» und «Playboy», mit Models wie Twiggy, Veruschka, Grace Jones und Jessica Lange. Zudem fotografierte er viele Jahre für den Spengler-Katalog, Batida de Coco sowie für Roche.
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf führte Onorio Mansutti mehrere Basler Gastrobetriebe, den «Birseckerhof», den «Gundeldingerhof» und das Musiklokal «Atlantis», welches er zwanzig Jahre lang betrieb.
Während eines Auftrags für die Modefirma Nina Ricci in Brasilien war er beeindruckt von Land und Leuten, aber zugleich schockiert von der Armut und dem Elend der vielen Strassenkinder. 1974 begann er deshalb, Strassenkindern und Kindern aus armen Verhältnissen die Schulbildung zu finanzieren. Für die Finanzierung organisierte er Benefiz-Versteigerungen im «Atlantis» und ab 1984 veranstaltete er alljährlich das Klosterbergfest. Aus diesen Anfängen erwuchs seine Stiftung «Kinder in Brasilien», die 1988 gegründet wurde.
2003 gründete er auf Wunsch des 2002 verstorbenen Stifters Walter Wüthrich die Stiftung «Brasilea» und das gleichnamige Kulturhaus in Basel, deren erster Präsident er wurde.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Sütterlin, Georg: Mansutti, Onorio, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand Oktober 2014: http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/.
Stiftung «Kinder in Brasilien»: Homepage, Stand Oktober 2014: http://www.kib.ch/frame.html.
Brasilea - Kulturzentrum & Stiftung: Homepage, Stand Oktober 2014: http://www.brasilea.com/.
Primärliteratur
Basler Adressbuch 1965. Adressbuch der Stadt Basel und der Gemeinden Allschwil, Bettingen, Binningen, Birsfelden und Riehen, Basel: Benno Schwabe & Co. 1965.
Genossenschaft Migros Basel (Hg.): Amboss, Basel: Genossenschaft Migros 1970.
Basler Adressbuch 1970. Adressbuch der Stadt Basel und der Gemeinden Allschwil, Bettingen, Binningen, Birsfelden und Riehen, Basel: Benno Schwabe & Co. 1970.
Online-Quellen
Sütterlin, Georg: Mansutti, Onorio, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand Oktober 2014: http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/.
Stiftung «Kinder in Brasilien»: Homepage, Stand Oktober 2014: http://www.kib.ch/frame.html.
Brasilea - Kulturzentrum & Stiftung: Homepage, Stand Oktober 2014: http://www.brasilea.com/.
Primärliteratur
Basler Adressbuch 1965. Adressbuch der Stadt Basel und der Gemeinden Allschwil, Bettingen, Binningen, Birsfelden und Riehen, Basel: Benno Schwabe & Co. 1965.
Genossenschaft Migros Basel (Hg.): Amboss, Basel: Genossenschaft Migros 1970.
Basler Adressbuch 1970. Adressbuch der Stadt Basel und der Gemeinden Allschwil, Bettingen, Binningen, Birsfelden und Riehen, Basel: Benno Schwabe & Co. 1970.