Dr. Carl Jaeger
*11.02.1850 – †13.01.1928
- Namensvarianten
- Dr. Carl Jäger
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Wissenschaftler
- Bildgattung(en)
- Landschaft,
- Architektur,
- Ortsbild,
- wissenschaftliche Fotografie
- Weitere Tätigkeit(en)
- Chemiker
- Arbeitsorte
- Aarau AG, 1903 – 1915
Biografie
Mitglied der Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft.
Vermutlich identisch mit Carl Jäger.
Carl Jaeger wuchs in Brugg auf und besuchte die aargauische Kantonsschule. Er studierte Chemie am Polytechnikum in Zürich und arbeitete danach als Analytiker in der Fabrik von K. Oehler in Offenbach am Main. Von 1872 bis 1875 studierte er in Berlin, Zürich und Strassburg und promovierte 1875 in Zürich. Er war dann als technischer Chemiker in der Anilinfarbenfabrik Oehler in Offenbach tätig, wo er bis zum Betriebsleiter aufstieg. Nach einem Arbeitsunfall zog er sich nach Heidelberg zurück, wo er auch fotochemische Studien betrieb. Nach einer kurzen Zeit in Zofingen, kam er 1903 nach Aarau. Hier engagierte er sich in der Naturforschenden Gesellschaft und für den Ausbau der Wanderwege. Ein Wanderweg-Abschnitt, das «Jägerwegli», wurde nach ihm benannt. Auf seinen Exkursionen fotografierte Carl Jaeger oft und führte Interessierte in die Fotografie ein. Er hielt verschiedene Vorträge über Farbfotografie und erstellte Aufnahmen für wissenschaftliche Zwecke, so beispielsweise Fotografien für geologische Untersuchungen für Dr. F. Mühlberg und Dr. A. Amsler. Von 1915 bis 1921 lebte er in Kilchberg und seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Neuhausen.
1903, Bern, Auszeichnung 3. Klasse.
Mitglied der Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft.
Vermutlich identisch mit Carl Jäger.
1903, Bern, Auszeichnung 3. Klasse.
Carl Jaeger wuchs in Brugg auf und besuchte die aargauische Kantonsschule. Er studierte Chemie am Polytechnikum in Zürich und arbeitete danach als Analytiker in der Fabrik von K. Oehler in Offenbach am Main. Von 1872 bis 1875 studierte er in Berlin, Zürich und Strassburg und promovierte 1875 in Zürich. Er war dann als technischer Chemiker in der Anilinfarbenfabrik Oehler in Offenbach tätig, wo er bis zum Betriebsleiter aufstieg. Nach einem Arbeitsunfall zog er sich nach Heidelberg zurück, wo er auch fotochemische Studien betrieb. Nach einer kurzen Zeit in Zofingen, kam er 1903 nach Aarau. Hier engagierte er sich in der Naturforschenden Gesellschaft und für den Ausbau der Wanderwege. Ein Wanderweg-Abschnitt, das «Jägerwegli», wurde nach ihm benannt. Auf seinen Exkursionen fotografierte Carl Jaeger oft und führte Interessierte in die Fotografie ein. Er hielt verschiedene Vorträge über Farbfotografie und erstellte Aufnahmen für wissenschaftliche Zwecke, so beispielsweise Fotografien für geologische Untersuchungen für Dr. F. Mühlberg und Dr. A. Amsler. Von 1915 bis 1921 lebte er in Kilchberg und seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Neuhausen.
Literatur & Quellen
Sekundärliteratur
Hartmann, A.: Dr. Carl Jaeger, Chemiker (Nachruf), in: Mitteilungen der aargauischen Naturforschenden Gesellschaft, Aarau: s.n. 1928, Band 18, S. XXIX–XXXII.
Rückblick auf die schweizerische und internationale photographische Ausstellung in Bern, in: Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland, Band 27, Nr. 290, 7. Dezember, 1903, S. 1.
Sekundärliteratur
Hartmann, A.: Dr. Carl Jaeger, Chemiker (Nachruf), in: Mitteilungen der aargauischen Naturforschenden Gesellschaft, Aarau: s.n. 1928, Band 18, S. XXIX–XXXII.
Rückblick auf die schweizerische und internationale photographische Ausstellung in Bern, in: Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland, Band 27, Nr. 290, 7. Dezember, 1903, S. 1.