Eugen Zotow

*12.10.1881 Charkiv UKR †27.07.1953 Buenos Aires ARG

Namensvarianten
Iwan Grigorjewitsch Mjassojedow
Tätigkeit(en)
Amateurfotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Kunst mit Fotografie,
Dokumentation
Weitere Tätigkeit(en)
Maler, Zeichner, Grafiker, Philosoph
Arbeitsorte
Vaduz LIE, 1938 – 1953

Biografie

Nach Ausbildungsjahren bei seinem Vater in Poltawa (Ukraine), später in Moskau und St. Petersburg sowie Auslandaufenthalten in Rom, München, Paris und London liess sich der Maler Iwan Mjassajedov in Pavlenki (Ukraine) auf dem väterlichen Gut nieder. Nach der Revolution flüchtete er zunächst auf die Krim und gelangte über Sewastopol und Triest nach Deutschland. Nach kurzen Aufenthalten in München und Augsburg gelangte er 1921 nach Berlin, wo er die nächsten 13 Jahre verbrachte. 1936 verliess er Deutschland Richtung Riga und weiter nach Brüssel. Ausgestattet mit einem tschechischen Pass, der auf den Namen Eugen Zotow lautete, liess er sich 1938 im Fürstentum Liechtenstein nieder. Kurz vor seinem Tod 1953 verliess er das Fürstentum und wanderte, nun wieder unter dem ursprünglichen Namen Iwan Mjassajedov nach Argentinien aus. Seine Witwe kehrte ins Fürstentum Liechtenstein zurück und verbrachte hier den Lebensabend bis zu ihrem Tod 1972.
Die Hinterlassenschaft Eugen Zotows befindet sich seither im Fürstentum Liechtenstein und wurde dank dem Engagement von Sammlern mit dem Zukauf von Werken und Dokumenten weiter geäufnet. 1992 übernahm die neu gegründete «Prof. Eugen Zotow-Ivan Miassojedoff-Stiftung» mit Sitz in Vaduz die Pflege und Vermittlung des Nachlasses. Nebst Gemälden, Grafiken, Zeichnungen und schriftlichen Dokumenten enthält dieser auch eine Vielzahl an Fotografien, einerseits aus seiner Hand, weiter aber auch von Fotografen auch aus dem Fürstentum Liechtenstein.

Orte