Beatrice Weyrich

Mutter von Hansruedi Weyrich.

In Zürich aufgewachsen, durchlief Beatrice Weyrich die Ausbildung zur Grafikerin. 1958 reiste sie mehrere Monate mit dem Auto auf der Route 66 durch die USA und begann, sich für die die Indianer und ihre Kultur zu interessieren. Zu Hause in Zürich fotografierte sie bei Ausstellungseröffnungen im Nordamerika Native Museum (NONAM) Indianer, die in der Schweiz zu Gast waren. In der Folge zog sie nach Genf, wo sie insgesamt zwanzig Jahre lebte, und arbeitete während mehrerer Jahre für das Internationale Komitee für Indigene Amerikas (Incomindios) in Genf. Häufig fotografierte sie indigene Delegierte anlässlich von internationalen Konferenzen der Vereinten Nationen.

Die in Genf entstandenen Fotografien übergab Beatrice Weyrich der DOCIP Foundation (Centre for Documentation, Research and Information on Indigenous Peoples). Diese enthalten Bilder von den UN-Konferenzen Indigene Völker und Land, Sitzungen der Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für indigene Bevölkerungsgruppen (GPTA) von 1981, 1987 und 1988 sowie zwischen 1990 und 2004, weiter auch von der ersten Konferenz von 1977.

Seit über fünfzig Jahren dokumentiert Beatrice Weyrich den Wandel in ihrem Wohnort Binz, der heute zur Gemeinde Mauren gehört. Die Fotografien stellt sie zu Alben zusammen, von denen sie einen Teil bereits der ortsgeschichtlichen Sammlung übergeben hat.