Rudolf Elber

*05.06.1892 Basel BS †29.04.1975 Basel BS

Namensvarianten
Dr. Rudolf Elber-Keller
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Bergfotografie,
Ethnologie / Anthropologie
Weitere Tätigkeit(en)
Geologe
Arbeitsorte
Basel BS, ~1915 –
Indonesien IDN, ~1925 –
Sumatra IDN, ~1938 –
Mentawai-Inseln IDN, 1938 –

Biografie

Mitglied der Schweizerischen geologischen Gesellschaft (Eintritt 1916).
Mitglied Schweizer Alpen-Club SAC (Eintritt 1920).

Rudolf Elber wuchs in Basel auf und studierte dort Geologie. Ab den 1910er Jahren war er als Bergsteiger und Fotograf in den Schweizer Bergen aktiv und trat 1916 der Schweizerischen Geologischen Gesellschaft sowie 1920 dem Schweizerischen Alpen Club SAC bei. In den 1920er Jahren begann er in Indonesien als Erdölgeologe für die «Bataafsche Petroleum Maatschappij», einer Tochtergesellschaft der «Royal Dutch Shell», zu arbeiten. In dieser Zeit lernte er an der Basler Fasnacht seine spätere Frau, die Baslerin Rosa Keller (1899–1975) kennen, die als Lehrerin ebenfalls in Indonesien tätig war. Das Paar heiratete 1925 in Singapur. Rudolf und Rosa Elber-Keller waren bis 1931 erneut in Indonesien tätig, wo auch zwei Söhne zur Welt kamen, Rudolf (*1929) und Dieter (*1931). Im selben Jahr kehrten sie nach Basel zurück. Bereits gegen Ende der 1930er Jahre kehrte die Familie nach Indonesien zurück, wo Rudolf Elber an verschiedenen Orten für die «Royal Dutch Shell» tätig war, u.a. auf Sumatra, Borneo und Java. 1938 nahm die Familie Wohnsitz in Plaju (damals Pladjoe), ausserhalb von Palembang. Im gleichen Jahr bereisten sie die Mentawai-Inseln und vermutlich auch Nias. Die Familie lebte auch nach Kriegsausbruch und dem Einmarsch der Japaner 1942 in Indonesien und floh erst 1945 nach Basel. Zurück in Basel trat Rudolf Elber eine Stelle in Strasbourg an und hielt sich nur an den Wochenenden bei der Familie in Basel auf. Mitte der 1960er Jahre schenkte Rudolf Elber dem Museum der Kulturen Basel (MKB) verschiedene Objekte sowie 1974 Fotografien aus Nias, Sumatra und Mentawai.

Orte