Martin Rikli

*19.01.1898 Zürich ZH †06.04.1969 Zürich ZH

Heimatort(e)
Basel BS, Wangen an der Aare BE und Zürich ZH
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Film,
Ethnologie / Anthropologie,
Militär,
Dokumentation,
Reise
Weitere Tätigkeit(en)
Chemiker, Dokumentar- und Propagandafilmer, Fotograf
Arbeitsorte
Dresden DEU, ~1924 –
Afrika, ~1927 –
Berlin DEU, ~1928 –
Zürich ZH, 1944 –
Mandschurei CHN

Biografie

Martin Rikli studierte an der ETH Zürich Chemie und Physik und doktorierte in Dresden über Fotochemie. Ab 1924 war er für die Firma Zeiss tätig. 1927 nahm er an einer Afrikaexpedition teil, die er filmisch dokumentierte. Ab 1928 war er als Autor und Regisseur für die UFA in Berlin tätig und verwirklichte in der Folge zahlreiche propagandistische und populärwissenschaftliche Filme im Dienst des NS-Regimes. Er bereiste u.a. Afrika, Ostasien und Abessinien und drehte Filme und Wochenschau-Beiträge. 1944 kehrte er nach Zürich zurück, wo er Lehr- und Industriefilme drehte und als Spezialist für Farbfotografie tätig war. 1950 gründete er das Institut für Farbfotografie. Seine Vergangenheit als Nazidokumentarist geriet weitgehend in Vergessenheit.

Literatur, Quellen & Weblinks

Orte

Martin Rikli (Personen)
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