Peter Surava
*25.04.1912 Zürich ZH – †23.11.1995 Oberrieden ZH
- Heimatort(e)
- Zürich ZH
- GND
- 119073714
- Namensvarianten
- Peter Hirsch
- Hans Werner Hirsch
- Weitere Tätigkeit(en)
- Journalist
- Arbeitsorte
- Bern BE, ~1939 –
Biografie
Zusammenarbeit mit Paul Senn.
Peter Surava, eigentlich Hans Werner Hirsch, absolvierte eine kaufmännische Lehre und eine Ausbildung zum Grafiker in London und arbeitete danach von 1936 bis 1939 in der Jugendherberge und Skischule in Valbella. 1939 begann er mit seiner publizistischen Tätigkeit für die er den Namen Peter Surava als Pseudonym benutzte. Von 1940 bis 1944 war Peter Surava Chefredaktor der Wochenzeitung «Die Nation». In dieser Zeit entstanden seine Sozialreportagen mit Fotografien von Paul Senn. Nach Auseinandersetzungen mit den Herausgebern der «Nation» verliess er diese und war von 1945 bis 1946 Redaktor beim kommunistischen «Vorwärts» und der satirischen Kulturzeitschrift «Grüner Heinrich». Auf Grund zahlreicher Anfeindungen wurde ihm auf Betreiben der Gemeinde Surava durch das Bundesgericht 1946 verboten, den Namen Surava zu tragen. Nach einer weiteren Strafanklage und Verurteilung zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück und publizierte unter verschiedenen Pseudonymen. Nach 1950 war er Redaktionsleiter verschiedener Zeitschriften. In den 1990er Jahren erschienen seine Autobiografie «Er nannte sich Surava» (1991) und der gleichnamige Dokumentarfilm (1995) von Erich Schmid. In der Folge wurde Peter Surava unter anderem mit dem Nanny-und-Erich-Fischhof-Preis (1995) und dem Ehrenbürgerrecht von Surava geehrt.
1995, Nanny-und-Erich-Fischhof-Preis.
1995, Ehrenbürger von Surava.
Zusammenarbeit mit Paul Senn.
1995, Nanny-und-Erich-Fischhof-Preis.
1995, Ehrenbürger von Surava.
Peter Surava, eigentlich Hans Werner Hirsch, absolvierte eine kaufmännische Lehre und eine Ausbildung zum Grafiker in London und arbeitete danach von 1936 bis 1939 in der Jugendherberge und Skischule in Valbella. 1939 begann er mit seiner publizistischen Tätigkeit für die er den Namen Peter Surava als Pseudonym benutzte. Von 1940 bis 1944 war Peter Surava Chefredaktor der Wochenzeitung «Die Nation». In dieser Zeit entstanden seine Sozialreportagen mit Fotografien von Paul Senn. Nach Auseinandersetzungen mit den Herausgebern der «Nation» verliess er diese und war von 1945 bis 1946 Redaktor beim kommunistischen «Vorwärts» und der satirischen Kulturzeitschrift «Grüner Heinrich». Auf Grund zahlreicher Anfeindungen wurde ihm auf Betreiben der Gemeinde Surava durch das Bundesgericht 1946 verboten, den Namen Surava zu tragen. Nach einer weiteren Strafanklage und Verurteilung zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück und publizierte unter verschiedenen Pseudonymen. Nach 1950 war er Redaktionsleiter verschiedener Zeitschriften. In den 1990er Jahren erschienen seine Autobiografie «Er nannte sich Surava» (1991) und der gleichnamige Dokumentarfilm (1995) von Erich Schmid. In der Folge wurde Peter Surava unter anderem mit dem Nanny-und-Erich-Fischhof-Preis (1995) und dem Ehrenbürgerrecht von Surava geehrt.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Surava, Peter: Die Heimarbeiterinnen von Eriswil. Sozialreportagen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, in: Jahrbuch des Oberaargaus, Langenthal, Jg. 36, 1993, S. 203-222: http://biblio.unibe.ch/digibern/jahrbuch_oberaargau/jahrbuch_oberaargau_1993.pdf.
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Schürpf, Markus: Rare Bilder einer abgeschotteten Welt. Eine Bestandesaufnahme über Fotografien von Heim- und Verdingkindern in der Schweiz. Teil 1: Reportagen aus Illustrierten und Publikationen zwischen 1936 und 1991, Bern: Netzwerk verdingt, Fotobüro Bern, 2014: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Rare_Bilder_20150617_s.pdf.
Primärliteratur
Surava, Peter: Eine tapfere Frau. Reportage über ein Kinderheim, Reihe: Die unbekannte Schweiz, Band 1, Bern 1944.
Hirsch, Peter: Er nannte sich Surava, Stäfa: Rothenhäusler 1991.
Surava, Peter: Knecht und Verdingbub. Sozialreportagen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, in: Jahrbuch des Oberaargaus, Langenthal, 1995, Jg. 38, S. 59-72..
Sekundärliteratur
Online-Quellen
Surava, Peter: Die Heimarbeiterinnen von Eriswil. Sozialreportagen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, in: Jahrbuch des Oberaargaus, Langenthal, Jg. 36, 1993, S. 203-222: http://biblio.unibe.ch/digibern/jahrbuch_oberaargau/jahrbuch_oberaargau_1993.pdf.
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Schürpf, Markus: Rare Bilder einer abgeschotteten Welt. Eine Bestandesaufnahme über Fotografien von Heim- und Verdingkindern in der Schweiz. Teil 1: Reportagen aus Illustrierten und Publikationen zwischen 1936 und 1991, Bern: Netzwerk verdingt, Fotobüro Bern, 2014: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Rare_Bilder_20150617_s.pdf.
Sekundärliteratur
Primärliteratur
Surava, Peter: Eine tapfere Frau. Reportage über ein Kinderheim, Reihe: Die unbekannte Schweiz, Band 1, Bern 1944.
Hirsch, Peter: Er nannte sich Surava, Stäfa: Rothenhäusler 1991.
Surava, Peter: Knecht und Verdingbub. Sozialreportagen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, in: Jahrbuch des Oberaargaus, Langenthal, 1995, Jg. 38, S. 59-72..