August Zumbühl
*24.09.1870 Littau LU – †18.09.1963 St. Gallen SG
- Namensvarianten
- Fotohaus Zumbühl
- Augustin Zumbühl
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Fotofachlehrer,
- Fotohaus
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Ortsbild,
- Unfall / Katastrophe,
- Verkehr,
- Tiere,
- Landwirtschaft
- Arbeitsorte
- Teufen AR, 1897 – ~1906
- St. Gallen SG, ~1899 – ~1946
- Luzern LU
- Zürich ZH
Biografie
Mitglied der Fotografenfamilie Zumbühl.
Vater von Emil Zumbühl, Heinrich Zumbühl und Otto Zumbühl.
Nachfolger von Schobinger & Sandherr (1924 an der Rorschacherstrasse 7).
Vorgänger von Emil Zumbühl und Heinrich Zumbühl (Gebrüder Zumbühl).
Lehrmeister von Emil Zumbühl, Hans (sen.) Gross, Walter Scheiwiller.
Volontariatsort von Franz Adrian sen. Krüsi.
Inhaber von Zumbühl & Gross zusammen mit Hans (sen.) Gross.
Zusammenarbeit mit (oder Mitarbeiter von) Schobinger & Sandherr.
Zusammenarbeit mit Emil Zumbühl, Heinrich Zumbühl und Otto Zumbühl.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1919–1947).
August (eigentlich Augustin) Zumbühl wuchs in Littau und später in Gossau auf und arbeitete als Jugendlicher in einer Appretur in Herisau. Er war danach als Rideauxzeichner in der Union AG tätig. Wegen einer Augenerkrankung musste er diese Tätigkeit jedoch aufgeben. Er arbeitete in einem Stickereigeschäft und absolvierte dann eine Fotografenlehre. Lehr- und Wanderjahre brachten ihn nach Zürich und Luzern, bevor er in St. Gallen eine Anstellung in einem Porträtatelier fand. Im Dezember 1897 inserierte er in der Teufner Lokalzeitung «Säntis», dass er ein Atelier «neben dem Hecht» eröffne. Um 1899 arbeitete er dann mit Schobinger & Sandherr zusammen, das Atelier in Teufen war nur noch an bestimmten Tagen als Filiale in Betrieb.
Um 1906 eröffnete er in St. Gallen ein eigenes Geschäft und warb im Adressbuch der Stadt St. Gallen mit einem «nach modernster Technik neuerbauten und eingerichteten» Atelier an der Heimatstrasse 26 beim Bahnhof St. Fiden. 1910 trat Hans Gross (sen.) in das Geschäft ein und Zumbühl & Gross eröffneten im gleichen Jahr eine Filiale in Ebnat-Kappel, die vermutlich Hans Gross (sen.) führte. Die Geschäftspartner trennten sich vermutlich um 1921, als Hans Gross (sen.) ein Geschäft an der Grossackerstrasse übernehmen konnte. 1924 übernahm August Zumbühl das Atelier von Schobinger & Sandherr an der Rorschacherstrasse 7. Erst als Sechsundsiebzigjähriger trat er das Geschäft an seine Söhne ab und fotografierte danach noch bis ins hohe Alter. Neben seiner Tätigkeit als Fotograf, engagierte sich August Zumbühl im Fotografenverband und amtete viele Jahre als Fachlehrer an der Gewerbeschule sowie als Prüfungsexperte.
Mitglied der Fotografenfamilie Zumbühl.
Vater von Emil Zumbühl, Heinrich Zumbühl und Otto Zumbühl.
Nachfolger von Schobinger & Sandherr (1924 an der Rorschacherstrasse 7).
Vorgänger von Emil Zumbühl und Heinrich Zumbühl (Gebrüder Zumbühl).
Lehrmeister von Emil Zumbühl, Hans (sen.) Gross, Walter Scheiwiller.
Volontariatsort von Franz Adrian sen. Krüsi.
Inhaber von Zumbühl & Gross zusammen mit Hans (sen.) Gross.
Zusammenarbeit mit (oder Mitarbeiter von) Schobinger & Sandherr.
Zusammenarbeit mit Emil Zumbühl, Heinrich Zumbühl und Otto Zumbühl.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1919–1947).
August (eigentlich Augustin) Zumbühl wuchs in Littau und später in Gossau auf und arbeitete als Jugendlicher in einer Appretur in Herisau. Er war danach als Rideauxzeichner in der Union AG tätig. Wegen einer Augenerkrankung musste er diese Tätigkeit jedoch aufgeben. Er arbeitete in einem Stickereigeschäft und absolvierte dann eine Fotografenlehre. Lehr- und Wanderjahre brachten ihn nach Zürich und Luzern, bevor er in St. Gallen eine Anstellung in einem Porträtatelier fand. Im Dezember 1897 inserierte er in der Teufner Lokalzeitung «Säntis», dass er ein Atelier «neben dem Hecht» eröffne. Um 1899 arbeitete er dann mit Schobinger & Sandherr zusammen, das Atelier in Teufen war nur noch an bestimmten Tagen als Filiale in Betrieb.
Um 1906 eröffnete er in St. Gallen ein eigenes Geschäft und warb im Adressbuch der Stadt St. Gallen mit einem «nach modernster Technik neuerbauten und eingerichteten» Atelier an der Heimatstrasse 26 beim Bahnhof St. Fiden. 1910 trat Hans Gross (sen.) in das Geschäft ein und Zumbühl & Gross eröffneten im gleichen Jahr eine Filiale in Ebnat-Kappel, die vermutlich Hans Gross (sen.) führte. Die Geschäftspartner trennten sich vermutlich um 1921, als Hans Gross (sen.) ein Geschäft an der Grossackerstrasse übernehmen konnte. 1924 übernahm August Zumbühl das Atelier von Schobinger & Sandherr an der Rorschacherstrasse 7. Erst als Sechsundsiebzigjähriger trat er das Geschäft an seine Söhne ab und fotografierte danach noch bis ins hohe Alter. Neben seiner Tätigkeit als Fotograf, engagierte sich August Zumbühl im Fotografenverband und amtete viele Jahre als Fachlehrer an der Gewerbeschule sowie als Prüfungsexperte.
Literatur & Quellen
Sekundärliteratur
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Chronisten des Aufbruchs. Zur Bildkultur der St. Galler und Appenzeller Fotografen (1839–1950), Zürich: Offizin Verlag 1996.
Bauer, Hermann; Hochuli, Jost; Wegelin, Peter; Ziegler, Ernst: St. Gallen wie es nicht mehr steht. Historische Photographien aus der Sammlung Zumbühl, St. Gallen: St. Galler Verlagsgemeinschaft 1976.
Fuchs, Thomas: Von Bodmer bis Foto Peter: Fotoateliers in Teufen, in: Tüüfner Poscht, Teufen, 2020, Nr. 81, S. 26–27.
Sekundärliteratur
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Chronisten des Aufbruchs. Zur Bildkultur der St. Galler und Appenzeller Fotografen (1839–1950), Zürich: Offizin Verlag 1996.
Bauer, Hermann; Hochuli, Jost; Wegelin, Peter; Ziegler, Ernst: St. Gallen wie es nicht mehr steht. Historische Photographien aus der Sammlung Zumbühl, St. Gallen: St. Galler Verlagsgemeinschaft 1976.
Fuchs, Thomas: Von Bodmer bis Foto Peter: Fotoateliers in Teufen, in: Tüüfner Poscht, Teufen, 2020, Nr. 81, S. 26–27.