Hans Krüsi
*15.04.1920 Zürich ZH – †09.09.1995 St. Gallen SG
- Heimatort(e)
- Speicher AR
- GND
- 118977539
- Tätigkeit(en)
- Amateurfotograf,
- Künstler
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Kunst mit Fotografie,
- Alltag,
- Reise
- Weitere Tätigkeit(en)
- Maler, Zeichner, Blumenverkäufer
Biografie
Bekannt mit Siegfried Kuhn und Annamaria Kuhn-Linder.
Hans Krüsi, als Sohn von Emma Krüsi geboren, wuchs bei Pflegeeltern und im Waisenhaus von Speicher auf. Seinen Vater hat Hans Krüsi nicht gekannt und auch die Mutter lernte er erst kurz vor deren Tod näher kennen. Nach Abschluss der Volksschule arbeitete Hans Krüsi mehrere Jahre als Bauernknecht und Gärtnergehilfe im Thurgau, in Zürich, in der Waadt und in Bern. Um 1948 liess sich Hans Krüsi in St. Gallen nieder und begann damit, in der Zürcher Bahnhofstrasse Blumen zu verkaufen.
Mitte der 1970er-Jahre begann Hans Krüsi zu malen und zeichnen. Seine Werke verkaufte er für wenig Geld an seinem Blumenstand oder unterwegs im Zug, in Restaurants oder auf Flohmärkten. Erste Ausstellungen, beispielsweise in der Galerie Buchmann in St. Gallen, machten Krüsis Werk einem breiteren Publikum bekannt. Hans Krüsi konnte sich nun zunehmend seinem künstlerischen Werk widmen und war nicht mehr auf den Blumenverkauf angewiesen.
Schon früh in seinem Leben begann Hans Krüsi ebenfalls regelmässig zu fotografieren. Mit Kameras, die er günstig aus zweiter Hand erworben hatte, machte er Schnappschüsse seiner Umgebung, seiner Reisen, seiner Werke und von sich selbst. Besonders die fehlerhaften, über- oder unterbelichteten und verwackelten Aufnahmen interessierten ihn. Solche Aufnahmen wurden von Hans Krüsi oft nachträglich bearbeitet, übermalt oder collagiert. Hans Krüsis Werk umfasst neben seinen Zeichnungen, Bildern und Texten eine grosse Zahl an Fotografien, Negativen und Polaroids.
Obwohl Hans Krüsi als Künstler auf grosses Interesse stiess und in seinen späten Jahren ein vermögender Mann war, führte er ein äusserst einfaches Leben als Aussenseiter. Er starb am 9. September 1995 an einem Lungenemphysem.
Bekannt mit Siegfried Kuhn und Annamaria Kuhn-Linder.
Hans Krüsi, als Sohn von Emma Krüsi geboren, wuchs bei Pflegeeltern und im Waisenhaus von Speicher auf. Seinen Vater hat Hans Krüsi nicht gekannt und auch die Mutter lernte er erst kurz vor deren Tod näher kennen. Nach Abschluss der Volksschule arbeitete Hans Krüsi mehrere Jahre als Bauernknecht und Gärtnergehilfe im Thurgau, in Zürich, in der Waadt und in Bern. Um 1948 liess sich Hans Krüsi in St. Gallen nieder und begann damit, in der Zürcher Bahnhofstrasse Blumen zu verkaufen.
Mitte der 1970er-Jahre begann Hans Krüsi zu malen und zeichnen. Seine Werke verkaufte er für wenig Geld an seinem Blumenstand oder unterwegs im Zug, in Restaurants oder auf Flohmärkten. Erste Ausstellungen, beispielsweise in der Galerie Buchmann in St. Gallen, machten Krüsis Werk einem breiteren Publikum bekannt. Hans Krüsi konnte sich nun zunehmend seinem künstlerischen Werk widmen und war nicht mehr auf den Blumenverkauf angewiesen.
Schon früh in seinem Leben begann Hans Krüsi ebenfalls regelmässig zu fotografieren. Mit Kameras, die er günstig aus zweiter Hand erworben hatte, machte er Schnappschüsse seiner Umgebung, seiner Reisen, seiner Werke und von sich selbst. Besonders die fehlerhaften, über- oder unterbelichteten und verwackelten Aufnahmen interessierten ihn. Solche Aufnahmen wurden von Hans Krüsi oft nachträglich bearbeitet, übermalt oder collagiert. Hans Krüsis Werk umfasst neben seinen Zeichnungen, Bildern und Texten eine grosse Zahl an Fotografien, Negativen und Polaroids.
Obwohl Hans Krüsi als Künstler auf grosses Interesse stiess und in seinen späten Jahren ein vermögender Mann war, führte er ein äusserst einfaches Leben als Aussenseiter. Er starb am 9. September 1995 an einem Lungenemphysem.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Obrist, Marco: Krüsi, Hans, in: Sikart, 1998/2017, konsultiert Juni 2024: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-4005477/in/sikart/.
Krüsi, Hans, in: Kunstmuseum Thurgau, Künstlerinnen/Künstler A – Z, konsultiert Juni 2024: http://kunstmuseum.tg.ch/de/sammlung/sammlung/kuenstlerinnenkuenstler-von-a-z/kuenstler.html/7914?artist=50.
Sekundärliteratur
Fotobüro Bern (Hg.): Siegfried Kuhn. Pressefotograf 1959–1995, Zürich: Scheidegger & Spiess 2022.
Landert, Markus; Messmer, Dorothee: Hans Krüsi. «Auch ein Nichts kann etwas werden», Sulgen 2001.
Landert, Markus; Wullschleger, Geraldine (Hg.): Hans Krüsi. Jeder kann nicht machen was er will, Zürich: Scheidegger & Spiess 2024.
Online-Quellen
Obrist, Marco: Krüsi, Hans, in: Sikart, 1998/2017, konsultiert Juni 2024: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-4005477/in/sikart/.
Krüsi, Hans, in: Kunstmuseum Thurgau, Künstlerinnen/Künstler A – Z, konsultiert Juni 2024: http://kunstmuseum.tg.ch/de/sammlung/sammlung/kuenstlerinnenkuenstler-von-a-z/kuenstler.html/7914?artist=50.
Sekundärliteratur
Fotobüro Bern (Hg.): Siegfried Kuhn. Pressefotograf 1959–1995, Zürich: Scheidegger & Spiess 2022.
Landert, Markus; Messmer, Dorothee: Hans Krüsi. «Auch ein Nichts kann etwas werden», Sulgen 2001.
Landert, Markus; Wullschleger, Geraldine (Hg.): Hans Krüsi. Jeder kann nicht machen was er will, Zürich: Scheidegger & Spiess 2024.