Johann Albert Flammer

*31.12.1903 †1958

Namensvarianten
Albert Flammer
Giovanni Albert Flammer
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Werbung
Arbeitsorte
Besançon FRA, ~1922 – 1925
Locarno TI, 1925 – 1958

Biografie

Lehrmeister von Alberto Flammer.
Vater von Alberto Flammer.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (ab 1945).

Johann Albert Flammer wuchs in Zuzwil im Kanton St. Gallen auf. Zuerst begann er eine Lehre als Feinmechaniker, nach eineinhalb Jahren schlug man ihm jedoch aufgrund seiner Geschicklichkeit einen Wechsel zum Fotografenberuf vor. Flammer absolvierte seine Ausbildung in der Umgebung von St. Gallen. Von 1922 bis 1925 lebte er im französischen Besançon, wo er sich weiter in das Handwerk der Fotografie vertiefte. Es waren die Jahre, während denen er mit verschiedenen Chemikalien experimentierte und sich im Bereich des Studioporträts spezialisierte.
1925 kam Flammer ins Tessin, wo er mit seiner Familie in Muralto lebte. Den Lebensunterhalt verdiente er hauptsächlich mit Werbeaufnahmen. Daneben tüftelte er an fotografischen Experimenten, für welche er in Bern hin und wieder um Erlaubnis für besonders giftige Stoffe bitten musste.
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte er einen Farbfotokurs in Frankfurt am Main und begann mit einer Bermpohl, einer speziellen, frühen Farbkamera, Aufnahmen anzufertigen.
1944 eröffnete er ein eigenes Geschäft in Locarno, in dem er jeweils drei Angestellte beschäftigte. Nach seinem Tod 1958 übernahm sein Sohn, Alberto Flammer, das Atelier und seine Frau kümmerte sich um das Geschäft.

Orte