Thomas Ledergerber
*06.06.1946 Olten SO
- Heimatort(e)
- Andwil SG, Olten SO
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Landschaft,
- Reportage,
- Architektur,
- Ortsbild,
- Presse,
- Industrie,
- Gewerbe
- Arbeitsorte
- Olten SO, ~1975 –
Biografie
Lehre bei Werner Pfister und Otto Strauss.
Lehrmeister von Patrick Lüthy.
Zusammenarbeit mit Christian Gerber, Franz Gloor, Bruno Moll und Peter Jaeggi.
Thomas Ledergerber wurde in Olten geboren, wo sein Vater als Lektor des Walter-Verlags tätig war. Dieser verhalf ihm, über berufliche Kontakte im Walter-Verlag, zu einer Lehrstelle als Fotolaborant bei Werner Pfister in Olten. Im Anschluss an die Ausbildung zum Fotolaboranten absolvierte Thomas Ledergerber die Zusatzlehre zum Fotografen bei Foto Strauss in Aarau.
Nach der Lehre war Thomas Ledergerber von 1967 bis 1969 als Fotograf für die Von Roll AG in Klus tätig. Es folgte eine 16-monatige Amerikareise durch Süd-, Mittel- und Nordamerika, auf der er sich mit seiner «Schraub-Leica» ausgiebig der Reportagefotografie widmete. Die Fotografien aus dem Süden Amerikas zeigte er 1972 in seiner ersten Ausstellung «Bilder aus Südamerika» im Oltner Kellertheater.
Zurück in der Schweiz folgte der Aufbau eines eigenen Fotoateliers in Olten. Als freischaffender Fotograf arbeitete Thomas Ledergerber für das «Oltner Tagblatt», «Neuer Morgen», «AZ» sowie die «Solothurner Zeitung». Auch in der «Woche» erschienen einige seiner Reportagen. Weiter arbeitete er regelmäßig als Bildreporter für die Zeitschrift «Ferment» und die «Schweizer Jugend» sowie die «Oltner Neujahrsblätter». Für zahlreiche Firmen stellte er Sachaufnahmen her, so unter anderem für Atel (Aare-Tessin AG für Elektrizität), Rotel AG, Coop Schweiz und das Studer Draht- und Kabelwerk AG Däniken.
1975 legte Thomas Ledergerber die Meisterprüfung ab. Von 1976 bis 1979 dokumentierte er, zuerst im Auftrag der Atel, später als freier Fotoreporter, die Protestbewegung gegen den Bau des Atomkraftwerks Gösgen. In dieser Zeit verstärkte er auch sein politisches Engagement für die Grüne Partei, für die er vier Jahre als Kantonsrat und zwölf Jahre als Gemeinderat amtete. Auch als Fotograf arbeitete er für zahlreiche Gemeinden im solothurnischen Gäu und belieferte diese mit Bildern für Gemeindebroschüren, wie beispielsweise die Eröffnungsbroschüre der Kantonsschule Hardwald in Olten 1976. Neben der Fotografie kam für Thomas Ledergerber zunehmend das Thema Verkehr in den Fokus des Interesses. Insbesondere die Förderung des Velos wurde ihm ein wichtiges Anliegen, dem er sich seit den 1990er Jahren engagiert widmet. Er war Mitbegründer der IG Velo Olten und Mitinitiator des Projekts «Solothurner Radwanderweg» zur 700-Jahr-Feier der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1991. Heute ist Thomas Ledergerber nicht mehr als Fotograf, sondern als «Veloförderer» für Veloland Schweiz, die IG Velo, Schweiz Mobil und das Velobüro in Olten tätig.
1975, Kanton Solothurn, Werkjahrbeitrag.
1978, Schweizerische Bankgesellschaft, Grosser Fotopreis, Förderpreis.
Lehre bei Werner Pfister und Otto Strauss.
Lehrmeister von Patrick Lüthy.
Zusammenarbeit mit Christian Gerber, Franz Gloor, Bruno Moll und Peter Jaeggi.
1975, Kanton Solothurn, Werkjahrbeitrag.
1978, Schweizerische Bankgesellschaft, Grosser Fotopreis, Förderpreis.
Thomas Ledergerber wurde in Olten geboren, wo sein Vater als Lektor des Walter-Verlags tätig war. Dieser verhalf ihm, über berufliche Kontakte im Walter-Verlag, zu einer Lehrstelle als Fotolaborant bei Werner Pfister in Olten. Im Anschluss an die Ausbildung zum Fotolaboranten absolvierte Thomas Ledergerber die Zusatzlehre zum Fotografen bei Foto Strauss in Aarau.
Nach der Lehre war Thomas Ledergerber von 1967 bis 1969 als Fotograf für die Von Roll AG in Klus tätig. Es folgte eine 16-monatige Amerikareise durch Süd-, Mittel- und Nordamerika, auf der er sich mit seiner «Schraub-Leica» ausgiebig der Reportagefotografie widmete. Die Fotografien aus dem Süden Amerikas zeigte er 1972 in seiner ersten Ausstellung «Bilder aus Südamerika» im Oltner Kellertheater.
Zurück in der Schweiz folgte der Aufbau eines eigenen Fotoateliers in Olten. Als freischaffender Fotograf arbeitete Thomas Ledergerber für das «Oltner Tagblatt», «Neuer Morgen», «AZ» sowie die «Solothurner Zeitung». Auch in der «Woche» erschienen einige seiner Reportagen. Weiter arbeitete er regelmäßig als Bildreporter für die Zeitschrift «Ferment» und die «Schweizer Jugend» sowie die «Oltner Neujahrsblätter». Für zahlreiche Firmen stellte er Sachaufnahmen her, so unter anderem für Atel (Aare-Tessin AG für Elektrizität), Rotel AG, Coop Schweiz und das Studer Draht- und Kabelwerk AG Däniken.
1975 legte Thomas Ledergerber die Meisterprüfung ab. Von 1976 bis 1979 dokumentierte er, zuerst im Auftrag der Atel, später als freier Fotoreporter, die Protestbewegung gegen den Bau des Atomkraftwerks Gösgen. In dieser Zeit verstärkte er auch sein politisches Engagement für die Grüne Partei, für die er vier Jahre als Kantonsrat und zwölf Jahre als Gemeinderat amtete. Auch als Fotograf arbeitete er für zahlreiche Gemeinden im solothurnischen Gäu und belieferte diese mit Bildern für Gemeindebroschüren, wie beispielsweise die Eröffnungsbroschüre der Kantonsschule Hardwald in Olten 1976. Neben der Fotografie kam für Thomas Ledergerber zunehmend das Thema Verkehr in den Fokus des Interesses. Insbesondere die Förderung des Velos wurde ihm ein wichtiges Anliegen, dem er sich seit den 1990er Jahren engagiert widmet. Er war Mitbegründer der IG Velo Olten und Mitinitiator des Projekts «Solothurner Radwanderweg» zur 700-Jahr-Feier der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1991. Heute ist Thomas Ledergerber nicht mehr als Fotograf, sondern als «Veloförderer» für Veloland Schweiz, die IG Velo, Schweiz Mobil und das Velobüro in Olten tätig.
Literatur & Quellen
Primärliteratur
Killer, Peter; Peltier, Marcel; Autengruber, Hansruedi (Hg.): Olten um 1970. Die gloriosen Jahre, Olten: Kunstverein 1970.
Ledergerber, Thomas: Olten, Olten: Ammanamt der Stadt Olten 1974.
Bloch, Peter André (Hg.): Zwischen Angst und Aggression. Jugend auf der Suche nach Darstellungsmöglichkeiten ihrer Konflikte. Neue Formen von Schultheater, Basel: Lenos-Presse 1975.
Sekundärliteratur
Eberlin, Cäsar; Gloor, Franz (Hg.): Über Sicht. Fotoförderung im Kanton Solothurn seit 1973. Solothurner Fotografinnen und Fotografen 1994. Dokumentation aus Anlass zu einer Ausstellung des Fachausschusses Foto, Film und Video im Palais Besenval, Solothurn 1994.
Kaiser, Peter; Meyer, Cornelia (Hg.): Fotografie der Gegenwart am Jurasüdfuss, Olten: Historisches Museum Olten 2011.
Kaiser, Peter et al.: Die Fotosammlung des Historischen Museums Olten, Olten: Historisches Museum 2014.
Sekundärliteratur
Eberlin, Cäsar; Gloor, Franz (Hg.): Über Sicht. Fotoförderung im Kanton Solothurn seit 1973. Solothurner Fotografinnen und Fotografen 1994. Dokumentation aus Anlass zu einer Ausstellung des Fachausschusses Foto, Film und Video im Palais Besenval, Solothurn 1994.
Kaiser, Peter; Meyer, Cornelia (Hg.): Fotografie der Gegenwart am Jurasüdfuss, Olten: Historisches Museum Olten 2011.
Kaiser, Peter et al.: Die Fotosammlung des Historischen Museums Olten, Olten: Historisches Museum 2014.
Primärliteratur
Killer, Peter; Peltier, Marcel; Autengruber, Hansruedi (Hg.): Olten um 1970. Die gloriosen Jahre, Olten: Kunstverein 1970.
Ledergerber, Thomas: Olten, Olten: Ammanamt der Stadt Olten 1974.
Bloch, Peter André (Hg.): Zwischen Angst und Aggression. Jugend auf der Suche nach Darstellungsmöglichkeiten ihrer Konflikte. Neue Formen von Schultheater, Basel: Lenos-Presse 1975.