Sammlung Fotoporträts
- Istituzione
- Gabinetto delle stampe della Biblioteca nazionale svizzera / Archivio federale dei monumenti storici
- Periodo
- ca. 1848 - ca. 2011
- Firma
- GS-FOTO-PORT
- Generi di immagine
- Persone,
- Ritratto
- Volume
- 180,00 Lfm.
- Ulteriori materiali
- Literatur: Bieri, Susanne; Heuser, Mechthild: Vom General zum Glamour Girl. Ein Porträt der Schweiz, Basel 2005.
- Catalogazione
- detailliert
Informazioni
Die Fotoportätsammlung kann im weitesten Sinne als ein nationales Bild- bzw. Fotogedächtnis verstanden werden.
Sie umfasst eine kleine Anzahl wertvoller Daguerreotypien, die zu den frühesten Zeugnissen der Entwicklung der Fotografie zählen. Anfangs sind vor allem Kunstschaffende, Geistliche oder Militärs porträtiert.
In den Fotoporträtaufnahmen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt sich, dass sich das Feld der beruflichen Tätigkeiten, die als staatstragend galten, erweitert und folgenden Berufsgruppen mehr Bedeutung beigemessen wird: Juristen, Diplomaten, Zeitungsherausgeber oder leitende Redakteure, Protagonisten der Westschweizer Fotoszene, international renommierte Literaten, Musikschaffende, Komponisten oder Architekten, aber auch Universitätsprofessoren der Natur- und Geisteswissenschaften.
In den 1950er bis 1980er Jahren erstarkt die Reportage-Fotografie und tritt an die Stelle der klassischen Porträtfotografie. So werden in dieser Zeit in der Fotosammlung der Nationalbibliothek anstelle klassischer Fotoporträts Pressebilder mit zugeordneten tagesaktuellen Pressenotizen gesammelt.
Das Ziel gegenwärtiger Sammelbestrebungen liegt darin, das Niveau der historischen Gründerjahre für die Zukunft wieder sicherzustellen. Mit dem Ankauf von Konvoluten namhafter zeitgenössischer Fotografen und Fotografinnen versuchte man diesbezüglich bereits gegen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre, an die Tradition anzuknüpfen. Auch in jüngster Zeit legt man Wert darauf, Porträtserien von Schweizer Persönlichkeiten aus allen vier Sprachregionen der Schweiz anfertigen zu lassen.
Als Ergänzung hat die Graphische Sammlung von Pro Helvetia dokumentierte Porträtfotografien von Schweizer Autorinnen und Autoren sowie Musikschaffenden erworben und ebenfalls in die Sammlung integriert. [Stand 11.2012]
Die Fotoportätsammlung kann im weitesten Sinne als ein nationales Bild- bzw. Fotogedächtnis verstanden werden.
Sie umfasst eine kleine Anzahl wertvoller Daguerreotypien, die zu den frühesten Zeugnissen der Entwicklung der Fotografie zählen. Anfangs sind vor allem Kunstschaffende, Geistliche oder Militärs porträtiert.
In den Fotoporträtaufnahmen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt sich, dass sich das Feld der beruflichen Tätigkeiten, die als staatstragend galten, erweitert und folgenden Berufsgruppen mehr Bedeutung beigemessen wird: Juristen, Diplomaten, Zeitungsherausgeber oder leitende Redakteure, Protagonisten der Westschweizer Fotoszene, international renommierte Literaten, Musikschaffende, Komponisten oder Architekten, aber auch Universitätsprofessoren der Natur- und Geisteswissenschaften.
In den 1950er bis 1980er Jahren erstarkt die Reportage-Fotografie und tritt an die Stelle der klassischen Porträtfotografie. So werden in dieser Zeit in der Fotosammlung der Nationalbibliothek anstelle klassischer Fotoporträts Pressebilder mit zugeordneten tagesaktuellen Pressenotizen gesammelt.
Das Ziel gegenwärtiger Sammelbestrebungen liegt darin, das Niveau der historischen Gründerjahre für die Zukunft wieder sicherzustellen. Mit dem Ankauf von Konvoluten namhafter zeitgenössischer Fotografen und Fotografinnen versuchte man diesbezüglich bereits gegen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre, an die Tradition anzuknüpfen. Auch in jüngster Zeit legt man Wert darauf, Porträtserien von Schweizer Persönlichkeiten aus allen vier Sprachregionen der Schweiz anfertigen zu lassen.
Als Ergänzung hat die Graphische Sammlung von Pro Helvetia dokumentierte Porträtfotografien von Schweizer Autorinnen und Autoren sowie Musikschaffenden erworben und ebenfalls in die Sammlung integriert. [Stand 11.2012]