Archiv der Zürcher Hochschule der Künste (Archiv ZHdK)
- Institutionstyp
- Archiv
- Adresse
- Toni-Areal, Pfingstweidstr. 96, 8031 Zürich ZH
- Zugang zur Sammlung
- nach Voranmeldung, Sammlungsübersicht online im eMuseum: http://sammlungen-archive.zhdk.ch/
- Sammlungszeit
- 1880 - heute
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Kunst mit Fotografie,
- Architektur,
- Kunst,
- Dokumentation,
- Musik,
- Theater
Informationen
Das Archiv der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bewahrt in seinen Beständen einzigartige fotografische Dokumente zur Geschichte der Hochschule und ihrer Vorgängerinstitutionen mit einem Schwergewicht auf den Berufsausbildungen in angewandter, darstellender und bildender Kunst in der Schweiz seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
In den frühesten Aufnahmen ab Mitte der 1880er Jahre bis in die frühen 1930er Jahre, sind vor allem die Ausstellungen des Gewerbemuseums dokumentiert. Diese wertvollen fotografischen Zeugnisse sind oft die einzigen Quellen zu den Ausstellungsthemen und zur Ausstellungsgestaltung der Zeit. Das gleiche gilt für Objektaufnahmen aus den verschiedenen Fachklassen der damaligen Gewerbeschule. Zusammen mit erhaltenen Diasammlungen für kunsthistorische Vorlesungen und mit einzelnen fotografischen Vorbildersammlungen sind sie Zeugen für den Stand der kunstgewerblichen Ausbildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Fotografien aus dieser Zeit stammen vor allem von Zürcher Berufsfotografen wie Linck, Wolf-Bender und anderen.
Nach der Gründung der Fachklasse für Fotografie an der damaligen Gewerbeschule 1932 unter Hans Finsler, verschob sich auch die Herkunft der Fotografien im Archiv. Zu den fortgeführten Ausstellungsdokumentationen kamen Arbeiten der Studierenden, insbesondere Semester- und Abschlussarbeiten.
Bis in die 1950er Jahre dominierten die von der Formensprache der Sachfotografie geprägten Objektaufnahmen, Architekturaufnahmen, Unterrichtssituationen oder Porträtfotografien. Seit den 1960er und 1970er Jahren kamen dokumentarische Aufnahmeserien und Reportagearbeiten zu allgemeinen gesellschaftlichen Themen sowie erste experimentelle freie Arbeiten dazu. Die Entwicklung der Ausbildung in der Fotoklasse weg von der angewandten hin zur freien Kunst spiegelte sich ab den 1990er Jahren in der allmählichen Auflösung der Genregrenzen. Vermehrt entstanden auch installative und performative Arbeiten. Die jüngsten Jahre sind zunehmend geprägt von den digitalen Technologien. Der Ausbildungsgang hat über all die Jahre verschiedene Umstrukturierungen und Umbenennungen erfahren und heisst mit Einführung des Bachelor Studiengangs seit 2005 «Vertiefung Fotografie» am Departement Kunst und Medien.
Die aus den Unterrichts- und den Abschlussprojekten stammenden Fotografien von Dozierenden und Studierenden widerspiegeln somit die Geschichte der kunstgewerblichen und künstlerischen Ausbildung im Bereich Fotografie in verschiedenen Entwicklungslinien und Brüchen in der Schweiz seit den 1930er Jahren. Verschiedene Generationen von Schweizer BerufsfotografInnen und mit dem Medium Fotografie arbeitende KünstlerInnen haben so als Dozierende und Studierende im Archiv der ZHdK ihre Spuren hinterlassen. Auch die von FotografInnen dokumentierten anderen Studiengänge der ZHdK und Vorgängerinstitutionen finden sich im Archiv.
Zu den Dokumentationen der Ausstellungen, der Fotoausbildung und der Studiengänge im Bereich Fotografie sowie der Dokumentation zu Lehre und Forschung, kommen die fotografisch festgehaltenen Veranstaltungen, Aufführungen und Geschehnisse an der gesamten ZHdK, wie auch die Geschichte der zahlreichen Schulgebäude und der wichtige Schritt zum Bau und Bezug des Campus im Toni Areal 2014.
Die Sammlung umfasst ca. 50‘000 Objekte der unterschiedlichsten jeweils zeitgenössischen Negativ- und Positivverfahren und Formate zu den in der Sammlungsgeschichte genannten Themen.
Das Archiv der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bewahrt in seinen Beständen einzigartige fotografische Dokumente zur Geschichte der Hochschule und ihrer Vorgängerinstitutionen mit einem Schwergewicht auf den Berufsausbildungen in angewandter, darstellender und bildender Kunst in der Schweiz seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
In den frühesten Aufnahmen ab Mitte der 1880er Jahre bis in die frühen 1930er Jahre, sind vor allem die Ausstellungen des Gewerbemuseums dokumentiert. Diese wertvollen fotografischen Zeugnisse sind oft die einzigen Quellen zu den Ausstellungsthemen und zur Ausstellungsgestaltung der Zeit. Das gleiche gilt für Objektaufnahmen aus den verschiedenen Fachklassen der damaligen Gewerbeschule. Zusammen mit erhaltenen Diasammlungen für kunsthistorische Vorlesungen und mit einzelnen fotografischen Vorbildersammlungen sind sie Zeugen für den Stand der kunstgewerblichen Ausbildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Fotografien aus dieser Zeit stammen vor allem von Zürcher Berufsfotografen wie Linck, Wolf-Bender und anderen.
Nach der Gründung der Fachklasse für Fotografie an der damaligen Gewerbeschule 1932 unter Hans Finsler, verschob sich auch die Herkunft der Fotografien im Archiv. Zu den fortgeführten Ausstellungsdokumentationen kamen Arbeiten der Studierenden, insbesondere Semester- und Abschlussarbeiten.
Bis in die 1950er Jahre dominierten die von der Formensprache der Sachfotografie geprägten Objektaufnahmen, Architekturaufnahmen, Unterrichtssituationen oder Porträtfotografien. Seit den 1960er und 1970er Jahren kamen dokumentarische Aufnahmeserien und Reportagearbeiten zu allgemeinen gesellschaftlichen Themen sowie erste experimentelle freie Arbeiten dazu. Die Entwicklung der Ausbildung in der Fotoklasse weg von der angewandten hin zur freien Kunst spiegelte sich ab den 1990er Jahren in der allmählichen Auflösung der Genregrenzen. Vermehrt entstanden auch installative und performative Arbeiten. Die jüngsten Jahre sind zunehmend geprägt von den digitalen Technologien. Der Ausbildungsgang hat über all die Jahre verschiedene Umstrukturierungen und Umbenennungen erfahren und heisst mit Einführung des Bachelor Studiengangs seit 2005 «Vertiefung Fotografie» am Departement Kunst und Medien.
Die aus den Unterrichts- und den Abschlussprojekten stammenden Fotografien von Dozierenden und Studierenden widerspiegeln somit die Geschichte der kunstgewerblichen und künstlerischen Ausbildung im Bereich Fotografie in verschiedenen Entwicklungslinien und Brüchen in der Schweiz seit den 1930er Jahren. Verschiedene Generationen von Schweizer BerufsfotografInnen und mit dem Medium Fotografie arbeitende KünstlerInnen haben so als Dozierende und Studierende im Archiv der ZHdK ihre Spuren hinterlassen. Auch die von FotografInnen dokumentierten anderen Studiengänge der ZHdK und Vorgängerinstitutionen finden sich im Archiv.
Zu den Dokumentationen der Ausstellungen, der Fotoausbildung und der Studiengänge im Bereich Fotografie sowie der Dokumentation zu Lehre und Forschung, kommen die fotografisch festgehaltenen Veranstaltungen, Aufführungen und Geschehnisse an der gesamten ZHdK, wie auch die Geschichte der zahlreichen Schulgebäude und der wichtige Schritt zum Bau und Bezug des Campus im Toni Areal 2014.
Die Sammlung umfasst ca. 50‘000 Objekte der unterschiedlichsten jeweils zeitgenössischen Negativ- und Positivverfahren und Formate zu den in der Sammlungsgeschichte genannten Themen.
Bestände
Fotoausbildung und Studiengänge im Bereich Fotografie
Dokumentation zu Lehre und Forschung an der ZHdK und Vorgängerinstitutionen
Fotografische Dokumentation zur Geschichte der Institution (inkl. Architektur / Fotoatelier ZHdK)
Literatur & Quellen
Allgemeine Literatur
Heller, Martin et al. (Hg.): Die Klasse. Studienbereich Fotografie, Schule für Gestaltung, Zürich, Zürich: Ed. Museum für Gestaltung 1996.
Koenig, Thilo; Gasser, Martin: Hans Finsler und die Schweizer Fotokultur. Werk, Fotoklasse, moderne Gestaltung 1932-1960, Zürich: ZHdK, Museum für Gestaltung, gta-Verlag 2006.
Allgemeine Literatur
Heller, Martin et al. (Hg.): Die Klasse. Studienbereich Fotografie, Schule für Gestaltung, Zürich, Zürich: Ed. Museum für Gestaltung 1996.
Koenig, Thilo; Gasser, Martin: Hans Finsler und die Schweizer Fotokultur. Werk, Fotoklasse, moderne Gestaltung 1932-1960, Zürich: ZHdK, Museum für Gestaltung, gta-Verlag 2006.