Otto Rietmann
*06.08.1856 St. Gallen SG – †19.10.1942 St. Gallen SG
- Heimatort(e)
- St. Gallen SG
- GND
- 1014600073
- Namensvarianten
- Otto Rietmann-Güpfert
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Atelierfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Architektur,
- Ortsbild,
- Industrie,
- Verkehr,
- Gewerbe
- Weitere Tätigkeit(en)
- Konditor
- Arbeitsorte
- St. Gallen SG, 1885 – ~1923
Biografie
Fotografenausbildung bei L. Aïllau (vermutlich Louis Aillaud) in Albi (Tarn).
Unterrichtete Julius Burch.
Lehrmeister von Oskar Rietmann.
Vorgänger von Oskar Rietmann und Constance Rietmann-Haak.
Gründungsmitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (1886–1921, Präsident Sektion Ostschweiz, Ehrenmitglied 1922–1942).
Vater von Oskar Rietmann und Schwiegervater von Constance Rietmann-Haak.
Der aus einer St. Galler Metzgerfamilie stammende Otto Rietmann erlernte zuerst den Beruf des Konditors. Seine Lehr- und Wanderjahre führten ihn unter anderem nach Frankreich, wo er zu seinem späteren Beruf fand. Er erlernte das Fotografenhandwerk beim Maler und Fotografen L. Aïllau im südfranzösischen Albi (1879–1881) und bildete sich in den darauf folgenden Wanderjahren bei verschiedenen Fotografen weiter. 1885 gründete er in St. Gallen ein eigenes Atelier.
1905 begegnete er erstmals Rudolf Steiner, den er in der Folge regelmässig in seinem Atelier sowie auf Vortragszyklen in Dornach, Stuttgart, Paris und München fotografierte. Otto Rietmann dokumentierte zudem den ersten Goetheanum-Bau in Dornach.
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf engagierte sich Otto Rietmann in zahlreichen Bereichen des öffentlichen Lebens sowie in der anthroposophischen Bewegung. So war er der Gründer des Ekkehard-Zweigs, einer anthroposophischen Regionalgruppierung in St. Gallen. Weiter sass er seit der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz 1922 mit im Vorstand sowie im Verwaltungsrat der Internationalen Laboratorien (Weleda).
Das Atelier führten ab 1923 sein Sohn Oskar Rietmann und die Schwiegertochter Constance Rietmann-Haak weiter.
Fotografenausbildung bei L. Aïllau (vermutlich Louis Aillaud) in Albi (Tarn).
Unterrichtete Julius Burch.
Lehrmeister von Oskar Rietmann.
Vorgänger von Oskar Rietmann und Constance Rietmann-Haak.
Gründungsmitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (1886–1921, Präsident Sektion Ostschweiz, Ehrenmitglied 1922–1942).
Vater von Oskar Rietmann und Schwiegervater von Constance Rietmann-Haak.
Der aus einer St. Galler Metzgerfamilie stammende Otto Rietmann erlernte zuerst den Beruf des Konditors. Seine Lehr- und Wanderjahre führten ihn unter anderem nach Frankreich, wo er zu seinem späteren Beruf fand. Er erlernte das Fotografenhandwerk beim Maler und Fotografen L. Aïllau im südfranzösischen Albi (1879–1881) und bildete sich in den darauf folgenden Wanderjahren bei verschiedenen Fotografen weiter. 1885 gründete er in St. Gallen ein eigenes Atelier.
1905 begegnete er erstmals Rudolf Steiner, den er in der Folge regelmässig in seinem Atelier sowie auf Vortragszyklen in Dornach, Stuttgart, Paris und München fotografierte. Otto Rietmann dokumentierte zudem den ersten Goetheanum-Bau in Dornach.
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf engagierte sich Otto Rietmann in zahlreichen Bereichen des öffentlichen Lebens sowie in der anthroposophischen Bewegung. So war er der Gründer des Ekkehard-Zweigs, einer anthroposophischen Regionalgruppierung in St. Gallen. Weiter sass er seit der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz 1922 mit im Vorstand sowie im Verwaltungsrat der Internationalen Laboratorien (Weleda).
Das Atelier führten ab 1923 sein Sohn Oskar Rietmann und die Schwiegertochter Constance Rietmann-Haak weiter.
Literatur & Quellen
Primärliteratur
Adressbuch der Stadt St. Gallen, St. Gallen: Wirth 1891.
Rietmann, Otto; Schlatter, Salomon et al.: Alt- und Neu-Linsebühl. Gedenkschrift zur Erinnerung an die Einweihung der neuen Linsebühlkirche den 5. September 1897, St. Gallen: Zollikofer 1897.
Adressbuch der Stadt St. Gallen, St. Gallen: Wirth 1897.
Sekundärliteratur
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Chronisten des Aufbruchs. Zur Bildkultur der St. Galler und Appenzeller Fotografen (1839–1950), Zürich: Offizin Verlag 1996.
Bauer, Hermann; Hochuli, Jost; Wegelin, Peter; Ziegler, Ernst: St. Gallen wie es nicht mehr steht. Historische Photographien aus der Sammlung Zumbühl, St. Gallen: St. Galler Verlagsgemeinschaft 1976.
Gamper, Rudolf; Göldi, Wolfgang; Stein, Kathrin: Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, in: Hugger, Paul: Fotoarchive der Schweiz. Nordostschweiz, Salenstein: Benteli, 2014, S. 93-96.
Sekundärliteratur
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Chronisten des Aufbruchs. Zur Bildkultur der St. Galler und Appenzeller Fotografen (1839–1950), Zürich: Offizin Verlag 1996.
Bauer, Hermann; Hochuli, Jost; Wegelin, Peter; Ziegler, Ernst: St. Gallen wie es nicht mehr steht. Historische Photographien aus der Sammlung Zumbühl, St. Gallen: St. Galler Verlagsgemeinschaft 1976.
Gamper, Rudolf; Göldi, Wolfgang; Stein, Kathrin: Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, in: Hugger, Paul: Fotoarchive der Schweiz. Nordostschweiz, Salenstein: Benteli, 2014, S. 93-96.
Primärliteratur
Adressbuch der Stadt St. Gallen, St. Gallen: Wirth 1891.
Rietmann, Otto; Schlatter, Salomon et al.: Alt- und Neu-Linsebühl. Gedenkschrift zur Erinnerung an die Einweihung der neuen Linsebühlkirche den 5. September 1897, St. Gallen: Zollikofer 1897.
Adressbuch der Stadt St. Gallen, St. Gallen: Wirth 1897.