Michael Aschwanden
*29.08.1865 Seelisberg UR – †19.06.1940 Flüelen UR
- Heimatort(e)
- Seelisberg UR
- GND
- 124945724
- Tätigkeit(en)
- Atelierfotograf,
- Wanderfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Landschaft,
- Ortsbild,
- Alltag,
- Tourismus
- Weitere Tätigkeit(en)
- Lithograf, Zeichner, Fotograf
- Arbeitsorte
- Altdorf UR, ~1898 – ~1912
- Flüelen UR, 1912 – 1935
Biografie
Mitglied der FotografInnenfamilie Aschwanden.
Verheiratet mit Sophie Aschwanden-Hill.
Vater von Richard Aschwanden, Margrit Aschwanden, Sophie Aschwanden und Rose Susanna Aschwanden.
Michael Aschwanden wuchs als Bauernsohn in Seelisberg und Seedorf auf. Er absolvierte eine Lehre als Zeichner und Lithograf bei der Firma Benziger in Einsiedeln (1882–1889) und war danach als Zeichner und Lithograf in München tätig, wo er sich zudem an der dortigen Akademie weiterbildete (1889–1892). Nach der Rückkehr nach Altdorf arbeitete er vor allem als Zeichner und Maler. 1898 kaufte er sich eine erste Kamera und bildete sich in der Folge autodidaktisch zum Fotografen aus. Es entstanden seine ersten Landschaftsaufnahmen sowie Porträts. Auch begann Michael Aschwanden Postkarten zu verlegen. 1912 zog er nach Flüelen wo er wiederum ein Atelier und eine Dunkelkammer in seinem Wohnhaus einrichtete. Er begann zudem an der Axenstrasse am südlichen Ende des Axentunnels Touristen zu porträtieren. 1916 baute er diesen Standort aus und betrieb in einer aus dem Fels gesprengten Nische eine Dunkelkammer. Im Jahr darauf kaufte er die Parzelle im «Spinnenloch» mit Kioskhäuschen im Chaletstil, welches 1910 vom Fotografen Josef Karl Niedermayer erbaut worden war. Schon früh halfen seine Kinder im Betrieb mit und lieferten den Kunden die an der Axenstrasse gemachten Fotografien aus. Sein Sohn Richard, zunächst zusammen mit der Schwester Sophie, übernahm 1935 das Geschäft.
Mitglied der FotografInnenfamilie Aschwanden.
Verheiratet mit Sophie Aschwanden-Hill.
Vater von Richard Aschwanden, Margrit Aschwanden, Sophie Aschwanden und Rose Susanna Aschwanden.
Michael Aschwanden wuchs als Bauernsohn in Seelisberg und Seedorf auf. Er absolvierte eine Lehre als Zeichner und Lithograf bei der Firma Benziger in Einsiedeln (1882–1889) und war danach als Zeichner und Lithograf in München tätig, wo er sich zudem an der dortigen Akademie weiterbildete (1889–1892). Nach der Rückkehr nach Altdorf arbeitete er vor allem als Zeichner und Maler. 1898 kaufte er sich eine erste Kamera und bildete sich in der Folge autodidaktisch zum Fotografen aus. Es entstanden seine ersten Landschaftsaufnahmen sowie Porträts. Auch begann Michael Aschwanden Postkarten zu verlegen. 1912 zog er nach Flüelen wo er wiederum ein Atelier und eine Dunkelkammer in seinem Wohnhaus einrichtete. Er begann zudem an der Axenstrasse am südlichen Ende des Axentunnels Touristen zu porträtieren. 1916 baute er diesen Standort aus und betrieb in einer aus dem Fels gesprengten Nische eine Dunkelkammer. Im Jahr darauf kaufte er die Parzelle im «Spinnenloch» mit Kioskhäuschen im Chaletstil, welches 1910 vom Fotografen Josef Karl Niedermayer erbaut worden war. Schon früh halfen seine Kinder im Betrieb mit und lieferten den Kunden die an der Axenstrasse gemachten Fotografien aus. Sein Sohn Richard, zunächst zusammen mit der Schwester Sophie, übernahm 1935 das Geschäft.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Aschwanden, Michael, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2002, Stand Mai 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029463/2002-11-26/.
Gisler-Jauch, Rolf: Urner Fotografie - Geschichte der Fotografie in Uri, in: Urikon (online), 2018, Zugriff Juni 2023: http://www.urikon.ch/ur_kultur/KU_Fotos_Allg.aspx.
Aschwanden, Michael, in: Sikart, konsultiert November 2023: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-12778045/in/sikart/.
Primärliteratur
Aschwanden, Michael: Untergehende Kulturdenkmäler am alten St. Gotthardpass, in: Historisches Neujahrsblatt, Historischer Verein Uri, 1920, Band 26.
Wälti, Hans (Hg.): Die Schweiz in Lebensbildern. Ein Lesebuch zur Heimatkunde für Schweizer Schulen, Bd. 2: Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Luzern, Zug, Aarau: Sauerländer 1930.
Iten, Karl: Adieu altes Uri. Aspekte des Wandels eines Kantons vom 19. ins 20. Jahrhundert , Zürich: NZZ Buchverlag 1990.
Sekundärliteratur
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Gisler-Jauch, Rolf: Begegnung mit dem Werk von Michael Aschwanden, in: Urner Wochenblatt, Uri, 139. Jahrgang, Nr. 47, Samstag 20. Juni, 2015, S. 29–30.
Gisler-Pfrunder, Ruedi: Fotografie in Uri, Altdorf: Bildfluss-Verlag 2021.
Online-Quellen
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Aschwanden, Michael, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2002, Stand Mai 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029463/2002-11-26/.
Gisler-Jauch, Rolf: Urner Fotografie - Geschichte der Fotografie in Uri, in: Urikon (online), 2018, Zugriff Juni 2023: http://www.urikon.ch/ur_kultur/KU_Fotos_Allg.aspx.
Aschwanden, Michael, in: Sikart, konsultiert November 2023: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-12778045/in/sikart/.
Sekundärliteratur
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Gisler-Jauch, Rolf: Begegnung mit dem Werk von Michael Aschwanden, in: Urner Wochenblatt, Uri, 139. Jahrgang, Nr. 47, Samstag 20. Juni, 2015, S. 29–30.
Gisler-Pfrunder, Ruedi: Fotografie in Uri, Altdorf: Bildfluss-Verlag 2021.
Primärliteratur
Aschwanden, Michael: Untergehende Kulturdenkmäler am alten St. Gotthardpass, in: Historisches Neujahrsblatt, Historischer Verein Uri, 1920, Band 26.
Wälti, Hans (Hg.): Die Schweiz in Lebensbildern. Ein Lesebuch zur Heimatkunde für Schweizer Schulen, Bd. 2: Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Luzern, Zug, Aarau: Sauerländer 1930.
Iten, Karl: Adieu altes Uri. Aspekte des Wandels eines Kantons vom 19. ins 20. Jahrhundert , Zürich: NZZ Buchverlag 1990.