Johannes Kölla
- Lieu(x) d'origine
- Stäfa ZH
- GND
- 1144884330
- Variantes de nom
- Johann Kölla
- Activité(s)
- Photographe
- Autres activités
- Sattler, Tapezierer, Fotograf
- Lieu(x) de travail
- Zürich ZH ~1864 – 1866
- Rapperswil-Jona SG 1866 – ~1868
- Richterswil ZH 1869 – ~1872
Biographie
Zusammenarbeit mit Alwina Kölla-Gossauer.
Vermutlich Vorgänger von C. A. Baiter im Haus «zum blauen Himmel» in Zürich.
Vorgänger von Alwina Kölla-Gossauer in Rapperswil.
Verheiratet mit Alwina Kölla-Gossauer.
Vater von Jean Kölla, Alvine Kölla, Albert Kölla, Emilie Kölla (1866–1958) und Karoline Kölla (1870–1957). Schwiegervater von Karl Stalder.
Johann Kölla stammte aus Stäfa und wuchs in Riesbach auf, wo er später als Sattler arbeitete. 1859 heiratete er Alwina Gossauer und zog mit ihr 1860 nach Zürich, wo er zunächst als Tapezierer tätig war. Bald wandte er sich der Fotografie zu und eröffnete 1864 ein Atelier im Haus «Zum blauen Himmel». 1866 wurde er wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verurteilt, weil er «obszöne» Frauenporträts verfertigt hatte. Im gleichen Jahr übersiedelte er mit seiner Familie nach Rapperswil. Dort betrieb er für einige Zeit einen Gasthof sowie ein Atelier an der Schifflände, welches er gemeinsam mit seiner Frau Alwina Kölla-Gossauer führte. 1868 wurde Johann Kölla wegen Geldnotenfälschung angeklagt und zu zehn Jahren Kantonsverweis und einer 18-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt, von der ihm im Juni 1869 ein Drittel erlassen wurde. Er versuchte sich dann in Richterswil als Fotograf zu etablieren, da er nicht nach Rapperswil zurückkehren durfte. 1871 wurde die Ehe von Johann Kölla und Alwina Kölla-Gossauer geschieden und Johann Kölla wanderte kurz darauf in die USA aus.
Zusammenarbeit mit Alwina Kölla-Gossauer.
Vermutlich Vorgänger von C. A. Baiter im Haus «zum blauen Himmel» in Zürich.
Vorgänger von Alwina Kölla-Gossauer in Rapperswil.
Verheiratet mit Alwina Kölla-Gossauer.
Vater von Jean Kölla, Alvine Kölla, Albert Kölla, Emilie Kölla (1866–1958) und Karoline Kölla (1870–1957). Schwiegervater von Karl Stalder.
Johann Kölla stammte aus Stäfa und wuchs in Riesbach auf, wo er später als Sattler arbeitete. 1859 heiratete er Alwina Gossauer und zog mit ihr 1860 nach Zürich, wo er zunächst als Tapezierer tätig war. Bald wandte er sich der Fotografie zu und eröffnete 1864 ein Atelier im Haus «Zum blauen Himmel». 1866 wurde er wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verurteilt, weil er «obszöne» Frauenporträts verfertigt hatte. Im gleichen Jahr übersiedelte er mit seiner Familie nach Rapperswil. Dort betrieb er für einige Zeit einen Gasthof sowie ein Atelier an der Schifflände, welches er gemeinsam mit seiner Frau Alwina Kölla-Gossauer führte. 1868 wurde Johann Kölla wegen Geldnotenfälschung angeklagt und zu zehn Jahren Kantonsverweis und einer 18-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt, von der ihm im Juni 1869 ein Drittel erlassen wurde. Er versuchte sich dann in Richterswil als Fotograf zu etablieren, da er nicht nach Rapperswil zurückkehren durfte. 1871 wurde die Ehe von Johann Kölla und Alwina Kölla-Gossauer geschieden und Johann Kölla wanderte kurz darauf in die USA aus.
Littérature & sources
Littérature secondaire
Gasser, Martin; Henguely, Sylvie (Ed.): Nach der Natur. Schweizer Fotografie im 19. Jahrhundert, Göttingen: Steidl 2021.
Historischer Verein des Kantons St. Gallen: Rietmann, Gossauer, Maeder & Co.. Neues zur St. Galler Fotografiegeschichte, dans: Neujahrsblatt 159, St. Gallen: Historischer Verein des Kantons St. Gallen 2019.
Hugger, Paul: Das Berner Oberland und seine Fotografen. Von gleissenden Firnen, smarten Touristen und formvollendeten Kühen, Thun 1995.
Littérature secondaire
Gasser, Martin; Henguely, Sylvie (Ed.): Nach der Natur. Schweizer Fotografie im 19. Jahrhundert, Göttingen: Steidl 2021.
Historischer Verein des Kantons St. Gallen: Rietmann, Gossauer, Maeder & Co.. Neues zur St. Galler Fotografiegeschichte, dans: Neujahrsblatt 159, St. Gallen: Historischer Verein des Kantons St. Gallen 2019.
Hugger, Paul: Das Berner Oberland und seine Fotografen. Von gleissenden Firnen, smarten Touristen und formvollendeten Kühen, Thun 1995.