Jean Kölla
*10.06.1860 – †26.10.1929 Bern BE
- Heimatort(e)
- Stäfa ZH
- GND
- 1119831563
- Namensvarianten
- Jean Koella
- Rudolf Johannes Kölla
- Tätigkeit(en)
- Atelierfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Reportage,
- Ortsbild,
- Bergfotografie,
- Verkehr,
- Tiere
- Arbeitsorte
- Thun BE, 1886 – ~1902
- Bern BE, 1898 – 1929
Biografie
Lehre bei Alwina Kölla-Gossauer in Rapperswil.
Lehrmeister von Johann Gottfried König.
Partner von Albert Kölla in der Firma Gebrüder Kölla.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (1889–1914).
Sohn von Alwina Kölla-Gossauer und Johann Kölla. Bruder von Alvine Kölla, Albert Kölla, Emilie Kölla (1866–1958) und Karoline Kölla (1870–1957). Schwager von Karl Stalder.
Jean Kölla absolvierte die Fotografenlehre bei seiner Mutter Alwina Kölla-Gossauer in Rapperswil. Er bildete sich in Paris weiter und kam 1886 nach Thun, wo er ein eigenes Atelier eröffnete. Später eröffnete er in Bern eine Filiale und arbeitete eine Zeit lang mit seinem Bruder Albert Kölla unter der Firma «Gebrüder Kölla» zusammen.
1898 zog Jean Kölla nach Bern, wo er an der Beundenfeldstrasse 31 ein Geschäft führte, zeitweise mit einem zweiten Standort in der benachbarten Liegenschaft am Waldhöheweg 27.
Jean Kölla war mit einem speziell für fotografische Zwecke
augerüsteten Dreirad unterwegs, das gleichzeitig als Kamerastativ
diente. Später fuhr er mit einem der ersten
Automobile des Kantons Bern weit in der Gegend herum um
zu fotografieren.
1905 gab Jean Kölla das Geschäft in Thun seinem Lehrling
Hans König in Pacht. Ernst Meier kaufte es um 1916.
Jean Kölla gewann zahlreiche Medaillen, u. a. in Paris, Genf,
Frankfurt, Thun und Dresden. Er und sein Bruder Albert
waren aktive
Mitglieder des
Schweizerischen Photographenvereins.
1888, Genève, Exposition Internationale de Photographie.
1889, Genève, Exposition Internationale de Photographie.
1892, Frankfurt.
1893, Genève, Exposition Internationale de Photographie, Médaille de Bronze.
1899, Thun, Industrie- und Gewerbeausstellung.
1909, Dresden.
Lehre bei Alwina Kölla-Gossauer in Rapperswil.
Lehrmeister von Johann Gottfried König.
Partner von Albert Kölla in der Firma Gebrüder Kölla.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (1889–1914).
Sohn von Alwina Kölla-Gossauer und Johann Kölla. Bruder von Alvine Kölla, Albert Kölla, Emilie Kölla (1866–1958) und Karoline Kölla (1870–1957). Schwager von Karl Stalder.
1888, Genève, Exposition Internationale de Photographie.
1889, Genève, Exposition Internationale de Photographie.
1892, Frankfurt.
1893, Genève, Exposition Internationale de Photographie, Médaille de Bronze.
1899, Thun, Industrie- und Gewerbeausstellung.
1909, Dresden.
Jean Kölla absolvierte die Fotografenlehre bei seiner Mutter Alwina Kölla-Gossauer in Rapperswil. Er bildete sich in Paris weiter und kam 1886 nach Thun, wo er ein eigenes Atelier eröffnete. Später eröffnete er in Bern eine Filiale und arbeitete eine Zeit lang mit seinem Bruder Albert Kölla unter der Firma «Gebrüder Kölla» zusammen.
1898 zog Jean Kölla nach Bern, wo er an der Beundenfeldstrasse 31 ein Geschäft führte, zeitweise mit einem zweiten Standort in der benachbarten Liegenschaft am Waldhöheweg 27.
Jean Kölla war mit einem speziell für fotografische Zwecke
augerüsteten Dreirad unterwegs, das gleichzeitig als Kamerastativ
diente. Später fuhr er mit einem der ersten
Automobile des Kantons Bern weit in der Gegend herum um
zu fotografieren.
1905 gab Jean Kölla das Geschäft in Thun seinem Lehrling
Hans König in Pacht. Ernst Meier kaufte es um 1916.
Jean Kölla gewann zahlreiche Medaillen, u. a. in Paris, Genf,
Frankfurt, Thun und Dresden. Er und sein Bruder Albert
waren aktive
Mitglieder des
Schweizerischen Photographenvereins.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Exposition internationale de photographie – Genève 1893. Liste des récompensés, in: Paris-photographe, No. 10, 10 octobre, 1893 [accès online septembre 2023], p. 457-459: http://www.cineressources.net/consultationPdf/web/o001/1215.pdf.
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Sütterlin, Georg: Kölla, Jean, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand Oktober 2014: http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/.
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Baigger, Katja: Sie prägte die Fotografie des 19. Jahrhunderts. Alwina Gossauer arbeitet sich als wenig betuchte, fünffache Mutter aus dem Niederdorf zur wohlhabenden Unternehmerin in Rapperswil hoch, in: Neue Zürcher Zeitung NZZ, 2024, 20. Juli, S. 15.
Gasser, Martin; Henguely, Sylvie (Hg.): Nach der Natur. Schweizer Fotografie im 19. Jahrhundert, Göttingen: Steidl 2021.
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.): INSA: Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850-1920, Band 2: Basel, Bellinzona, Bern, Zürich 1986.
Online-Quellen
Exposition internationale de photographie – Genève 1893. Liste des récompensés, in: Paris-photographe, No. 10, 10 octobre, 1893 [accès online septembre 2023], p. 457-459: http://www.cineressources.net/consultationPdf/web/o001/1215.pdf.
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Sütterlin, Georg: Kölla, Jean, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand Oktober 2014: http://www.fotostiftung.ch/de/schweizer-fotografie-a-z/index-der-fotografinnen/.
Sekundärliteratur
Baigger, Katja: Sie prägte die Fotografie des 19. Jahrhunderts. Alwina Gossauer arbeitet sich als wenig betuchte, fünffache Mutter aus dem Niederdorf zur wohlhabenden Unternehmerin in Rapperswil hoch, in: Neue Zürcher Zeitung NZZ, 2024, 20. Juli, S. 15.
Gasser, Martin; Henguely, Sylvie (Hg.): Nach der Natur. Schweizer Fotografie im 19. Jahrhundert, Göttingen: Steidl 2021.
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.): INSA: Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850-1920, Band 2: Basel, Bellinzona, Bern, Zürich 1986.