Sammlung Fotoatelier Taeschler (Nachlass)
- Institution
- Kantonsbibliothek Vadiana
- Zeitraum
- ca. 1840-1919
- Signatur
- VNL 52
- Copyright
- Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen
- Bildgattung(en)
- Porträt,
- Landschaft,
- Reproduktion
- Umfang
- siehe Bestandsbeschreibung
- Erschliessungsgrad
- In Bearbeitung
- Beteiligte Urheber:innen
- Marzell Taeschler
- Carl Taeschler
- Johann Baptist Taeschler
- Maximilian Joseph Taeschler
- Emil Taeschler
Informationen
Bereits 1840 experimentierte der aus Bernhardzell stammende Uhrmacher Johann Baptist Taeschler (1805-1866) mit dem Daguerreotypieverfahren. Sein Fotoatelier in St.Gallen-St.Fiden, das von seinen Söhnen Carl (1835-1917), Maximilian (1841-1903), Emil (1843-1888) und Ludwig (1846-1924) sowie seinem Enkel Marzell (1876-1953) weitergeführt wurde, erreichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit seiner ausgefeilten Retouchiertechnik Weltruhm und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen. Die Brüder Taeschler blieben ständig offen für neue Techniken und künstlerische Entwicklungen. 1919 schloss das Fotoatelier. Die Sammlung setzt sich aus verschiedenen Provenienzen zusammen. Zum Grundbestand gehört ein Werbetableau, das um 1850 entstanden sein dürfte. Es enthält elf Daguerreotypien in hervorragender Qualität, u.a. die erste Aussenaufnahme von St.Gallen. 2006 erwarb die Bibliothek ein Konvolut mit insgesamt 18 Dokumenten und fotografischen Arbeiten der Taeschler-Dynastie. Darunter befindet sich die Familienchronik von Ludwig Taeschler, vier Daguerreotypien (um 1850) sowie fünf internationale Preismedaillen. 2012 kaufte die Bibliothek aus dem Nachlass von Ingeborg Grünenfelder-Täschler 56 Objekte, die im Zusammenhang mit der Fotodynastie Taeschler stehen. Es handelt sich vor allem um Fotos des Ateliers Taeschler. Alle Daguerreotypien, Fotos und eine Dokumentation sind im Verbundkatalog des St.Galler Bibliotheknetzes (SGBN) unter der Signatur VNL 52 aufgenommen (inkl. Abbildungen).
Bereits 1840 experimentierte der aus Bernhardzell stammende Uhrmacher Johann Baptist Taeschler (1805-1866) mit dem Daguerreotypieverfahren. Sein Fotoatelier in St.Gallen-St.Fiden, das von seinen Söhnen Carl (1835-1917), Maximilian (1841-1903), Emil (1843-1888) und Ludwig (1846-1924) sowie seinem Enkel Marzell (1876-1953) weitergeführt wurde, erreichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit seiner ausgefeilten Retouchiertechnik Weltruhm und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen. Die Brüder Taeschler blieben ständig offen für neue Techniken und künstlerische Entwicklungen. 1919 schloss das Fotoatelier. Die Sammlung setzt sich aus verschiedenen Provenienzen zusammen. Zum Grundbestand gehört ein Werbetableau, das um 1850 entstanden sein dürfte. Es enthält elf Daguerreotypien in hervorragender Qualität, u.a. die erste Aussenaufnahme von St.Gallen. 2006 erwarb die Bibliothek ein Konvolut mit insgesamt 18 Dokumenten und fotografischen Arbeiten der Taeschler-Dynastie. Darunter befindet sich die Familienchronik von Ludwig Taeschler, vier Daguerreotypien (um 1850) sowie fünf internationale Preismedaillen. 2012 kaufte die Bibliothek aus dem Nachlass von Ingeborg Grünenfelder-Täschler 56 Objekte, die im Zusammenhang mit der Fotodynastie Taeschler stehen. Es handelt sich vor allem um Fotos des Ateliers Taeschler. Alle Daguerreotypien, Fotos und eine Dokumentation sind im Verbundkatalog des St.Galler Bibliotheknetzes (SGBN) unter der Signatur VNL 52 aufgenommen (inkl. Abbildungen).