Albert Steiner
*04.01.1877 Frutigen BE – †04.06.1965 Frutigen BE
- Lieu(x) d'origine
- Innerbirrmoos BE, Linden BE
- GND
- 119114895
- Variantes de nom
- Albert Steiner-Hirsbrunner
- Activité(s)
- Photographe
- Catégorie(s) d'image
- Personnes,
- Portrait,
- Paysage,
- Reportage,
- Paysage urbain,
- Photographie de montagne,
- Industrie,
- Militaire,
- Tourisme,
- Nature,
- Transport
- Lieu(x) de travail
- Genève GE 1897 – 1905
- St. Moritz GR 1906 – 1950
- Luzern LU 1909 – 1910
- Frutigen BE 1951 – 1965
Biographie
Lehre bei Jean Moeglé (1892–ca.1897).
Mitarbeiter von Fred Boissonnas in Genf (1897/98, 1901–1904), Walther Küpfer (1906–1909) und Emil Götz in Luzern (1909/10).
Zusammenarbeit mit Hans Robertson (1915–1919).
Bruder von Hermann Steiner, Vater von Hans Steiner und Fritz Steiner.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1912–1950).
Mitglied Schweizer Alpen-Club SAC (1899–1965).
Albert Steiner brach eine Bäckerlehre im Betrieb seines Vaters kurz nach Beginn ab, um bei Jean Moeglé seine Fotografenlehre anzufangen. Er unterbrach diese 1895 für ungefähr ein Jahr, um in der Munitionsfabrik Thun zu arbeiten. Nach Lehrabschluss nahm Steiner um 1897 in Genf eine Stelle bei Fred Boissonnas an, die er aber 1898 wieder aufgeben musste, um die Bäckerei des verstorbenen Vaters zu übernehmen. 1901 konnte er wiederum eine Stelle bei Boissonnas antreten, die er drei Jahre später wieder aufgab, um an der Rue Faller 6 in Genf ein eigenes Geschäft zu führen. 1905 zog er nach Bern, wo er zusammen mit seinem Bruder Hermann ein Atelier führte. Bereits im darauf folgenden Jahr nahm Albert Steiner das Stellenangebot von Walther Küpfer an und zog nach St. Moritz. Ab 1910 baute er sich dort ein eigenes Fotogeschäft auf und führte dieses von 1915 bis 1919 zusammen mit Hans Robertson. 1917 wurde Steiner auf einer militärischen Erkundungsmission von italienischen Grenzwächtern gefangen genommen und blieb mit zwei Begleitern drei Wochen in Kriegsgefangenschaft.
Steiner erhielt verschiedene kleinere und grössere Aufträge unter anderem vom Verkehrsverein Graubünden, von der PTT, von diversen Kraftwerken und von einzelnen grossen Hotels in St. Moritz. Seine Landschaftsaufnahmen verkaufte er als Kunstblätter, daneben führte er ein kleines Porträtatelier. Seine Aufnahmen wurden zudem in Zeitschriften wie der Schweizer Illustrierten abgebildet. 1924 eröffnete er sein Atelier im ehemaligen Restaurant «Innfall», das er 1950 seinem Sohn Hans übergeben hat.
1914, Schweizerische Landesausstellung Bern, Gold- und Silbermedaille.
1923, Genève, Distinction.
1932, Luzern, 1. Internationale Ausstellung für künstlerische Photographie, Silberne Medaille.
Lehre bei Jean Moeglé (1892–ca.1897).
Mitarbeiter von Fred Boissonnas in Genf (1897/98, 1901–1904), Walther Küpfer (1906–1909) und Emil Götz in Luzern (1909/10).
Zusammenarbeit mit Hans Robertson (1915–1919).
Bruder von Hermann Steiner, Vater von Hans Steiner und Fritz Steiner.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1912–1950).
Mitglied Schweizer Alpen-Club SAC (1899–1965).
1914, Schweizerische Landesausstellung Bern, Gold- und Silbermedaille.
1923, Genève, Distinction.
1932, Luzern, 1. Internationale Ausstellung für künstlerische Photographie, Silberne Medaille.
Albert Steiner brach eine Bäckerlehre im Betrieb seines Vaters kurz nach Beginn ab, um bei Jean Moeglé seine Fotografenlehre anzufangen. Er unterbrach diese 1895 für ungefähr ein Jahr, um in der Munitionsfabrik Thun zu arbeiten. Nach Lehrabschluss nahm Steiner um 1897 in Genf eine Stelle bei Fred Boissonnas an, die er aber 1898 wieder aufgeben musste, um die Bäckerei des verstorbenen Vaters zu übernehmen. 1901 konnte er wiederum eine Stelle bei Boissonnas antreten, die er drei Jahre später wieder aufgab, um an der Rue Faller 6 in Genf ein eigenes Geschäft zu führen. 1905 zog er nach Bern, wo er zusammen mit seinem Bruder Hermann ein Atelier führte. Bereits im darauf folgenden Jahr nahm Albert Steiner das Stellenangebot von Walther Küpfer an und zog nach St. Moritz. Ab 1910 baute er sich dort ein eigenes Fotogeschäft auf und führte dieses von 1915 bis 1919 zusammen mit Hans Robertson. 1917 wurde Steiner auf einer militärischen Erkundungsmission von italienischen Grenzwächtern gefangen genommen und blieb mit zwei Begleitern drei Wochen in Kriegsgefangenschaft.
Steiner erhielt verschiedene kleinere und grössere Aufträge unter anderem vom Verkehrsverein Graubünden, von der PTT, von diversen Kraftwerken und von einzelnen grossen Hotels in St. Moritz. Seine Landschaftsaufnahmen verkaufte er als Kunstblätter, daneben führte er ein kleines Porträtatelier. Seine Aufnahmen wurden zudem in Zeitschriften wie der Schweizer Illustrierten abgebildet. 1924 eröffnete er sein Atelier im ehemaligen Restaurant «Innfall», das er 1950 seinem Sohn Hans übergeben hat.
Fonds
Allgemeine Sammlung
Tschanden-Gallin, Nora (Nachlass)
Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG: Archiv Schweizerische Radio- und Fernsehzeitung
Littérature & sources
Sources en ligne
Schürpf, Markus: Die Lektion der Fotografen. Der Schweizer Heimatschutz und seine fotografische Kultur der ersten fünfzig Jahre, dans: Mitteilungsblatt Berner Heimatschutz, 2005, S. 52–63: http://doi.org/10.5169/seals-836216.
Sütterlin, Georg: Steiner, Albert, dans: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2015, Stand Oktober 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027267/2015-06-18/.
Fotodokumentation Kanton Luzern: Steiner, Albert, dans: Fotodokumentation Kanton Luzern, Stand Mai 2020: http://www.fotodok.swiss/wiki/Albert_Steiner.
Littérature primaire
Littérature secondaire
Ammann, Katharina et al.: Fotoszene GR. Albert Steiners Erben [Foto Szene Graubünden], Chur: Bündner Kunstmuseum 2010.
Bachmann, Dieter; Schweizerische Landesmuseen (Ed.): Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840-1960 / La Suisse en photographies 1840-1960 / La Svizzera in fotografie 1840-1960, Zürich: Limmat 2009.
Bachmann, Dieter; Schwartz, Daniel (Ed.): Der geduldige Planet. Eine Weltgeschichte. 255 Fotografien aus der Zeitschrift Du, Zürich 1996.
Sources en ligne
Schürpf, Markus: Die Lektion der Fotografen. Der Schweizer Heimatschutz und seine fotografische Kultur der ersten fünfzig Jahre, dans: Mitteilungsblatt Berner Heimatschutz, 2005, S. 52–63: http://doi.org/10.5169/seals-836216.
Sütterlin, Georg: Steiner, Albert, dans: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2015, Stand Oktober 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027267/2015-06-18/.
Fotodokumentation Kanton Luzern: Steiner, Albert, dans: Fotodokumentation Kanton Luzern, Stand Mai 2020: http://www.fotodok.swiss/wiki/Albert_Steiner.
Littérature secondaire
Ammann, Katharina et al.: Fotoszene GR. Albert Steiners Erben [Foto Szene Graubünden], Chur: Bündner Kunstmuseum 2010.
Bachmann, Dieter; Schweizerische Landesmuseen (Ed.): Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840-1960 / La Suisse en photographies 1840-1960 / La Svizzera in fotografie 1840-1960, Zürich: Limmat 2009.
Bachmann, Dieter; Schwartz, Daniel (Ed.): Der geduldige Planet. Eine Weltgeschichte. 255 Fotografien aus der Zeitschrift Du, Zürich 1996.
Littérature primaire
Expositions
Expositions itinérantes
Die Neue Fotografie (Internationale Wanderausstellung des Deutschen Werkbundes und des «Münchner Bund»)
Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute (Wanderausstellung)
Der geduldige Planet. Eine Weltgeschichte. 255 Fotografien aus der Zeitschrift Du (Wanderausstellung)
Expositions itinérantes
Die Neue Fotografie (Internationale Wanderausstellung des Deutschen Werkbundes und des «Münchner Bund»)
Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute (Wanderausstellung)
Der geduldige Planet. Eine Weltgeschichte. 255 Fotografien aus der Zeitschrift Du (Wanderausstellung)