Johannes Meiner
*28.01.1867 Zittau DEU – †15.06.1941 Zürich ZH
- GND
- 131396501
- Namensvarianten
- Johann E. Meiner-Severin
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Atelierfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Architektur,
- Industrie
- Arbeitsorte
- Deutschland DEU, ~1886 –
- Chicago USA, ~1893
- Kappelergasse 16, Zürich ZH, 1894 – 1899
- Zürich ZH, 1894 – ~1934
- Börsenstrasse 10, Zürich ZH, ~1900 –
Biografie
Lehre bei Adolph Meiner.
Nachfolger von Heinrich Wirth (Kappelergasse 16) und Julius Möbus (Haus Metropol, Börsenstrasse 10).
Vermutlich Vorgänger von Philipp Beckel (Atelier Zentralhof, Kappelergasse 16).
Zusammenarbeit mit Hans Meiner als J. Meiner & Sohn .
Vorgänger von Hans Meiner.
Lehrmeister von Hans Meiner, Kurt Meissner und Michael Wolgensinger.
Arbeitgeber von Friedrich Gustaedt, Valentin Braichet und Richard Breyer.
Sohn von Adolph Meiner. Vater von Hans Meiner.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (ab 1896; Vorstandsmitglied 1899–1913, ab 1914 Ehrenmitglied).
Johannes Meiner wuchs in Zittau auf und erlernte das Fotografenhandwerk ab 1883 im väterlichen Atelier. 1886 verliess Johannes Meiner Zittau. Es folgten Wanderjahre, die ihn in verschiedene Ateliers in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA führten. In Chicago arbeitete er um 1893 im Atelier von William «Billy» Koehne und besuchte die Weltausstellung. 1894 übernahm er dann in Zürich das Atelier von Heinrich Wirth im Zentralhof an der Kappelergasse 16. In Zürich lernte er auch Luise Severin kennen, die er 1896 heiratete. Das Paar hatte drei Söhne, Ernst Karl (1897–1983), Johann Albert, genannt Hans (1897–1963) und Karl (*1901). Ernst Karl wurde Arzt und später Chefarzt am Waldspital, Hans übernahm das Fotoatelier von seinem Vater und Karl wurde Ingenieur und später Direktor der Aluminium AG in Rorschach.
1900 zog Johannes Meiner ins «Haus Metropol» an der Börsenstrasse 10 um, wo er das Atelier von Julius Möbus übernehmen konnte. Der geräumige Atelierstandort nahm das gesamte Dachgeschoss ein und verfügte zudem über einen Empfangsraum im Erdgeschoss, von wo aus die Kundschaft per Lift ins Atelier gelangte.
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf, war Johannes Meiner ab 1896 Mitglied im Schweizerischen Photographen Verein (SPhV) und dort von 1899 bis 1913 im Vorstand aktiv. Er war zudem ein leidenschaftlicher Alpinist und Skifahrer.
Sein Sohn Hans absolvierte die Lehre im väterlichen Atelier, trat nach Lehr- und Wanderjahren in der Schweiz und im Ausland in das väterliche Geschäft ein und übernahm 1934 die Leitung des Ateliers.
1913, Gevaert-Kongress, Goldene Medaille.
1914, Schweizerische Landesausstellung, Bern, Silberne Medaille.
1934, Photographische Gesellschaft Wien, Diplom.
Lehre bei Adolph Meiner.
Nachfolger von Heinrich Wirth (Kappelergasse 16) und Julius Möbus (Haus Metropol, Börsenstrasse 10).
Vermutlich Vorgänger von Philipp Beckel (Atelier Zentralhof, Kappelergasse 16).
Zusammenarbeit mit Hans Meiner als J. Meiner & Sohn .
Vorgänger von Hans Meiner.
Lehrmeister von Hans Meiner, Kurt Meissner und Michael Wolgensinger.
Arbeitgeber von Friedrich Gustaedt, Valentin Braichet und Richard Breyer.
Sohn von Adolph Meiner. Vater von Hans Meiner.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (ab 1896; Vorstandsmitglied 1899–1913, ab 1914 Ehrenmitglied).
1913, Gevaert-Kongress, Goldene Medaille.
1914, Schweizerische Landesausstellung, Bern, Silberne Medaille.
1934, Photographische Gesellschaft Wien, Diplom.
Johannes Meiner wuchs in Zittau auf und erlernte das Fotografenhandwerk ab 1883 im väterlichen Atelier. 1886 verliess Johannes Meiner Zittau. Es folgten Wanderjahre, die ihn in verschiedene Ateliers in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA führten. In Chicago arbeitete er um 1893 im Atelier von William «Billy» Koehne und besuchte die Weltausstellung. 1894 übernahm er dann in Zürich das Atelier von Heinrich Wirth im Zentralhof an der Kappelergasse 16. In Zürich lernte er auch Luise Severin kennen, die er 1896 heiratete. Das Paar hatte drei Söhne, Ernst Karl (1897–1983), Johann Albert, genannt Hans (1897–1963) und Karl (*1901). Ernst Karl wurde Arzt und später Chefarzt am Waldspital, Hans übernahm das Fotoatelier von seinem Vater und Karl wurde Ingenieur und später Direktor der Aluminium AG in Rorschach.
1900 zog Johannes Meiner ins «Haus Metropol» an der Börsenstrasse 10 um, wo er das Atelier von Julius Möbus übernehmen konnte. Der geräumige Atelierstandort nahm das gesamte Dachgeschoss ein und verfügte zudem über einen Empfangsraum im Erdgeschoss, von wo aus die Kundschaft per Lift ins Atelier gelangte.
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf, war Johannes Meiner ab 1896 Mitglied im Schweizerischen Photographen Verein (SPhV) und dort von 1899 bis 1913 im Vorstand aktiv. Er war zudem ein leidenschaftlicher Alpinist und Skifahrer.
Sein Sohn Hans absolvierte die Lehre im väterlichen Atelier, trat nach Lehr- und Wanderjahren in der Schweiz und im Ausland in das väterliche Geschäft ein und übernahm 1934 die Leitung des Ateliers.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Dir. Prof. De Praetere (Hg.): Heimkunst - Mitteilungen des Kunstgewerbemuseums der Stadt Zürich. Beiträge zur Internationalen Ausstellung künstlerischer Werke der Photographie, Zürich, Serie 1, Heft 8–10, Mai, 1907: http://doi.org/10.5169/seals-889797.
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Meiner, Johannes, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2008, Stand September 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029469/2008-10-22/.
Sütterlin, Georg: Meiner, Johannes, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand September 2023: http://fotostiftung.ch/index/meiner-johannes/.
Sekundärliteratur
Baumann, Reto; Bosshard, Werner; Keller, Silvan (Hg.): Grasshoppers. Fussball in Zürich seit 1886. Band 1: Essays, Fundstücke, Statistiken, Basel: NZZ Libro 2022.
Baumann, Reto; Bosshard, Werner; Keller, Silvan: Grasshoppers. Fussball in Zürich seit 1886. Band 2: Lexikon, Basel: NZZ Libro 2022.
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Online-Quellen
Dir. Prof. De Praetere (Hg.): Heimkunst - Mitteilungen des Kunstgewerbemuseums der Stadt Zürich. Beiträge zur Internationalen Ausstellung künstlerischer Werke der Photographie, Zürich, Serie 1, Heft 8–10, Mai, 1907: http://doi.org/10.5169/seals-889797.
Bärtschi-Baumann, Sylvia: Meiner, Johannes, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2008, Stand September 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029469/2008-10-22/.
Sütterlin, Georg: Meiner, Johannes, in: Fotostiftung Schweiz, Index der Fotograf:innen, Stand September 2023: http://fotostiftung.ch/index/meiner-johannes/.
Sekundärliteratur
Baumann, Reto; Bosshard, Werner; Keller, Silvan (Hg.): Grasshoppers. Fussball in Zürich seit 1886. Band 1: Essays, Fundstücke, Statistiken, Basel: NZZ Libro 2022.
Baumann, Reto; Bosshard, Werner; Keller, Silvan: Grasshoppers. Fussball in Zürich seit 1886. Band 2: Lexikon, Basel: NZZ Libro 2022.
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.