Kurt Blum
*25.08.1922 Bern BE – †30.12.2005 Bern BE
- Heimatort(e)
- Rubigen BE
- GND
- 119306182
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Kunst mit Fotografie,
- Sachaufnahme,
- Reportage,
- Werbung,
- Industrie,
- Film,
- Akt,
- Kunst,
- Alltag,
- Musik
- Arbeitsorte
- Bern BE, 1944 – 2005
- Praz FR
Biografie
Lehre bei Eugen Fehlmann, Schüler von Hermann Oskar König.
Lehrmeister von Balthasar Burkhard, Fritz E. Maeder, Regula Altherr und weiteren.
Mitarbeiter von Paul Senn, Jakob Lauri, Hugo Nicca in Leysin und Max Wagner.
Zusammenarbeit mit Leonardo Bezzola und Fritz E. Maeder (Filmarbeiten).
Gründungsmitglied von Groupe carré zusammen mit Hans Keusen, Fernand Sepp Rausser und
Walter Studer.
Gründungsmitglied und erster Präsident der Bernischen Stiftung für Fotografie, Film und Video FFV.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1945–1983).
Mitglied Schweizerischer Werkbund (SWB) (1950).
Mitglied Schweizerischer Pressephotographen Verband (SPV) (1953–1975).
Mitglied Kollegium Schweizerischer Photographen (1954).
Kurt Blum absolvierte die Berufslehre zum Fotografen bei Eugen Fehlmann in Burgdorf (1939–1942) und besuchte die Kunstgewerbeschule in Bern (1940–1942).
Von 1944 bis 1954 war Kurt Blum offizieller Fotograf der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern. Ab 1948 porträtierte er zahlreiche Künstler:innen, unter anderem Sam Francis, Alberto Giacometti, Marc Chagall, Pablo Picasso, Mark Rothko, Meret Oppenheim und Yehudi Menuhin.
1950 legte er die Meisterprüfung ab. 1951 gründete er zusammen mit Hans Keusen, Fernand Rausser und Walter Studer die «Groupe Carré», eine Fotoagentur, die bis 1955 bestand. Ab 1953 war Kurt Blum als selbständiger Fotograf und Filmer tätig. 1954 folgte die Aufnahme ins Kollegium Schweizerischer Photographen. 1956 eröffnete er ein Fotostudio in Bern.
Von 1957 bis 1959 arbeitete Kurt Blum zudem für ein Entwicklungshilfeprojekt der Unesco in Pakistan als Experte für Fotografie und Film. Zwischen 1960 und 1964 beschäftigten ihn Film- und Fotoaufträge italienischer Grossunternehmen sowie ab 1961 bis 1986 zahlreiche Aufträge der Swissair, für die er über fünfzig Flugdestinationen fotografierte.
1981 eröffnete Kurt Blum die Galerie «Poisson Rouge» in Praz/Vully. Im selben Jahr war er Gründungsmitglied und erster Präsident der Bernischen Stiftung für Fotografie, Film und Video (FFV).
1951, Camera, Grosser Photopreis.
1957, Venedig, Fotobiennale, Goldmedaille.
1960 Venedig, Goldmedaille (für den Film «Der Mensch, das Feuer und das Eisen»).
1985, Kanton Bern, Grosser Foto- und Filmpreis (Würdigung des Gesamtwerks).
Lehre bei Eugen Fehlmann, Schüler von Hermann Oskar König.
Lehrmeister von Balthasar Burkhard, Fritz E. Maeder, Regula Altherr und weiteren.
Mitarbeiter von Paul Senn, Jakob Lauri, Hugo Nicca in Leysin und Max Wagner.
Zusammenarbeit mit Leonardo Bezzola und Fritz E. Maeder (Filmarbeiten).
Gründungsmitglied von Groupe carré zusammen mit Hans Keusen, Fernand Sepp Rausser und
Walter Studer.
Gründungsmitglied und erster Präsident der Bernischen Stiftung für Fotografie, Film und Video FFV.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1945–1983).
Mitglied Schweizerischer Werkbund (SWB) (1950).
Mitglied Schweizerischer Pressephotographen Verband (SPV) (1953–1975).
Mitglied Kollegium Schweizerischer Photographen (1954).
1951, Camera, Grosser Photopreis.
1957, Venedig, Fotobiennale, Goldmedaille.
1960 Venedig, Goldmedaille (für den Film «Der Mensch, das Feuer und das Eisen»).
1985, Kanton Bern, Grosser Foto- und Filmpreis (Würdigung des Gesamtwerks).
Kurt Blum absolvierte die Berufslehre zum Fotografen bei Eugen Fehlmann in Burgdorf (1939–1942) und besuchte die Kunstgewerbeschule in Bern (1940–1942).
Von 1944 bis 1954 war Kurt Blum offizieller Fotograf der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern. Ab 1948 porträtierte er zahlreiche Künstler:innen, unter anderem Sam Francis, Alberto Giacometti, Marc Chagall, Pablo Picasso, Mark Rothko, Meret Oppenheim und Yehudi Menuhin.
1950 legte er die Meisterprüfung ab. 1951 gründete er zusammen mit Hans Keusen, Fernand Rausser und Walter Studer die «Groupe Carré», eine Fotoagentur, die bis 1955 bestand. Ab 1953 war Kurt Blum als selbständiger Fotograf und Filmer tätig. 1954 folgte die Aufnahme ins Kollegium Schweizerischer Photographen. 1956 eröffnete er ein Fotostudio in Bern.
Von 1957 bis 1959 arbeitete Kurt Blum zudem für ein Entwicklungshilfeprojekt der Unesco in Pakistan als Experte für Fotografie und Film. Zwischen 1960 und 1964 beschäftigten ihn Film- und Fotoaufträge italienischer Grossunternehmen sowie ab 1961 bis 1986 zahlreiche Aufträge der Swissair, für die er über fünfzig Flugdestinationen fotografierte.
1981 eröffnete Kurt Blum die Galerie «Poisson Rouge» in Praz/Vully. Im selben Jahr war er Gründungsmitglied und erster Präsident der Bernischen Stiftung für Fotografie, Film und Video (FFV).
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Sütterlin, Georg: Blum, Kurt, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2018, Stand Mai 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027242/2018-02-01/.
Blum, Kurt, in: Sikart, konsultiert November 2023: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-11244026/in/sikart/.
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel (Hg.): Photographie in der Schweiz - Heute (Kat.), Basel: Gewerbemuseum 1949.
Collet, Maurice (Hg.): Photo 49. Photographie en Suisse. Photographie in der Schweiz. Swiss photography, Genève: Collet 1949.
Camera - Internationale Monatsschrift für Photographie und Film. Photographie-heute. , Luzern: C. J. Bucher 1949, Nr. 5, Mai.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Bundesamt für Kultur - Office fédérale de la culture (Hg.): Made in Switzerland. Aus der Fotosammlung der Eidgenossenschaft - Les collections de photographies de la Confédération - Dalle collezioni di fotografia della Confederazione, Zürich: Hochparterre 1997.
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Online-Quellen
Schürpf, Markus: Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 65. Jg., 2003, Heft 4, S. 151-201.: http://fotobuerobern.ch/wp-content/uploads/2015/06/Kultur-im-Dilemma.pdf.
Sütterlin, Georg: Blum, Kurt, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2018, Stand Mai 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027242/2018-02-01/.
Blum, Kurt, in: Sikart, konsultiert November 2023: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-11244026/in/sikart/.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Bundesamt für Kultur - Office fédérale de la culture (Hg.): Made in Switzerland. Aus der Fotosammlung der Eidgenossenschaft - Les collections de photographies de la Confédération - Dalle collezioni di fotografia della Confederazione, Zürich: Hochparterre 1997.
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel (Hg.): Photographie in der Schweiz - Heute (Kat.), Basel: Gewerbemuseum 1949.
Collet, Maurice (Hg.): Photo 49. Photographie en Suisse. Photographie in der Schweiz. Swiss photography, Genève: Collet 1949.
Camera - Internationale Monatsschrift für Photographie und Film. Photographie-heute. , Luzern: C. J. Bucher 1949, Nr. 5, Mai.