Peter Does

*22.01.1849 †26.05.1904

Heimatort(e)
Thun BE
Namensvarianten
Atelier Does
Tätigkeit(en)
Atelierfotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Landschaft,
Ortsbild,
Alltag
Arbeitsorte
Bern BE, 1876 – 1889
Solothurn SO, 1886 – 1904
Olten SO, 1890 – 1904

Biografie

In Bern Nachfolger von Adrian Kümmerli an der Marktgasse 82.
Hat in Solothurn das Platten-Archiv von Christoph Ludwig Rust übernommen.
In Solothurn Vorgänger von Emil Händschel-Wirz (Bahnhofstrasse) sowie Ulrich Isler und Adolf Schnetz (Hauptgasse).
In Olten Arbeitgeber von Adolf Amstein und Friedrich Emil Aeschbacher, sowie Vorgänger von Adolf Amstein.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verein (SPhV) (1893–1902).
Ehemann von Emma Does-Gäumann. Vater von Eugen Friedrich Does (*1891) und Marc Does (*1892).

Peter Does war in Bern an der Marktgasse tätig, wo er ab 1876 ein Atelier betrieb. Ab dem Spätsommer 1886 bot er seine Dienste auch in Solothurn an, zunächst «in der Greiben» bei der protestantischen Kirche, bevor er im November 1886 ein neues Atelier an der Bahnhofstrasse in Solothurn eröffnete, «gegenüber dem Hotel Bargetzi» (heute Westbahnhofstrasse). Dort machte er zuerst nur tageweise Aufnahmen und kündigte dies regelmässig im «Solothurner Anzeiger» an. Die restliche Zeit war er noch bis um 1889 in seinem Atelier in Bern tätig. 1889 gab er das Atelier in Bern auf und erweiterte 1890 sein Atelier an der Bahnhofstrasse in Solothurn, wo er nun in der Lage war, auch grössere Gruppen zu empfangen und abzulichten. Im gleichen Jahr erwarb er das Platten-Archiv von Christoph Rust. 1892 zog Peter Does in ein neues Atelier an der Hauptgasse in Solothurn um, welches für Tageslichtaufnahmen sowie für Nachtaufnahmen bei elektrischem Licht ausgerüstet war. Das Atelier an der Bahnhofstrasse übernahm Emil Händschel.
Am 7. Dezember 1890 eröffnete Peter Does zudem eine Filiale an der Römerstrasse in Olten. Diese wurde ab ca. 1895 von Adolf Amstein geführt und später übernommen. Die Filiale in Olten wurde von Adolf Amstein später an die Zielempgasse 12 verlegt.
Das Atelier an der Hauptgasse in Solothurn wurde nach dem frühen Tod von Peter Does vermutlich für kurze Zeit von Adolf Amstein geführt und dann von Ulrich Isler übernommen, der es 1907 an Adolf Schnetz abtrat.

Der Atelierfotograf Peter Does warb regelmässig in Inseraten für seine Aufnahmen, darunter auch «Photographien in Öl gemalt» sowie «Photographien in Aquarell gemalt». Nach der Erweiterung seines Ateliers 1890 konnte er Gruppenaufnahmen mit bis zu 40 Personen umsetzen. Nebst Porträt- und Gruppenaufnahmen bot Peter Does auch Kinder-, Kunst- und Sachaufnahmen an.

Literatur & Quellen

Orte