Ernst A. Heiniger

*04.08.1909 Engwang TG †23.07.1993 Los Angeles USA

Heimatort(e)
Eriswil BE
Namensvarianten
Ernst Albrecht Heiniger
E. A. Heiniger
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Landschaft,
Architektur,
Ortsbild,
Film,
Dokumentation
Arbeitsorte
Zürich ZH, ~1935 – ~1947

Biografie

Zusammenarbeit mit Herbert Matter, Heiri Steiner (ab 1934, Atelier Steiner & Heiniger) und Josef Müller-Brockmann.
Arbeitgeber von Friedrich Engesser, May Ottomann-Rothacher und Serge Libiszewski.
Assistenzort von René Burri (1953).
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1936–1947).
Mitglied Schweizerischer Werkbund (SWB).
Bruder von Hans Alfred Heiniger.

Ernst A. Heiniger absolvierte von 1925 bis 1928 eine Lehre als Positiv-Retuscheur an der Kunstgewerbeschule Zürich. Ab 1929 war er als selbständiger Fotograf und Grafiker tätig, von 1934 bis 1939 führte er ein gemeinsames Atelier mit Heiri Steiner in Zürich. 1932 lernte er auf einer Studienreise nach Russland den Filmregisseur Sergei Eisenstein kennen. Er veröffentlichte mehrere Fotobücher und arbeitete 1937 am Schweizer Pavillon der Weltausstellung in Paris mit. Von 1943 bis 1950 drehte er mehrere Filme für die PTT und von 1953 bis 1957 für Walt Disney in den USA. Als Pionier im Bereich der Filmtechnik drehte er den ersten Dokumentarfilm im Cinemascope-Verfahren und präsentierte an der Expo '64 den Circarama-Film «Rund um Rad und Schiene». Von 1965 bis 1979 war er mit der Realisierung des von ihm erfundenen Verfahrens zur 360°-Rundprojektion beschäftigt.

1933, Milano, Palazzo dell'Arte, V Esposizione Triennale delle Arti Decorative e industriali moderne, Ehrenpreis.
1948, Preis der Biennale in Venedig für den Film «Sul Bernina».
1951, Preis der Triennale in Mailand.
1953, Preis am Salone Internazionale della Tecnica Turin.
1965, Auszeichnung der Stadt Zürich für «Circarama».

Literatur & Quellen

Ausstellungen

Orte