Herbert Matter
*25.04.1907 Engelberg OW – †08.05.1984 Southampton NY USA
- Heimatort(e)
- Engelberg OW
- GND
- 119347636
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Porträt,
- Kunst mit Fotografie,
- Werbung,
- Kunst,
- Tourismus
- Weitere Tätigkeit(en)
- Grafiker, Fotograf
- Arbeitsorte
- Genf GE, 1925 – 1927
- Paris FRA, 1928 – 1932
- Zürich ZH, 1932 – 1936
- New York USA, 1936 –
Biografie
Zusammenarbeit mit Karl Meuser, Ernst A. Heiniger, Anton Stankowski und Emil Schulthess.
Mitglied Schweizerischer Werkbund (SWB).
Herbert Matter studierte Malerei an der Ecole des Beaux-Arts in Genf (1925–1927) und an der Académie Moderne in Paris bei Fernand Léger und Amédée Ozenfant (1928–1929). In Paris begann sich Herbert Matter für Fotografie und Design zu interessieren und sich das fotografische Handwerk autodidaktisch anzueignen.
Von 1929 bis 1932 arbeitete er selbständig sowie als Fotograf und Designer im Studio Deberny & Peignot in Paris. 1932 kehrte er in die Schweiz zurück und war bis 1936 als freier Fotograf und Grafiker in Zürich tätig. In dieser Zeit schuff er bedeutende und stilprägende Plakate für die Schweizerische Verkehrszentrale.
1936 liess sich Herbert Matter in New York nieder und arbeitete als freischaffender Fotograf hauptsächlich für «Harper's Bazaar» und «Vogue». 1939 war er für die Innengestaltung des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung in New York zuständig. Von 1946 bis 1957 wirkte er als Fotograf für den Verlagskonzern Condé Nast in New York. Zudem war er von 1946 bis 1966 Gestaltungs- und Werbeberater für Knoll International. Von 1952 bis 1976 war er an der Yale University als Professor für Fotografie und Grafikdesign tätig, und ab 1958 bis 1968 war er Design-Berater für das Solomon R. Guggenheim Museum in New York sowie für das Museum of Fine Arts in Huston.
Ab den 1940er Jahren widmete sich Herbert Matter auch verstärkt freien, nicht kommerziellen Arbeiten, darunter beispielsweise eine fotografische Auseinandersetzung (1960–1977) mit dem Werk von Alberto Giacometti.
1933, Milano, Palazzo dell'Arte, V Esposizione Triennale delle Arti Decorative e industriali moderne, Goldene Medaille.
Zusammenarbeit mit Karl Meuser, Ernst A. Heiniger, Anton Stankowski und Emil Schulthess.
Mitglied Schweizerischer Werkbund (SWB).
1933, Milano, Palazzo dell'Arte, V Esposizione Triennale delle Arti Decorative e industriali moderne, Goldene Medaille.
Herbert Matter studierte Malerei an der Ecole des Beaux-Arts in Genf (1925–1927) und an der Académie Moderne in Paris bei Fernand Léger und Amédée Ozenfant (1928–1929). In Paris begann sich Herbert Matter für Fotografie und Design zu interessieren und sich das fotografische Handwerk autodidaktisch anzueignen.
Von 1929 bis 1932 arbeitete er selbständig sowie als Fotograf und Designer im Studio Deberny & Peignot in Paris. 1932 kehrte er in die Schweiz zurück und war bis 1936 als freier Fotograf und Grafiker in Zürich tätig. In dieser Zeit schuff er bedeutende und stilprägende Plakate für die Schweizerische Verkehrszentrale.
1936 liess sich Herbert Matter in New York nieder und arbeitete als freischaffender Fotograf hauptsächlich für «Harper's Bazaar» und «Vogue». 1939 war er für die Innengestaltung des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung in New York zuständig. Von 1946 bis 1957 wirkte er als Fotograf für den Verlagskonzern Condé Nast in New York. Zudem war er von 1946 bis 1966 Gestaltungs- und Werbeberater für Knoll International. Von 1952 bis 1976 war er an der Yale University als Professor für Fotografie und Grafikdesign tätig, und ab 1958 bis 1968 war er Design-Berater für das Solomon R. Guggenheim Museum in New York sowie für das Museum of Fine Arts in Huston.
Ab den 1940er Jahren widmete sich Herbert Matter auch verstärkt freien, nicht kommerziellen Arbeiten, darunter beispielsweise eine fotografische Auseinandersetzung (1960–1977) mit dem Werk von Alberto Giacometti.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Perret, René: Fortsetzung mit neuen Vorzeichen. Bemerkungen zur Fotografie der fünfziger Jahre, in: Unsere Kunstdenkmäler, Band 43, Heft 3, 1992 [Onlinezugriff Mai 2024], S. 364–378: http://doi.org/10.5169/seals-393896.
Bättig, Adrian: Matter, Herbert, in: Sikart, 2006, konsultiert September 2023: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-4005613/in/sikart/.
Anderhub, Georg: Matter, Herbert, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2009, konsultiert September 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027258/2009-10-29/.
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel: Die neue Fotografie in der Schweiz, Basel 1933.
Gebrauchs-Fotografie. Sondernummer «Schweiz. Das Lichtbild im Dienst der Reportage, Werbung, Industrie, Illustration, Wissenschaft, Kunst u. Technik», Halle: Knapp, Jg. 42, Heft 11, November, 1935.
Matter, Herbert: Works of Calder [Kurzfilm], 1949/50.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Binder, Ulrich; Vogel, Matthias (Hg.): Bilder, leicht verschoben. Zur Veränderung der Fotografie in den Medien, Zürich: Limmat 2009.
Bündner Kunstmuseum: Von Photographen gesehen: Alberto Giacometti (Kat.), Chur: Bündner Kunstmuseum 1986.
Online-Quellen
Perret, René: Fortsetzung mit neuen Vorzeichen. Bemerkungen zur Fotografie der fünfziger Jahre, in: Unsere Kunstdenkmäler, Band 43, Heft 3, 1992 [Onlinezugriff Mai 2024], S. 364–378: http://doi.org/10.5169/seals-393896.
Bättig, Adrian: Matter, Herbert, in: Sikart, 2006, konsultiert September 2023: http://recherche.sik-isea.ch/sik:person-4005613/in/sikart/.
Anderhub, Georg: Matter, Herbert, in: Historisches Lexikon der Schweiz HLS - Dictionnaire historique de la Suisse DHS - Dizionario storico della Svizzera DSS, 2009, konsultiert September 2023: http://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027258/2009-10-29/.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Binder, Ulrich; Vogel, Matthias (Hg.): Bilder, leicht verschoben. Zur Veränderung der Fotografie in den Medien, Zürich: Limmat 2009.
Bündner Kunstmuseum: Von Photographen gesehen: Alberto Giacometti (Kat.), Chur: Bündner Kunstmuseum 1986.
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel: Die neue Fotografie in der Schweiz, Basel 1933.
Gebrauchs-Fotografie. Sondernummer «Schweiz. Das Lichtbild im Dienst der Reportage, Werbung, Industrie, Illustration, Wissenschaft, Kunst u. Technik», Halle: Knapp, Jg. 42, Heft 11, November, 1935.
Matter, Herbert: Works of Calder [Kurzfilm], 1949/50.