Paul Boissonnas
*1902 Genève GE – †1983
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Atelierfotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Landschaft,
- Sachaufnahme,
- Architektur,
- Ortsbild,
- Reproduktion,
- Kunst,
- Natur
- Arbeitsorte
- Genf GE, ~1935 –
Biografie
Nachfolger von Henri-Paul Boissonnas.
Lehrmeister von Sabine Weiss.
Arbeitgeber von Siegfried Kuhn.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV).
Mitglied der Fotografenfamilie Boissonnas.
Sohn von Fred Boissonnas.
Bruder von Edmond-Edouard Boissonnas und von Henri-Paul Boissonnas.
Enkel von Henri-Antoine Boissonnas.
Schwiegervater von Gad Borel-Boissonnas.
Paul Boissonnas wuchs als siebtes Kind von Fred und Augusta Boissonnas auf. Der Beruf des Diplom-Agronoms, den er ergriff, behagte ihm nicht, sodass er seinem Vater vorschlug, ihm in seiner Niederlassung in Paris zur Hand zu gehen. Nach der Schliessung des Pariser Betriebs 1927 übernahm Paul das Genfer Unternehmen von seinem Vater, das sich allerdings in einer heiklen Lage befand. Paul, der zwar nicht das Talent des Vaters besass, brachte das Geschäft dennoch wieder in Schwung. Seine Frau Noémi (geb. Maillart), die er 1926 geheiratet hatte, half ihm im Atelier.
In den 1930er Jahren hatte das Atelier unter den Folgen der Weltwirtschaftskrise zu leiden, und 1938 war Paul gezwungen, das Geschäft aufzugeben Er etablierte sich neu an der Passage des Lions. Beim Umzug nutzte er die Gelegenheit und sortierte die vierzehn Tonnen Negative der drei vorigen Generationen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste er quer durch die Schweiz, um im Auftrag des Verlags Mazenod mehrere Bücher über die Kunst der Schweiz zu illustrieren. Bei dieser Gelegenheit fotografierte er die Decke der Kirche Zillis, die kürzlich von seinem Bruder Henri-Paul restauriert worden war. Mit 48 Jahren absolvierte er noch die Meisterprüfung und unterrichtete ab Ende der 1950er Jahre Lehrlinge in Abendkursen. 1969 zog er sich aus dem Geschäft zurück und übergab die Leitung seinem Schwiegersohn Gad Borel und seiner Tochter Ninon. Wie bereits sein Vater widmete sich Paul Boissonnas im Alter der Abfassung einer Familienchronik.
Nachfolger von Henri-Paul Boissonnas.
Lehrmeister von Sabine Weiss.
Arbeitgeber von Siegfried Kuhn.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV).
Mitglied der Fotografenfamilie Boissonnas.
Sohn von Fred Boissonnas.
Bruder von Edmond-Edouard Boissonnas und von Henri-Paul Boissonnas.
Enkel von Henri-Antoine Boissonnas.
Schwiegervater von Gad Borel-Boissonnas.
Paul Boissonnas wuchs als siebtes Kind von Fred und Augusta Boissonnas auf. Der Beruf des Diplom-Agronoms, den er ergriff, behagte ihm nicht, sodass er seinem Vater vorschlug, ihm in seiner Niederlassung in Paris zur Hand zu gehen. Nach der Schliessung des Pariser Betriebs 1927 übernahm Paul das Genfer Unternehmen von seinem Vater, das sich allerdings in einer heiklen Lage befand. Paul, der zwar nicht das Talent des Vaters besass, brachte das Geschäft dennoch wieder in Schwung. Seine Frau Noémi (geb. Maillart), die er 1926 geheiratet hatte, half ihm im Atelier.
In den 1930er Jahren hatte das Atelier unter den Folgen der Weltwirtschaftskrise zu leiden, und 1938 war Paul gezwungen, das Geschäft aufzugeben Er etablierte sich neu an der Passage des Lions. Beim Umzug nutzte er die Gelegenheit und sortierte die vierzehn Tonnen Negative der drei vorigen Generationen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste er quer durch die Schweiz, um im Auftrag des Verlags Mazenod mehrere Bücher über die Kunst der Schweiz zu illustrieren. Bei dieser Gelegenheit fotografierte er die Decke der Kirche Zillis, die kürzlich von seinem Bruder Henri-Paul restauriert worden war. Mit 48 Jahren absolvierte er noch die Meisterprüfung und unterrichtete ab Ende der 1950er Jahre Lehrlinge in Abendkursen. 1969 zog er sich aus dem Geschäft zurück und übergab die Leitung seinem Schwiegersohn Gad Borel und seiner Tochter Ninon. Wie bereits sein Vater widmete sich Paul Boissonnas im Alter der Abfassung einer Familienchronik.
Literatur & Quellen
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel (Hg.): Der Berufsphotograph. Sein Werkzeug - seine Arbeiten, Basel: Gewerbemuseum 1938.
Lavarino, Albert: Le centenaire de l'industrie du gaz à Genève, 1844-1944. Services industriels de Genève, Genève 1944.
Roedelberger, Franz Adam: Das Sonnenbuch vom Bündnerland, vom Wallis und Tessin, Bern: Verbandsdruckerei 1957.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Bertola, Carinne; Zuchuat, Didier: L'Age d'Or de la Navigation à Vapeur sur le Léman 1841–1941, Nyon: Glénat 2013.
Bibliothèque de Genève (Hg.): Fonds Borel-Boissonnas. Acquérir, inventorier, conserver, valoriser, Genève: Bibliothèque de Genève 2021.
Sekundärliteratur
Auer, Michèle; Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours. Photographers encyclopedia international 1839 to the present, Hermance: Editions Camera obscura 1985, 1992.
Bertola, Carinne; Zuchuat, Didier: L'Age d'Or de la Navigation à Vapeur sur le Léman 1841–1941, Nyon: Glénat 2013.
Bibliothèque de Genève (Hg.): Fonds Borel-Boissonnas. Acquérir, inventorier, conserver, valoriser, Genève: Bibliothèque de Genève 2021.
Primärliteratur
Gewerbemuseum Basel (Hg.): Der Berufsphotograph. Sein Werkzeug - seine Arbeiten, Basel: Gewerbemuseum 1938.
Lavarino, Albert: Le centenaire de l'industrie du gaz à Genève, 1844-1944. Services industriels de Genève, Genève 1944.
Roedelberger, Franz Adam: Das Sonnenbuch vom Bündnerland, vom Wallis und Tessin, Bern: Verbandsdruckerei 1957.