Edmond-Edouard Boissonnas

*29.04.1891 Genève GE †26.01.1924 Genève GE

Heimatort(e)
Genève GE
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Landschaft,
Ortsbild,
Mode,
Archäologie,
Reise
Arbeitsorte
Genf GE, ~1910 – 1924

Biografie

Nachfolger von Fred Boissonnas.
Vorgänger von Henri-Paul Boissonnas.
Mitglied der Fotografenfamilie Boissonnas.
Sohn von Fred Boissonnas.
Bruder von Henri-Paul Boissonnas und von Paul Boissonnas.
Enkel von Henri-Antoine Boissonnas.

Edmond-Edouard Boissonnas, das älteste Kind von Fred Boissonnas, hatte offenbar das Talent von seinem Vater geerbt. Im Familienatelier, am Quai de la Poste in Genf, erlernte Edmond-Edouard perfekte Abzüge herzustellen. Er begleitete seinen Vater bei dessen Reisen nach Griechenland, Tunesien und Deutschland.
1919 bestellte der griechische Premieminister Venizelos bei Fred Boissonnas und Daniel Baud-Bovy mehrere Bücher über die Balkan-Eroberungen. Edmond-Edouard realisierte zwei Bände über «L'Athènes moderne» und ein Album über «Smyrne». Der politischen Ereignisse in Griechenland wegen war den Publikationen aber kein Erfolg beschieden.
Edmond-Edouard führte lange ein eigenes Atelier im Palais Wilson in Genf. 1920 übernahm er das Atelier seines Vaters, der nach Paris gezogen war. Edmond-Edouard starb vier Jahre später im Büro seines Ateliers an einem Herzinfarkt.

Edmond-Edouard Boissonnas war für seine Porträts von jungen, eleganten Frauen bekannt, die eine eigene Feinheit und Sanftheit ausstrahlten. Bei ihm verkehrten insbesondere Kundinnen und Kunden aus vornehmeren Kreisen sowie aus dem Umfeld des Völkerbundes.

Literatur & Quellen

Orte